Robeco Financial Markets: Die Inflation kommt nicht vor 2012
15.09.2010 | Redaktion
Eine Periode - die "große Moderation" - mit niedriger Inflation, freiem Kapitalverkehr, stetigem Wirtschaftswachstum und reichlich vorhandenen Rohstoffen geht zu Ende. Sie dauerte von Anfang der 1980er Jahre bis ca. 2005. Aktuell befinden sich große Teile der Weltwirtschaft in einer Situation sinkenden Wirtschaftswachstums und sinkender Inflation.
Viele Experten sind sich uneins, ob Inflation oder Deflation wahrscheinlicher ist. Léon Cornelissen, Senior Stratege im Team für Analyse der Wirtschafts- und Finanzmärkte von Robeco, sieht eine Inflation als wahrscheinlichstes Resultat auf uns zukommen, jedoch frühestens in zwei Jahren.
Gründe für eine Inflation: Die Kreditkrise führte zu massiven Stimulusprogrammen und einer Ausweitung der Geldmenge, aktuell wirken die beschlossenen Sparmaßnahmen dennoch eher deflationär. Dennoch steigt die Verschuldung in % des BIP weiter an und Regierungen kämen immer mehr in Versuchung, sich der Schulden durch Inflation zu entledigen. Auch die sich verbreitende Knappheit von Ressourcen und arbeit wirke inflationär.
Inflationssichere Anlagen sind nach Ansicht des Robeco-Experten inflationsindexierte Anleihen und Swaps, doch hier gibt es bisher keine lange zurückreichenden Erfahrungswerte. Sicherer noch sind Rohstoffe und Rohstoffaktien. Vorsichtig sollte man mit Aktien, Barmitteln und Anleihen sein, da diese in Zeiten der Inflation nur wenig Rendite bringen. Auf jeden Fall sollte man aber in diesen Zeiten die Finger von Immobilien lassen.
Die ausführliche Analyse von Robeco Financial Markets finden Sie in dieser PDF-Datei.
© Redaktion GoldSeiten.de
Viele Experten sind sich uneins, ob Inflation oder Deflation wahrscheinlicher ist. Léon Cornelissen, Senior Stratege im Team für Analyse der Wirtschafts- und Finanzmärkte von Robeco, sieht eine Inflation als wahrscheinlichstes Resultat auf uns zukommen, jedoch frühestens in zwei Jahren.
Gründe für eine Inflation: Die Kreditkrise führte zu massiven Stimulusprogrammen und einer Ausweitung der Geldmenge, aktuell wirken die beschlossenen Sparmaßnahmen dennoch eher deflationär. Dennoch steigt die Verschuldung in % des BIP weiter an und Regierungen kämen immer mehr in Versuchung, sich der Schulden durch Inflation zu entledigen. Auch die sich verbreitende Knappheit von Ressourcen und arbeit wirke inflationär.
Inflationssichere Anlagen sind nach Ansicht des Robeco-Experten inflationsindexierte Anleihen und Swaps, doch hier gibt es bisher keine lange zurückreichenden Erfahrungswerte. Sicherer noch sind Rohstoffe und Rohstoffaktien. Vorsichtig sollte man mit Aktien, Barmitteln und Anleihen sein, da diese in Zeiten der Inflation nur wenig Rendite bringen. Auf jeden Fall sollte man aber in diesen Zeiten die Finger von Immobilien lassen.
Die ausführliche Analyse von Robeco Financial Markets finden Sie in dieser PDF-Datei.
© Redaktion GoldSeiten.de