Gold - nun wird es aber wieder spannend, Attacke oder wie?
01.09.2010 | Christian Kämmerer
Rückblickend zur letzten Analyse vom 20. Juli unterstrich Gold abermals die Relevanz des Supportbereich um 1.160 Dollar - zugleich eine Fibonacci-Retracement-Unterstützung. Das damals noch ausstehende Mindestkorrekturziellevel wurde folglich sauber abgearbeitet und mit einer Candlestick-Hammerkerze auf Wochenbasis besiegelte Gold bereits nach dem 30. Juli mit Preisen über 1.180 Dollar eine anstehende Umkehr. Der nachfolgende Chart veranschaulicht eindrucksvoll entsprechend eingerahmte Candlestick-Kerze (obere Darstellung per schwarzen/weißen Kerzen) in Verbindung mit der Heikin-Ashi-Technik (untere Darstellung mit grünen/roten Kerzen) welche in der darauffolgenden Kalenderwoche diese bullische Kerzenformation bestätigte. Mehr dazu im nachfolgenden Fazit.
Fazit:
Wie bereits in der damaligen Analyse erwähnt, sollte das Verhalten von Gold bei der mehr als wahrscheinlichen Korrekturbewegung bis zur Preiszone zwischen 1.160 und 1.165 Dollar genau beobachtet werden. Und obwohl Gold auf Stundenbasis die Marke von 1.160 Dollar unterschritt, blieb ein jedesmal ein Schlusspreis über eben dieser Preismarke. Mit Bruch der kurzfristigen Abwärtstrendlinie am 2. August blies Gold schlussendlich zum Angriff auf die unmittelbar voraus liegenden Allzeithochs bei rund 1.265 Dollar. Gelingt es Gold nunmehr sich nachhaltig über 1.231 Dollar zu behaupten, sollten die zuletzt im Juni erreichten Hochs - evtl. schon heute - der Vergangenheit angehören. Preisaufschläge bis in den hinlänglich bekannten Preisbereich oberhalb von 1.300 Dollar erscheinen mit Rückenwind durch die Saisonalität von Gold - siehe nachfolgenden 40-Jahres-Season-Chart des Spotpreises - durchaus möglich.
Hingegen Gold bei Preisen unterhalb von 1.230 Dollar in einen weiteren Konsolidierungsmodus bis maximal 1.196 Dollar übergehen sollte. Tageschlusspreise unterhalb von 1.195 Dollar würden nämlich nochmals etwa 30 Dollar Abschlag initiieren und einen Test des nach wie vor ansteigenden 200-Tage-Durchschnitts bei aktuell etwa 1.163 Dollar hervorrufen. Da wäre er wieder, der Supportbereich zwischen 1.160 und 1.165 Dollar!
Long Szenario:
Verweilt Gold weiterhin stabil über dem Niveau von 1.230 Dollar stehen die Chancen, insbesondere gestützt durch die Saisonalität, gar nicht schlecht dass eine neue Rally bis wenigstens 1.300 Dollar gestartet werden kann. Oberhalb davon sollte Gold im Zuge einer dynamischen Aufwärtsbewegung zunächst bis etwa 1.335 Dollar ansteigen um darauf aufbauend Ziele oberhalb von 1.400 Dollar anzupeilen.
Short Szenario:
Preise unterhalb von 1.230 Dollar führen zwangsläufig zu einer erneuten Konsolidierung bis in den Bereich von 1.196 bis 1.200 Dollar. Sollte Gold im Zuge einer Korrekturausdehnung diese Supportzone unterbieten, drohen abermals Rückschläge bis zum bekannten und bereits mehrfach getesteten Niveau zwischen 1.160 und 1.165 Dollar. Unterhalb von 1.155 Dollar nimmt das bearische Setup von Gold mehr und mehr Gestalt an.
© Christian Kämmerer
Technischer Analyst und Redaktionsmitglied
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Wie bereits in der damaligen Analyse erwähnt, sollte das Verhalten von Gold bei der mehr als wahrscheinlichen Korrekturbewegung bis zur Preiszone zwischen 1.160 und 1.165 Dollar genau beobachtet werden. Und obwohl Gold auf Stundenbasis die Marke von 1.160 Dollar unterschritt, blieb ein jedesmal ein Schlusspreis über eben dieser Preismarke. Mit Bruch der kurzfristigen Abwärtstrendlinie am 2. August blies Gold schlussendlich zum Angriff auf die unmittelbar voraus liegenden Allzeithochs bei rund 1.265 Dollar. Gelingt es Gold nunmehr sich nachhaltig über 1.231 Dollar zu behaupten, sollten die zuletzt im Juni erreichten Hochs - evtl. schon heute - der Vergangenheit angehören. Preisaufschläge bis in den hinlänglich bekannten Preisbereich oberhalb von 1.300 Dollar erscheinen mit Rückenwind durch die Saisonalität von Gold - siehe nachfolgenden 40-Jahres-Season-Chart des Spotpreises - durchaus möglich.
Hingegen Gold bei Preisen unterhalb von 1.230 Dollar in einen weiteren Konsolidierungsmodus bis maximal 1.196 Dollar übergehen sollte. Tageschlusspreise unterhalb von 1.195 Dollar würden nämlich nochmals etwa 30 Dollar Abschlag initiieren und einen Test des nach wie vor ansteigenden 200-Tage-Durchschnitts bei aktuell etwa 1.163 Dollar hervorrufen. Da wäre er wieder, der Supportbereich zwischen 1.160 und 1.165 Dollar!
Quelle Chart: www.seasonalcharts.de
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Verweilt Gold weiterhin stabil über dem Niveau von 1.230 Dollar stehen die Chancen, insbesondere gestützt durch die Saisonalität, gar nicht schlecht dass eine neue Rally bis wenigstens 1.300 Dollar gestartet werden kann. Oberhalb davon sollte Gold im Zuge einer dynamischen Aufwärtsbewegung zunächst bis etwa 1.335 Dollar ansteigen um darauf aufbauend Ziele oberhalb von 1.400 Dollar anzupeilen.
Short Szenario:
Preise unterhalb von 1.230 Dollar führen zwangsläufig zu einer erneuten Konsolidierung bis in den Bereich von 1.196 bis 1.200 Dollar. Sollte Gold im Zuge einer Korrekturausdehnung diese Supportzone unterbieten, drohen abermals Rückschläge bis zum bekannten und bereits mehrfach getesteten Niveau zwischen 1.160 und 1.165 Dollar. Unterhalb von 1.155 Dollar nimmt das bearische Setup von Gold mehr und mehr Gestalt an.
© Christian Kämmerer
Technischer Analyst und Redaktionsmitglied