ESM-Gerücht: Abwärtstrend beim Gold beendet!
27.07.2012 | Jochen Stanzl
Die Gerüchte um eine Bankenlizenz für den Europäischen Stabilitätsmechanismus ESM haben in dieser Woche zu einer vorläufigen Beendigung des seit September 2011 andauernden Abwärtstrends im Goldpreis geführt. Eine Unze Gold kletterte nachhaltig über die Marke von 1300 EUR.
Die Gerüchte lauten darauf, dass der ESM mit einer Bankenlizenz ausgestattet werden soll. Dies würde dem ESM ermöglichen, Kredite bei der EZB einzuholen, um diese zur Stützung der Banken zu verwenden. Damit würde man einen großen Schritt in Richtung direkter Staatenfinanzierung durch die Notenpresse der EZB unternehmen, da die Banken schließlich die Mittel vorwiegend verwenden, um ihre Regierungen zu finanzieren, während die Kreditvergabe an Privatpersonen und Unternehmen weiterhin schwächelt. Die am Goldmarkt wahrgenommenen negativen Auswirkungen auf die Werthaltigkeit des EUR und die wahrgenommenen inflationären Auswirkungen, die daraus hervorgehen, treiben den Goldpreis nach oben.
Gold konnte baute in den vergangenen Wochen eine Outperformance gegenüber Aktien und auch gegenüber dem US-Dollar auf. Seit Beginn der Korrektur im September 2011 handelte Gold als risikobehafteter Vermögenswert, während sein Status als sicherer Hafen zunehmend hinterfragt wurde. Ursache dafür war, dass Gold zumeist auch immer dann fiel, wenn Aktien nach unten rutschten und schlechte Nachrichten die Perspektiven eintrübten. Eigentlich erwartet man ja von einem sicheren Hafen eine genau gegensätzliche Entwicklung. Allerdings, wie Sie in folgendem Video sehen können, könnte der sichere-Hafen-Status des Goldes jetzt wieder zurückkehren:
Das österreichische Ratsmitglied der Europäischen Zentralbank (EZB), Ewald Nowotny, hatte gestern das Thema einer Bankenlizenz für den permanenten Euro-Rettungsschirm ESM erneut auf die Agenda gebracht. Das löste einen Ausbruch des Goldpreises über seinen seit September 2011 andauernden Abwärtstrend aus. Nun mündet ein Ausbruch über einen Abwärtstrend selten eine direkte massive Rally aus, sondern erzeugt zunächst meist eine Seitwärtsbewegung. Man kann aber konstatieren, dass die Wahrscheinlichkeit für einen Bruch des zentralen Supports bei 1525 USD/Unze damit gesunken sind. Mehr dazu erfahren Sie im neuen Video.
© Jochen Stanzl
Chefredakteur Rohstoff-Report.de / Godmode-Trader.de
Die Gerüchte lauten darauf, dass der ESM mit einer Bankenlizenz ausgestattet werden soll. Dies würde dem ESM ermöglichen, Kredite bei der EZB einzuholen, um diese zur Stützung der Banken zu verwenden. Damit würde man einen großen Schritt in Richtung direkter Staatenfinanzierung durch die Notenpresse der EZB unternehmen, da die Banken schließlich die Mittel vorwiegend verwenden, um ihre Regierungen zu finanzieren, während die Kreditvergabe an Privatpersonen und Unternehmen weiterhin schwächelt. Die am Goldmarkt wahrgenommenen negativen Auswirkungen auf die Werthaltigkeit des EUR und die wahrgenommenen inflationären Auswirkungen, die daraus hervorgehen, treiben den Goldpreis nach oben.
Gold konnte baute in den vergangenen Wochen eine Outperformance gegenüber Aktien und auch gegenüber dem US-Dollar auf. Seit Beginn der Korrektur im September 2011 handelte Gold als risikobehafteter Vermögenswert, während sein Status als sicherer Hafen zunehmend hinterfragt wurde. Ursache dafür war, dass Gold zumeist auch immer dann fiel, wenn Aktien nach unten rutschten und schlechte Nachrichten die Perspektiven eintrübten. Eigentlich erwartet man ja von einem sicheren Hafen eine genau gegensätzliche Entwicklung. Allerdings, wie Sie in folgendem Video sehen können, könnte der sichere-Hafen-Status des Goldes jetzt wieder zurückkehren:
Das österreichische Ratsmitglied der Europäischen Zentralbank (EZB), Ewald Nowotny, hatte gestern das Thema einer Bankenlizenz für den permanenten Euro-Rettungsschirm ESM erneut auf die Agenda gebracht. Das löste einen Ausbruch des Goldpreises über seinen seit September 2011 andauernden Abwärtstrend aus. Nun mündet ein Ausbruch über einen Abwärtstrend selten eine direkte massive Rally aus, sondern erzeugt zunächst meist eine Seitwärtsbewegung. Man kann aber konstatieren, dass die Wahrscheinlichkeit für einen Bruch des zentralen Supports bei 1525 USD/Unze damit gesunken sind. Mehr dazu erfahren Sie im neuen Video.
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