Gold - liegt bisher voll im Plan, was wohl der Oktober bringt?
29.09.2010 | Christian Kämmerer
Nachdem in der vergangen Analyse vom 15. September die unverändert stark wirkende und sich planmäßig entfaltende Saisonalität bereits thematisiert wurde, liegt das heutige Augenmerk - zum nahenden Monatsende - auf dem bald anstehenden Handelsmonat Oktober. Hierbei wurde in der damaligen Analyse bereits "beiläufig" erwähnt, dass in der Vergangenheit lediglich 14 Monate von bewerten 34 Oktober-Monaten eine positiven Performance aufzuweisen hatten. Wenngleich im Zuge der Überwindung der runden Marke von 1.300 Dollar die 1.400 Dollar greifbar erscheinen, sollten in Kürze anstehende Rücksetzer nicht überraschen. Weitere Details dazu im nachfolgenden Fazit.
Fazit:
Ohne zu tief in die fundamentalen Gegebenheiten eintauchen zu wollen, so überrascht die mit dem stetig ansteigenden Goldpreis einhergehende USD-Schwäche keinesfalls. Geht diese Art und Weise der Entwicklung beständig weiter? Kurzfristig gesehen wohl nicht, da einige Gründe für eine zumindest temporäre anstehende Konsolidierung wenn nicht gar Korrektur sprechen. Den Zeitpunkt der Umkehr wird uns zeitgerecht der Chart verraten, doch rein analytisch betrachtet sollte Gold spätestens im Bereich zwischen 1.335 und 1.355 Dollar zu einer Verschnaufpause ansetzen.
Die überkauften Indikatoren auf Tagesbasis (wohlbemerkt nur auf Tagesbasis und nicht auf Monatsbasis - hier besteht nämlich mittelfristig noch reichlich Spielraum bis zu den Extremwerten) geben zum einen Anlass zur Annahme einer anstehenden Gegenbewegung. Zum anderen spricht eben die eingangs erwähnte Saisonalität in Verbindung mit der Positionierung der großen Trader (CoT-Daten) für eine bald einsetzende Gegenbewegung - dennoch gilt: alles kann und nichts muss! Bis wohin sich diese mögliche Gegenbewegung aus aktueller Sicht ausdehnen könnte bleibt letztlich Spekulation, doch 1.250 bzw. der Bereich um 1.200 Dollar wären schon einmal Hausmarken.
Long Szenario:
Stelle Dich niemals gegen den Trend lautet eine Händlerregel. Im Fall von Gold bedeutet dies einhergehend mit stetig neuen Hochs die Fortsetzung der seit August begonnenen Aufwärtsbewegung. Ein Anstieg bis 1.335 bzw. 1.355 Dollar erscheint daher ohne weiteres möglich und könnte Gold überdies gar weiter bis zur Marke von 1.400 Dollar hebeln. Die starke Jahresabschlussphase lässt hierbei grüßen.
Short Szenario:
Noch gibt es keine klaren Umkehrsignale, dennoch ist die im Fazit definierte Zone zwischen 1.335 und 1.355 Dollar nicht zu unterschätzen. Wobei ein, wie auch immer begründeter, Intradayabverkauf von mehr als 30 Dollar den Beginn einer Korrekturbewegung einleiten könnte. Unterstützungen finden sich zunächst im Bereich um 1.250 bzw. 1.200 Dollar.
© Christian Kämmerer
Technischer Analyst und Redaktionsmitglied
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Ohne zu tief in die fundamentalen Gegebenheiten eintauchen zu wollen, so überrascht die mit dem stetig ansteigenden Goldpreis einhergehende USD-Schwäche keinesfalls. Geht diese Art und Weise der Entwicklung beständig weiter? Kurzfristig gesehen wohl nicht, da einige Gründe für eine zumindest temporäre anstehende Konsolidierung wenn nicht gar Korrektur sprechen. Den Zeitpunkt der Umkehr wird uns zeitgerecht der Chart verraten, doch rein analytisch betrachtet sollte Gold spätestens im Bereich zwischen 1.335 und 1.355 Dollar zu einer Verschnaufpause ansetzen.
Die überkauften Indikatoren auf Tagesbasis (wohlbemerkt nur auf Tagesbasis und nicht auf Monatsbasis - hier besteht nämlich mittelfristig noch reichlich Spielraum bis zu den Extremwerten) geben zum einen Anlass zur Annahme einer anstehenden Gegenbewegung. Zum anderen spricht eben die eingangs erwähnte Saisonalität in Verbindung mit der Positionierung der großen Trader (CoT-Daten) für eine bald einsetzende Gegenbewegung - dennoch gilt: alles kann und nichts muss! Bis wohin sich diese mögliche Gegenbewegung aus aktueller Sicht ausdehnen könnte bleibt letztlich Spekulation, doch 1.250 bzw. der Bereich um 1.200 Dollar wären schon einmal Hausmarken.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Stelle Dich niemals gegen den Trend lautet eine Händlerregel. Im Fall von Gold bedeutet dies einhergehend mit stetig neuen Hochs die Fortsetzung der seit August begonnenen Aufwärtsbewegung. Ein Anstieg bis 1.335 bzw. 1.355 Dollar erscheint daher ohne weiteres möglich und könnte Gold überdies gar weiter bis zur Marke von 1.400 Dollar hebeln. Die starke Jahresabschlussphase lässt hierbei grüßen.
Short Szenario:
Noch gibt es keine klaren Umkehrsignale, dennoch ist die im Fazit definierte Zone zwischen 1.335 und 1.355 Dollar nicht zu unterschätzen. Wobei ein, wie auch immer begründeter, Intradayabverkauf von mehr als 30 Dollar den Beginn einer Korrekturbewegung einleiten könnte. Unterstützungen finden sich zunächst im Bereich um 1.250 bzw. 1.200 Dollar.
© Christian Kämmerer
Technischer Analyst und Redaktionsmitglied