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Ausverkauf und Rückfall der gering kapitalisierten Minentitel auf Finanzkrisenniveau

09.07.2012  |  Presse
Ausverkauf und Rückfall der gering kapitalisierten Minentitel auf Finanzkrisenniveau: wie bereits 2009/2010 hohes Erholungspotential; der Euro und die großen Reservewährungen sind nur durch massive Liquiditätsausweitung zu retten

Die Furcht vor einer weltweiten Ansteckung weiterer Volkswirtschaften durch die Eurokrise hat deutliche Spuren hinterlassen und die Aktien weltweit unter Druck gesetzt. Besonders betroffen waren schwankungsreichere Titel, vor allem aus dem Bereich der Minen. Einige dieser Werte haben sich trotz operativer Fortschritte zum Teil innerhalb weniger Wochen halbiert oder gedrittelt. Die Flucht in qualitativ hochwertige Staats- und Unternehmensanleihen hat dagegen weiter angehalten. Inzwischen bildet sich hier eine Bewertungsblase aus.

Das vom letzten Europagipfel beschlossene Maßnahmenpaket sorgte zum Monatsende für Entspannung, zeigt aber auch die Richtung auf wohin die Reise in Europa und der Welt gehen wird: die große Verschuldungsproblematik läßt sich nur durch weitere Liquiditätsmaßnahmen und künstlich tief gehaltene Zinsen lösen. Dabei treten die Zentralbanken mehr und mehr in die Rolle des "Lenders of last Resort" und kaufen massiv Staatsanleihen auf, so geschehen in Großbritannien, Japan, USA und jüngst auch in Europa. Die dadurch entstehenden negativen Realzinsen bieten ein gutes Anlageklima für reale Güter oder Sachwerte, benachteiligen jedoch mittelfristig Besitzer von Geldwerten, denn der mickrige gebotene Zins bietet keinen Ausgleich für den realen Geldverlust und die eingegangenen Bonitätsrisiken. Diese Situation sollte mittel- und langfristig auch den derzeit von Konjunktursorgen geplagten Rohstoffen und Edelmetallen Auftrieb geben.

Besonders hohe Chancen bieten dabei Titel aus der zweiten und dritten Reihe, die jüngst einen "sell off" erlebt haben, was Parallelen zur Finanzkrise 2008 hervorruft. Die Bewertungen sind derzeit zum Teil so grotesk niedrig, daß der geduldige Investor hier eine hohe Zugewinnchance besitzt, denn es gibt zum Teil hochprofitabel arbeitende Unternehmen, die mit einem Kurs -Gewinn-Verhältnis von unter 2 oder unter ihrem Cash-Niveau bewertet werden. Wie schnell der Markt drehen kann, sehen wir an der Performance dieser Werte im Jahre 2009 bzw. 2010, in denen teilweise Zuwächse von einigen hunderten Prozentpunkten zu erzielen waren. Sehr anschaulich läßt sich dies auch an dem kanadischen TSX-Venture-Index erkennen, indem sehr viele dieser Unternehmen zusammengefasst sind, vor allem eben Werte aus dem Rohstoff- und Edelmetallbereich.


Hohes Erholungspotential: die Kursentwicklung des TSX Venture-Index seit 2007: derzeit ein ähnliches Bewertungsniveau wie auf dem Höhepunkt der Finanzkrise 2008

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Konzentration auf profitabel arbeitende Unternehmen oder Gesellschaften, die kurz vor Produktionsaufnahme stehen

Im PREMIUM PEARLS ONE wollen wir uns auf diejenigen Werte konzentrieren, die auf Sicht von 12 -18 Monaten eine Chance auf profitable Produktionsaufnahme besitzen, über ein gutes Cash-Polster verfügen oder ohnehin bereits profitabel wirtschaften und äußerst günstig bewertet sind. Ausgehend von den Blue Chips, die eine Erholung anführen sollten, gehen wir spätestens im Herbst - traditionell eine saisonal günstige Phase - davon aus, das auch der Sektor der zweiten und dritten Reihe entsprechend "anspringt": hiervon wollen wirüberproportional profitieren. Geduld und Ausdauer sollten belohnt werden!


Fazit und Ausblick:

• 1) Der Euroraum bzw. die wichtigen Reservewährungen können nur durch massive Liquiditätshilfen und künstlich niedrig gehaltene Zinsen erhalten werden
• 2) Bonitätsstarke Staats- und Unternehmensanleihen bilden derzeit eine Bewertungsblase aus
• 3) Geldwerte sollten abgebaut, Sachwerte aufgebaut werden
• 4) Der "sell off" bei Minentiteln bietet hohes Erholungspotential: Konzentration auf profitabel arbeitende Unternehmen oder solchen, die kurz davor stehen Cash-Flow zu generieren


© Eckart Keil
PREMIUM PEARLS Fund AG


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