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Platin - bestehende Seitwärtsrange mit bullischem Grundton

09.08.2010  |  Christian Kämmerer
Obwohl nach der letzten Analyse vom 30. Juni die Stabilisierung über dem 200-Tage-Durchschnitt (aktuell bei rund 1.548 Dollar) zunächst scheiterte, gelang es Palladium letztlich doch noch sich einem stärkeren Abverkauf zu entziehen. Fast schon hartnäckig könnte das Niveau von rund 1.500 Dollar behauptet werden und führte schlussfolgernd wieder zu anziehenden Preisen bis zuletzt rund 1.600 Dollar. Seit Juni offenbart sich nunmehr eine 100-Dollar-Range mit noch offenem Ausgang. Weitere Impulse sollten sich mit entsprechendem Bruch der Rangebegrenzungen ergeben.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Fazit:

Außer einer Stabilisierung oberhalb von 1.500 Dollar lässt sich mit Blick auf den unteren Tageschart noch ein leicht ansteigendes Dreieck (blaue Linien) erkennen. Obwohl der Preisbereich um 1.600 Dollar noch immer, zuletzt am 2. und 3. August markiert, den weiteren Anstieg von Platin deckelt und eben diesen Widerstandsbereich unterstreicht, können sich die Bären selbst seit Ende Mai ebenso wenig durchsetzen und scheinen mit Blick auf die derzeitige Chartkonstellation auch zunehmend ins Hintertreffen zu geraten. Dennoch sollte vor zu großer Euphorie aus Sicht der Bullen das klare Verlassen der etablierten Range abgewartet werden. Denn mit Bruch dieser Range sollte sich wenigstens (aus Long- wie Short-Sicht) eine 100 Dollar-Preisbewegung erschließen. Bei enger Stop-Loss Setzung ergibt sich somit eine ansehnliche Gewinnmöglichkeit bei sehr gutem Chance-Risiko-Verhältnis.


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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Long Szenario:

Platin setzt die eingeschlagene Tendenz seit der Rückeroberung fort und überwindet letztlich doch per Tageschlusspreis das Niveau von 1.600 Dollar. Weitere Impulse bis 1.627, 1.655 sowie letztlich 1.750 Dollar wären die Konsequenz. Oberhalb von 1.782 Dollar ist gar mittelfristig von Preisen über der 2.000 Dollar-Marke auszugehen.

Short Szenario:

Unterhalb von 1.498 Dollar signalisiert sich deutliche Schwäche. Rückschläge bis 1.340 Dollar sind nunmehr kaum zu vermeiden und stellen im Falle einer Korrekturausdehnung nur das erste Zwischenziel einer Abwärtsspirale dar. Aufgrund des nachhaltigen Unterschreitens des 200-Tage-Durchschnitts ist vielmehr von Rückschlägen bis 1.180 Dollar auszugehen.


© Christian Kämmerer
Technischer Analyst und Redaktionsmitglied











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