China und Indien sind zweifellos die größten Goldnachfrager in Asien, aber auch in Saudi-Arabien schätzt man das Edelmetall immer mehr. Die folgenden Daten und Fakten gab der World Gold Council in seinem Bericht "Gold Demand Trends" für das zweite Quartal 2010 heraus.
Der Goldmarkt im Nahen Osten zeigte gegensätzliche Entwicklungen. Während z.B. Saudi-Arabiens Nachfrage nach Goldschmuck im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5% stieg, fiel die Gesamtnachfrage nach Gold in den Vereinigten Arabischen Emiraten aufgrund gestiegener Preise um 15%, ebenso in Ägypten, in der Türkei sogar um 20%.
Dennoch stieg die weltweite Nachfrage nach Gold im zweiten Quartal um 36% auf 1.050 Tonnen, da vor allem immer mehr Gold in Anlageform gekauft wird. Angesichts des Preisanstiegs stieg der Dollar-Wert der Goldnachfrage im Vergleich zum zweiten Quartal letzten Jahres um 77% auf 40,4 Mrd. USD.
Die Nachfrage nach Goldinvestments stieg um 118% von 245,5 Tonnen im Q2 2009 auf 534,4 Tonnen, dazu trugen die Gold-ETFs mit einem Zuwachs von 414% auf 291,3 Tonnen am meisten bei. Goldbarren, die im Orient und Fernost viel beliebter sind als auf den westlichen Märkten, legten um 29% auf 96,3 Tonnen zu.
Die weltweite Nachfrage der Schmuckindustrie ist trotz steigender Preise stabil geblieben, global gesehen wurden im vergangenen Quartal 408,7 Tonnen Schmuckgold gekauft. Das Goldangebot ist indes gestiegen. Mit 1.131,4 Tonnen weltweit standen 17% mehr Gold zur Verfügung als im zweiten Quartal 2009.
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China und Indien sind zweifellos die größten Goldnachfrager in Asien, aber auch in Saudi-Arabien schätzt man das Edelmetall immer mehr. Die folgenden Daten und Fakten gab der World Gold Council in seinem Bericht "Gold Demand Trends" für das zweite Quartal 2010 heraus.