Saisonale Trends im HUI-Bullenmarkt (Teil 3)

Das bedeutet, dass die Kalendermonate November, Mai und September im Durchschnitt die vielversprechendsten Monate für den HUI sind. Wir reden hier von Gewinnen von jeweils 9,2, 7,7 und 4,6 Prozent. Oktober und Juli hingegen sind die schwächsten Monate für Goldaktien. Die Daten sind durch die Aktienpanik 2008 jedoch etwas verzerrt.

Die Krise im Jahr 2008 und ihre Folgen im Jahr 2009 hatten eine größere Auswirkung auf die monatlichen Daten als auf die jährlichen Durchschnittswerte. Wenn Sie die durch die Panik verursachten Veränderungen mit eigenen Augen sehen wollen, vergleichen Sie diese Chart mit der letzten, die ich vor der Panik erstellt habe, in der Daten bis Februar 2008 visualisiert sind.

Diese monatlichen saisonalen Tendenzen unterstützen eine Analyse auf jährlicher Basis. Die Sommermonate Juni und Juli sind im Rahmen der Sommerflaute der Edelmetalle die schwächsten. Der August erscheint auf monatlicher Basis recht vielversprechend, vergessen Sie aber nicht, dass diese Gewinne die Verluste von Juli ausgleichen. Das Ergebnis macht sich in den niedrigen Werten im Spätsommer bemerkbar. Wenn der Sommer jedoch erst einmal vorbei ist, erleben die Goldaktienpreise tendenziell einen Aufschwung, mit Ausnahme des Monats Oktober. Generell sind die Rückgänge der Goldaktienpreise außerhalb der Sommermonate eher belanglos.

Die Kernaussage der saisonalen HUI-Tendenzen kann man also wie folgt zusammenfassen: Sie können den Sommer abschreiben, aber investieren Sie im Herbst, Winter und Frühling in qualitativ hochwertige Gold- und Silberaktien. Da die Stimmung am Edelmetallmarkt in den Sommermonaten gedrückt ist, können Sie in dieser Zeit einige Schnäppchen machen. August ist die perfekte Zeit, Ihre Aktienvorräte wieder aufzufüllen und sich auf den Goldaufschwung im Herbst vorzubereiten.

Im Herbst erlebt der Goldkurs infolge der steigenden Nachfrage in Asien für gewöhnlich einen bedeutenden Aufschwung. Nach der Ernte können Landwirte in Gold investieren, sobald sie wissen, wie viel Gewinn sie gemacht haben. Und die Goldnachfrage, speziell in Indien, dem weltgrößten Konsumenten, steigt während der Feiertagszeit im Herbst rapide an. Wenn Sie indische Freunde haben, erkundigen Sie sich bei ihnen doch einmal nach der indischen Hochzeitssaison. Dieses riesige Ereignis treibt die Goldnachfrage deutlich in die Höhe.

Welche Aktien sollte man aber kaufen? Wir können Ihnen diese Frage beantworten. Wir bei Zeal beschäftigen uns intensiv mit dem gesamten Edelmetallaktiensektor (Goldproduzenten, Silberaktien, fortgeschrittene Junior-Goldunternehmen, Junior-Unternehmen im Anfangsstadium) und haben die, von denen wir glauben, besten Aktien, gefunden. Die umfassenden Beschreibungen unserer zwölf Lieblingsaktien (die wir aus zig Hunderten von Aktien herausgefiltert haben) veröffentlichen wir in unseren beliebten Berichten. Kaufen Sie den Bericht über die Edelmetalle noch heute und profitieren Sie von den Spätsommerschnäppchen!

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Im Endeffekt weisen die Edelmetallaktien im Laufe des säkularen Bullenmarktes sehr deutliche saisonale Tendenzen auf. Das ist größtenteils das Ergebnis der steigenden Goldnachfrage durch feststehende Einkommensregelungen und kulturellen Faktoren, die an das Kalenderjahr gebunden sind. Da die saisonalen Tendenzen der Edelmetallaktien oft einen nebensächlichen Faktor darstellen, der vorübergehend von kurzfristigen technischen und Stimmungs-Extremen außer Kraft gesetzt werden kann, sollten kluge Investoren diese Gegen- und Rückwinde auf keinen Fall ignorieren.

Die saisonalen Tendenzen des HUI-Bullenmarktes zeigen Investoren und Spekulanten, wann ihre Chancen am besten stehen, günstig zu kaufen und teuer zu verkaufen. Sie beweisen, dass die Sommermonate eine trübe Zeit für Edelmetallaktien sind, die Aufschwünge im Herbst, Winter und Frühling diese Flaute jedoch mehr als ausgleichen. Außerdem machen sie deutlich, dass Mitte August der beste Zeitpunkt für die Eröffnung von Long-Positionen ist.


© Adam Hamilton
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Dieser Beitrag wurde exklusiv für GoldSeiten.de übersetzt. (Zum Original vom 13.08.2010.)



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