Verschlüsselte Botschaften fordern zum Goldkauf auf
11.09.2010 | Richard Daughty
Bloomberg.com brachte folgende Schlagzeile: "Bank von Korea sieht sich "unter Druck", Goldbestände aufzustocken, sagt Shinhans Oh", was absolut verständlich ist, obgleich ich nicht den blassesten Schimmer habe, was "sagt Shinhans Oh" bedeuten mag.
Ich vermute, dass Shinhan irgendein Typ ist, der gerade herausgefunden hatte, dass es eine wirklich dumme Idee sei, vorsätzlich kein Gold zu kaufen und der, nachdem ihm sein anfängerhafter Irrtum einleuchtete, "Oh!" sagte.
Neugierig las ich weiter, um dann zu erfahren, dass es beim ganzen Bohei um Folgendes ging: "Die Bank von Korea, die es bisher vermieden hatte, den Goldanteil ihrer Devisenreserven aufzustocken [...]", tut jetzt genau das - was meine Ausgangshypothese bestätigt, nach der ein Typ namens Shinhan einen dummen Investmentfehler begangen hat!
Ich merke, was für ein Ass ich beim Nachrichtenentziffern bin! Beflügelt lese ich dann, dass sich die Zentralbank von Korea ‘unter Druck’ sieht, Goldkäufe in Erwägung zu ziehen, "da sich die Lage der Weltwirtschaft verschlechtert und die Preise steigen", meint Shinhan BNP Paribas Asset Management Co.; was nun aber sehr komisch klingt für den Nachnamen eines Typen namens Shinhan, der "Oh." sagt.
Und dann, und das macht alles noch verrückter, stellt sich auch noch heraus, dass in Wirklichkeit überhaupt keiner "Oh!" gesagt hat." Es scheint ganz so, als würde ein anderer Typ, der möglicherweise in Verbindung mit dem mysteriös benannten Shinhan BNP Paribas Asset Management Co. steht (oder vielleicht auch nicht), den Namen "Oh" tragen!
Nun gut, wer auch immer der mysteriöse Mr. Oh ist, er begreift zumindest: "Die Weltwirtschaft vollzieht eine negative Entwicklung.", und als sei das nicht schon schlimm genug, stellt er auch noch fest, dass ein Elend selten allein kommt: "Die sinkenden Dollar- und Eurowerte einhergehend mit einem Wirtschaftsabschwung bedeuten nun, dass die Bank von Korea bessere Investitionsalternativen finden müsste."
Ich hielt es für sehr vielsagend, dass Mr. Oh mit "Es bleiben nicht viele Alternativen." zitiert wird und der Verfasser des Artikels anschließend festhält, Mr. Oh wäge die Alternativen ab, "ohne dabei eine Goldpreisprognose zu treffen" - was nach einem ulkigen Non Sequitur klingt, als würde jemand bei Bloomberg verschlüsselte Botschaften an jemanden anderen senden - vielleicht an mich, um mir zu sagen, ich solle mehr Gold kaufen!
Ohne Erklärung oder Entschlüsselung heißt es dann im Artikel weiter, der Antrieb, mehr Gold zu kaufen, käme daher, dass "Südkoreas Devisenreserven, die sechstgrößten der Welt nach China, Japan, Russland, Taiwan und Indien, [...] im Juli einen Rekordstand von 286 Milliarden $ [erreicht hätten]. Den Zahlen der Bank von Korea zufolge verfügt die asiatische Nation über 14,4 Tonnen Gold, was ca. 0,03% der Gesamtreserven entspricht." Wow!
Als pampiger Mensch, der anteilig am Gesamtvermögen mehr als diese mickrigen 0,03% Gold besitzt, fragt man sich schon, warum diese koreanischen Idioten dann überhaupt 0,03% ihrer Gesamtreserven in Gold angelegt haben - was ja so wenig Gold ist, dass man sie auslachen muss, hahaha!, dafür, dass man mit so etwas belästigt wird, denn das zeugt nicht von ökonomischem Durchblick, sondern von Hirnschaden.
