Die Nachwehen der Golfkatastrophe!
27.09.2010 | Marc Nitzsche
Sie haben sicherlich die Entwicklung der Katastrophe im Golf von Mexiko mit verfolgt. Die gute Nachricht ist, dass die Ölquelle am Grund des Ozeans nun endlich verschlossen ist und kein Öl mehr austreten kann. Die schlechte Nachricht ist jedoch die Vorgehensweise der Regierung in den USA sowie deren weitreichende Auswirkungen. Im Zuge der Katastrophe reagierten die Politiker sofort und sprachen ein Verbot für Ölbohrungen im Golf von Mexiko aus. Hierbei wurde weniger rational als emotional reagiert. In den USA stehen in Kürze wieder Wahlen an und man wollte der Öffentlichkeit zeigen, dass man nun etwas gegen die Ölbohrungen unternimmt. Vor allem die Umweltlobby in den USA dürfte sich sehr über diesen Schritt gefreut haben. Während zunächst die Medien das Bohrverbot feierten, kamen immer mehr Skeptiker mit eigenen Studien die ganz andere Meinungen vertraten.
Wie immer wenig durchdacht!
Das Verbot war wenig durchdacht, da schätzungsweise 20.000 Jobs oder sogar mehr verloren gegangen sind. Des Weiteren schätzen Analysten, dass dieser Ausfall einem Rückgang der Kaufkraft um zwei Milliarden US-Dollar gleichkommt. Während die US-Regierung momentan erneut über neue Hilfspakete für die Wirtschaft berät und jede kleine Stelle, die geschaffen wird als Erfolg verbucht, werden in den Ölfördergebieten am Golf reihenweise Stellen vernichtet. Die Zahl von 20.000 vernichteten Jobs könnte sogar höher sein, da Selbstständige nicht in den Statistiken der Arbeitsämter aufgeführt werden.
Alles nur temporär?
Konfrontiert mit diesen Zahlen, veröffentlichte die US-Regierung eine eigene Analyse, die natürlich deutlich positiver ausfiel. Zudem sagte man, dass die Stellen bald wieder zurückkämen und nur temporär vernichtet wären. Allerdings rechnen viele Analysten damit, dass die Ölfirmen abwandern und in Richtung Brasilien gehen, wo Tiefseebohrungen weniger reguliert sind. Auf Aktionäre von Bohrfirmen können schwere Zeiten zukommen, wenn das Bohrverbot bestehen bleibt und die Firmen wirklich gehen müssen!
Erfolgreiche Rohstoff-Trades wünscht
© Marc Nitzsche
Chefredakteur Rohstoff-Trader
Marc Nitzsche ist Chefredakteur des Rohstoff-Trader Börsenbriefs. Der Börsenbrief ist ein Spezialist für Rohstoffe und bietet konkrete Kaufempfehlungen mit Analysen und Kursprognosen. Mehr Infos unter finden sie auf der Website: www.Rohstoff-Trader.de
Wie immer wenig durchdacht!
Das Verbot war wenig durchdacht, da schätzungsweise 20.000 Jobs oder sogar mehr verloren gegangen sind. Des Weiteren schätzen Analysten, dass dieser Ausfall einem Rückgang der Kaufkraft um zwei Milliarden US-Dollar gleichkommt. Während die US-Regierung momentan erneut über neue Hilfspakete für die Wirtschaft berät und jede kleine Stelle, die geschaffen wird als Erfolg verbucht, werden in den Ölfördergebieten am Golf reihenweise Stellen vernichtet. Die Zahl von 20.000 vernichteten Jobs könnte sogar höher sein, da Selbstständige nicht in den Statistiken der Arbeitsämter aufgeführt werden.
Alles nur temporär?
Konfrontiert mit diesen Zahlen, veröffentlichte die US-Regierung eine eigene Analyse, die natürlich deutlich positiver ausfiel. Zudem sagte man, dass die Stellen bald wieder zurückkämen und nur temporär vernichtet wären. Allerdings rechnen viele Analysten damit, dass die Ölfirmen abwandern und in Richtung Brasilien gehen, wo Tiefseebohrungen weniger reguliert sind. Auf Aktionäre von Bohrfirmen können schwere Zeiten zukommen, wenn das Bohrverbot bestehen bleibt und die Firmen wirklich gehen müssen!
Erfolgreiche Rohstoff-Trades wünscht
© Marc Nitzsche
Chefredakteur Rohstoff-Trader
Marc Nitzsche ist Chefredakteur des Rohstoff-Trader Börsenbriefs. Der Börsenbrief ist ein Spezialist für Rohstoffe und bietet konkrete Kaufempfehlungen mit Analysen und Kursprognosen. Mehr Infos unter finden sie auf der Website: www.Rohstoff-Trader.de