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Enteignung der Sparer: Zwangsanleihen!

14.07.2012  |  Heiko Aschoff
Noch ist es nicht so weit, aber der Weg wird geebnet: Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) schlägt vor, die Bürger ab einem bestimmten Vermögen zur Haushaltssanierung heranzuziehen. Denkbar sei eine einmalige Abgabe oder Zwangsanleihe. Bei der älteren Generation, die schon das Vergnügen hatte mit solchen Repressalien, dürften die Haare zu Berge stehen.


Haushaltssanierung klingt harmlos …

Aber es droht ein massiver Eingriff in die persönlichen Eigentumsrechte! Was Misswirtschaft, Inkompetenz und Klüngelei versenkt haben, soll der fleißige Sparer ausbügeln. Umverteilung heißt es so schön. Ein sehr einseitiger Vorgang. Oder darf der geschröpfte Bürger mit Boni und anderen Zuwendungen rechnen, wenn es wieder besser läuft?


Modernes Raubrittertum

Leere Staatkassen machen erfinderisch. Es wäre nicht das erste Mal in der Geschichte, dass man sich populistisch zunächst bei Minderheiten bedient, bevor es breitere Bevölkerungsschichten trifft. Die finanzielle Repression hat längst begonnen. Ob steigende Lebenshaltungskosten, niedrige Anlagezinsen, höhere Abgaben und Grunderwerbssteuer, ausufernde Bürokratie - der Schritt zu Zwangsanleihen dürfte die nächsten Jahre bittere Realität werden.


Der Staat hat die Macht

Sie sind skeptisch, dass sich "Vater Staat“ so hemmungslos bedienen könnte? Er hat das Machtmonopol und scheut sich nicht, es zu seinen Gunsten zu biegen. Lassen Sie in Ruhe die letzten Jahre planwirtschaftlicher Aktivitäten in Europa Revue passieren. Der Glaube ist groß, von oben herab alles regeln zu können. Was hat es gebracht? Planwirtschaft statt Marktwirtschaft. Nennen Sie mir ein Land, das es mit Planwirtschaft zu Wohlstand gebracht hat und noch nicht pleite ist.


Treffen Sie legale Vorkehrungen

Streuen Sie ihr Vermögen an internationalen Standorten über verschiedene Anlageklassen. Setzen Sie nicht alles auf eine Karte. Nicht Vermögensmehrung, sondern Vermögenserhalt dürfte das vorrangige Ziel werden. Beziehen Sie in ihre Überlegungen Kapitalverkehrsbeschränkungen, Zwangsanleihen, Kapitalschnitte und andere hoheitliche Maßnahmen mit ein.


Qualitätsaktien

Ein Schritt in die richtige Richtung ist die Beteiligung an substanzstarken Weltkonzernen, die Währungsreformen, Kriege und andere Katastrophen überstanden haben. So wie beispielsweise eine BASF, die einem das Investment obendrein mit fast fünf Prozent Dividendenrendite versüßt. Naschkatzen könnten mit einer Nestle liebäugeln, aber es gibt noch weitaus lukrativere Qualitätsaktien.

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© Heiko Aschoff
www.investment-ideen.de



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