Der wahre Kracher ist aber, dass der Shinhan BNP Gold Equity Investment Trust seit seiner Einführung im Jahr 2007 "70% des Geldes in Bergbauaktien" und “den Rest in physisches Gold” investierte - eine bombige Strategie, die "dieses Jahr einen Gewinn von 11,5 % erbrachte und im Vorjahr 22,2%."
Dieser Shinhan-Fonds, so spektakulär erfolgreich, ist ganz klar ein himmelschreiender Abklatsch des MogamboUndechiffrierbareAkronyme-Gold Equity Investment Trust (MUA-GEIT) - bis auf den Teil, wo ich empfehle, einen nicht zu kleinen Brocken in lecker Tiefkühlpizza, Erwachsenenerotika und in rohe Feuerkraft zu stecken, was immer eine gute Idee ist, ob man nun Gold kauft oder nicht. Hahaha!
Aber zurück zur Tagesordnung: Ich errinnere Sie sanft daran, Gold, Silber und Ölaktien zu kaufen - gegen die Idiotie unserer Regierung, die mit soviel Geld defizitfinanziert und gegen das inflationäre Desaster der geldschöpfenden Federal Reserve.
Und sollten Sie - jetzt, nachdem ich Sie so sanft errinnert habe - kein Gold, Silber und Öl kaufen, so werde ich Sie nicht mehr so sanft daran errinnern, dass Sie ein Idiot sind. Sie sind schlimmer als ein Idiot! Sie sind ein lumpiger Schwachkopf! Sie werden mittelos in Not und Elend sterben, weil Sie sich wie ein Idiot verhalten, und Ihre Kinder werden Ihre Dummheit verfluchen, weil Sie damals, als es so offensichtlich das Richtige war, kein Gold, Silber und Öl kauften - und dann werden Sie weggeschoben, wenn Sie vor deren Türen Ihrer Kinder um Brotkrusten betteln.
Also denken Sie drüber nach und entscheiden Sie: Gold, Silber und Öl oder um Brotkrumen betteln bei Ihren Kindern, die Sie nicht riechen können. Für mich kinderleicht! Whee!
© Richard Daughty, the angriest guy in economics
The Mogambo Guru
Dieser Artikel wurde am 07.09.10 auf www.safehaven.com veröffentlicht und exklusiv für GoldSeiten übersetzt.
Ich vermute, dass Shinhan irgendein Typ ist, der gerade herausgefunden hatte, dass es eine wirklich dumme Idee sei, vorsätzlich kein Gold zu kaufen und der, nachdem ihm sein anfängerhafter Irrtum einleuchtete, "Oh!" sagte.
Neugierig las ich weiter, um dann zu erfahren, dass es beim ganzen Bohei um Folgendes ging: "Die Bank von Korea, die es bisher vermieden hatte, den Goldanteil ihrer Devisenreserven aufzustocken [...]", tut jetzt genau das - was meine Ausgangshypothese bestätigt, nach der ein Typ namens Shinhan einen dummen Investmentfehler begangen hat!
Ich merke, was für ein Ass ich beim Nachrichtenentziffern bin! Beflügelt lese ich dann, dass sich die Zentralbank von Korea ‘unter Druck’ sieht, Goldkäufe in Erwägung zu ziehen, "da sich die Lage der Weltwirtschaft verschlechtert und die Preise steigen", meint Shinhan BNP Paribas Asset Management Co.; was nun aber sehr komisch klingt für den Nachnamen eines Typen namens Shinhan, der "Oh." sagt.
Und dann, und das macht alles noch verrückter, stellt sich auch noch heraus, dass in Wirklichkeit überhaupt keiner "Oh!" gesagt hat." Es scheint ganz so, als würde ein anderer Typ, der möglicherweise in Verbindung mit dem mysteriös benannten Shinhan BNP Paribas Asset Management Co. steht (oder vielleicht auch nicht), den Namen "Oh" tragen!
Nun gut, wer auch immer der mysteriöse Mr. Oh ist, er begreift zumindest: "Die Weltwirtschaft vollzieht eine negative Entwicklung.", und als sei das nicht schon schlimm genug, stellt er auch noch fest, dass ein Elend selten allein kommt: "Die sinkenden Dollar- und Eurowerte einhergehend mit einem Wirtschaftsabschwung bedeuten nun, dass die Bank von Korea bessere Investitionsalternativen finden müsste."
