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Gold und Silber - Waren das die finalen Befreiungsschläge?

24.09.2010  |  Marcel Torney
Was wir nun schon seit Längerem prognostiziert und worauf wir an dieser Stelle immer wieder verwiesen hatten, wurde mit dem heutigen Handelstag Realität: Gold überspringt die 1.300er Marke und Silber knackt den ominösen Widerstand bei 21,3 US-Dollar! Für Gold bedeutet das ein neues Allzeithoch und bei Silber ist es immerhin ein neues 30-Jahreshoch! Wir sind uns sicher, dass Edelmetallen und Edelmetallaktien ein sehr positives 4. Quartal bevorsteht und sie dementsprechend zu den Favoriten für die kommenden Monate zählen dürften. Sie bilden damit auch den thematischen Schwerpunkt unseres in Kürze erscheinenden umfangreichen Themenreports "Rohstofffavoriten für das 4. Quartal". Dieser kann von interessierten Lesern unter RohstoffJournal angefordert werden.

Gold und Silber haussieren. Und sie haussieren nicht erst seit gestern. Die fundamentalen Hintergründe dürften jedem Leser mittlerweile bekannt sein. Wir kommen im weiteren Verlauf des Artikels dazu. Die aktuelle Situation ist aber vor allem unter psychologischen Aspekten sehr interessant. Beide Metalle haben sich ihrer Fesseln entledigt. Natürlich sind die Ausbruchsbewegungen noch nicht als signifikant zu bezeichnen, doch die Chancen für einen erfolgreichen Ausbruch stehen unserer Einschätzung nach sehr gut. Wie reagieren die beiden Märkte nun? Nimmt die Dynamik zu oder kommt es womöglich gar zu irgendwelchen Störfeuern?

Den wohl letzten und entscheidenden Anschub für die Ausbruchsbewegungen bei Gold und Silber lieferte kürzlich die FED. Die Leitzinsen wurden zwar erwartungsgemäß unverändert belassen. Viel interessanter war es aber wieder einmal zwischen den Zeilen zu lesen. Die FED hält unverändert an ihrer expansiven Geldpolitik fest und bereitete die Märkte mehr oder weniger deutlich darauf vor, noch mehr Liquidität bereitzustellen, sollte es ihrer Meinung nach notwendig sein... Und wenn das kein Kaufargument für Gold und Silber ist!

Das sehen Investoren offensichtlich genauso. Die Zuflüsse in die physisch besicherten Gold- und Silber-ETFs und -ETCs sind unverändert robust. Der SPDR Gold Trust, als weltgrößter, physisch besicherter Gold-ETF, weist Bestände von etwas mehr als 1.300 Tonnen auf. Das liegt nur unwesentlich unterhalb seiner Höchststände. Sein Gegenstück auf der Silberseite, der iShares Silver Trust, weist ganz aktuell mit 9.582 Tonnen einen neuen Bestandsrekord aus.

Ein weiterer Umstand, der uns optimistisch ins 4. Quartal blicken lässt, ist der saisonale Aspekt. Vor allem Gold dürfte in den nächsten Monaten davon profitieren (Stichwort: Festivalsaison Indien und anstehendes Weihnachtsgeschäft).

Vor dem Hintergrund weiter steigender Gold- und Silberpreise sind natürlich besonders Gold- und Silberaktien interessant. Gerade im Goldsektor herrscht extrem hoher Konsolidierungsdruck. Übernahmen sind fast schon an der Tagesordnung. Hier liegt (neben dem hohen Metallpreis) ein weiterer Katalysator. Schauen Sie sich vor allem kleinere und mittlere Produzenten mit Schwerpunkt Afrika und mit Abstrichen Südamerika an. Der eine oder andere Produzent könnte da womöglich das Jahresende nicht mehr eigenständig erleben. Es werden gegenwärtig sehr hohe Aufschläge von den Goldkonzernen für die Aktien des Übernahmeobjektes gezahlt. Die hohen Metallpreise haben die Kriegskasse anschwellen lassen.

Nachdem es Gold und Silber bereits vorgemacht haben, dürfte in Kürze auch der Arca Gold Bugs Index nachziehen. Noch ziert er sich ein wenig. Die 520 US-Dollar sind noch etwas zu hartnäckig. Doch das dürfte nur eine Frage der Zeit sein... Kommt dann das Kaufsignal, dürfte es rasch weiter nach oben gehen... Sie sehen also: Es kommt einiges in Bewegung!

Detailliertere Informationen und konkrete Handelsempfehlungen zum Thema Gold und Goldaktien finden Sie in unseren börsentäglichen Publikationen sowie in unserem in Kürze erscheinenden umfangreichen Themenreport "Rohstofffavoriten für das 4. Quartal". Interessierte Leser können den Report unter RohstoffJournal.de anfordern.


© Marcel Torney
www.rohstoffjournal.de[/i]


Weitere Details und konkrete Handelsempfehlungen lesen Sie in den aktuellen Ausgaben des Rohstoffbörsenbriefes (unter www.rohstoffjournal.de).





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