Ich hielt es für sehr vielsagend, dass Mr. Oh mit "Es bleiben nicht viele Alternativen." zitiert wird und der Verfasser des Artikels anschließend festhält, Mr. Oh wäge die Alternativen ab, "ohne dabei eine Goldpreisprognose zu treffen" - was nach einem ulkigen Non Sequitur klingt, als würde jemand bei Bloomberg verschlüsselte Botschaften an jemanden anderen senden - vielleicht an mich, um mir zu sagen, ich solle mehr Gold kaufen!
Ohne Erklärung oder Entschlüsselung heißt es dann im Artikel weiter, der Antrieb, mehr Gold zu kaufen, käme daher, dass "Südkoreas Devisenreserven, die sechstgrößten der Welt nach China, Japan, Russland, Taiwan und Indien, [...] im Juli einen Rekordstand von 286 Milliarden $ [erreicht hätten]. Den Zahlen der Bank von Korea zufolge verfügt die asiatische Nation über 14,4 Tonnen Gold, was ca. 0,03% der Gesamtreserven entspricht." Wow!
Als pampiger Mensch, der anteilig am Gesamtvermögen mehr als diese mickrigen 0,03% Gold besitzt, fragt man sich schon, warum diese koreanischen Idioten dann überhaupt 0,03% ihrer Gesamtreserven in Gold angelegt haben - was ja so wenig Gold ist, dass man sie auslachen muss, hahaha!, dafür, dass man mit so etwas belästigt wird, denn das zeugt nicht von ökonomischem Durchblick, sondern von Hirnschaden.
Der wahre Kracher ist aber, dass der Shinhan BNP Gold Equity Investment Trust seit seiner Einführung im Jahr 2007 "70% des Geldes in Bergbauaktien" und “den Rest in physisches Gold” investierte - eine bombige Strategie, die "dieses Jahr einen Gewinn von 11,5 % erbrachte und im Vorjahr 22,2%."
Dieser Shinhan-Fonds, so spektakulär erfolgreich, ist ganz klar ein himmelschreiender Abklatsch des MogamboUndechiffrierbareAkronyme-Gold Equity Investment Trust (MUA-GEIT) - bis auf den Teil, wo ich empfehle, einen nicht zu kleinen Brocken in lecker Tiefkühlpizza, Erwachsenenerotika und in rohe Feuerkraft zu stecken, was immer eine gute Idee ist, ob man nun Gold kauft oder nicht. Hahaha!
Aber zurück zur Tagesordnung: Ich errinnere Sie sanft daran, Gold, Silber und Ölaktien zu kaufen - gegen die Idiotie unserer Regierung, die mit soviel Geld defizitfinanziert und gegen das inflationäre Desaster der geldschöpfenden Federal Reserve.
Und sollten Sie - jetzt, nachdem ich Sie so sanft errinnert habe - kein Gold, Silber und Öl kaufen, so werde ich Sie nicht mehr so sanft daran errinnern, dass Sie ein Idiot sind. Sie sind schlimmer als ein Idiot! Sie sind ein lumpiger Schwachkopf! Sie werden mittelos in Not und Elend sterben, weil Sie sich wie ein Idiot verhalten, und Ihre Kinder werden Ihre Dummheit verfluchen, weil Sie damals, als es so offensichtlich das Richtige war, kein Gold, Silber und Öl kauften - und dann werden Sie weggeschoben, wenn Sie vor deren Türen Ihrer Kinder um Brotkrusten betteln.
Also denken Sie drüber nach und entscheiden Sie: Gold, Silber und Öl oder um Brotkrumen betteln bei Ihren Kindern, die Sie nicht riechen können. Für mich kinderleicht! Whee!
© Richard Daughty, the angriest guy in economics
The Mogambo Guru
Dieser Artikel wurde am 07.09.10 auf www.safehaven.com veröffentlicht und exklusiv für GoldSeiten übersetzt.