Gold - liefert(e) weit mehr als eine glanzvolle Vorstellung
12.10.2010 | Christian Kämmerer
Völlig unbeirrt zieht es Gold seit nunmehr 11 Wochen von einem Höchstpreis zum nächsten und stellt sämtliche Marktskeptiker bloß. Mit Blick zur vergangenen Analyse vom 29. September und dem entsprechenden Ausblick für den Handelsmonat Oktober blieb bisher die saisonal mögliche Korrekturbewegung aus. Doch noch haben wir ja ein paar Handelstage und interessanterweise erreichte Gold fast Punktgenau das obere Ende des damals für möglich gehaltenen Preisniveaus von 1.355 Dollar. Wobei am 7. Oktober mit Preisen nahe der 1.365 Dollar-Marke Gold schon einen Vorgeschmack auf mögliche Volatilitätsausschläge gab. Doch wie heißt es so schön: Stelle Dich nie gegen den Trend! Widmen wir uns daher dem weiteren Ausblick im anschließenden Fazit.
Fazit:
Aufgrund des problemlosen Überwindens der Marke von 1.300 Dollar erscheinen zwar noch immer die 1.400 Dollar greifbar, doch wäre nicht nur aus klassischer Käufersicht eine Korrektur wünschenswert sondern eben insbesondere auch im Hinblick zur Technischen Analyse nur gesund. Bleibt Gold daher im aktuellen Bereich sowie eben unter 1.355 Dollar hängen und generiert ähnlich wie am 7. Oktober eine Preis-Range von knapp 40 Dollar mit negativem Tagesschluss sowie einem Schlusspreis unter 1.308 Dollar wäre der Beginn einer - wohlbemerkt kurzfristigen - Korrekturbewegung möglich. Sofern uns der Chart jedoch keine Umkehrsignalisiert in Form eines Farbwechsel bei den Heikin-Ashi-Kerzen in Verbindung mit einer bearischen Candlestick-Formation oder -Kerze liefert, wäre man töricht sich gegen diesen starken Bullenmarkt zu stellen.
Achten Sie daher auf eben solche (evtl. bereits heute entstehenden) Signale und ein Trade im Sinne einer temporären Korrekturbewegung sollte mit Stop-Loss beim letzten Hoch innerhalb kurzer Zeit höchst profitabel werden. Andererseits geht der Blick natürlich gen Norden und als nächste Zielmarke ist ohne Umschweife die Preiszone zwischen 1.400 und 1.425 Dollar zu nennen. Oberhalb davon - man glaubt es kaum - werden rascher als erwartet die Preisziele von 1.500 und dem folgend 1.770 Dollar zur Realität. Doch keine Sorge, inflationsbereinigt (für den interessierten Leser keine Neuigkeit) ist Gold selbst bei Preisen über 2.000 Dollar noch immer ein strong buy!
Long Szenario:
Stelle Dich niemals gegen den Trend lautet eine Händlerregel. Im Fall von Gold bedeutet dies einhergehend mit stetig neuen Hochs die Fortsetzung der seit August begonnenen Aufwärtsbewegung. Oberhalb von 1.365 Dollar wird somit ein Anstieg bis 1.400 bzw. 1.425 Dollar möglich. Kennt Gold selbst dort, wider Erwartend noch immer ohne Korrekturbewegung, kein halt. Richten sich die Blick auf Niveaus von 1.500 bzw. 1.770 Dollar.
Short Szenario:
Auch wenn es immer spannender wird - bisher liegen "noch" keine klaren Umkehrsignale vor. Tauchen diese jedoch wie im Fazit geäußert auf, werden Rückschläge von rund 100 Dollar und mehr durchaus möglich. Unterstützungen finden sich zunächst bei 1.310 Dollar sowie dem folgend im Bereich um 1.250 bzw. 1.200 Dollar. Eine genaue Benennung folgt bei Korrekturbeginn - aus aktueller Sicht würde das durchweg bullische Setup dennoch mit Rückschlägen unter das Niveau von 1.190 Dollar kippen.
© Christian Kämmerer
Technischer Analyst und Redaktionsmitglied
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Aufgrund des problemlosen Überwindens der Marke von 1.300 Dollar erscheinen zwar noch immer die 1.400 Dollar greifbar, doch wäre nicht nur aus klassischer Käufersicht eine Korrektur wünschenswert sondern eben insbesondere auch im Hinblick zur Technischen Analyse nur gesund. Bleibt Gold daher im aktuellen Bereich sowie eben unter 1.355 Dollar hängen und generiert ähnlich wie am 7. Oktober eine Preis-Range von knapp 40 Dollar mit negativem Tagesschluss sowie einem Schlusspreis unter 1.308 Dollar wäre der Beginn einer - wohlbemerkt kurzfristigen - Korrekturbewegung möglich. Sofern uns der Chart jedoch keine Umkehrsignalisiert in Form eines Farbwechsel bei den Heikin-Ashi-Kerzen in Verbindung mit einer bearischen Candlestick-Formation oder -Kerze liefert, wäre man töricht sich gegen diesen starken Bullenmarkt zu stellen.
Achten Sie daher auf eben solche (evtl. bereits heute entstehenden) Signale und ein Trade im Sinne einer temporären Korrekturbewegung sollte mit Stop-Loss beim letzten Hoch innerhalb kurzer Zeit höchst profitabel werden. Andererseits geht der Blick natürlich gen Norden und als nächste Zielmarke ist ohne Umschweife die Preiszone zwischen 1.400 und 1.425 Dollar zu nennen. Oberhalb davon - man glaubt es kaum - werden rascher als erwartet die Preisziele von 1.500 und dem folgend 1.770 Dollar zur Realität. Doch keine Sorge, inflationsbereinigt (für den interessierten Leser keine Neuigkeit) ist Gold selbst bei Preisen über 2.000 Dollar noch immer ein strong buy!
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Stelle Dich niemals gegen den Trend lautet eine Händlerregel. Im Fall von Gold bedeutet dies einhergehend mit stetig neuen Hochs die Fortsetzung der seit August begonnenen Aufwärtsbewegung. Oberhalb von 1.365 Dollar wird somit ein Anstieg bis 1.400 bzw. 1.425 Dollar möglich. Kennt Gold selbst dort, wider Erwartend noch immer ohne Korrekturbewegung, kein halt. Richten sich die Blick auf Niveaus von 1.500 bzw. 1.770 Dollar.
Short Szenario:
Auch wenn es immer spannender wird - bisher liegen "noch" keine klaren Umkehrsignale vor. Tauchen diese jedoch wie im Fazit geäußert auf, werden Rückschläge von rund 100 Dollar und mehr durchaus möglich. Unterstützungen finden sich zunächst bei 1.310 Dollar sowie dem folgend im Bereich um 1.250 bzw. 1.200 Dollar. Eine genaue Benennung folgt bei Korrekturbeginn - aus aktueller Sicht würde das durchweg bullische Setup dennoch mit Rückschlägen unter das Niveau von 1.190 Dollar kippen.
© Christian Kämmerer
Technischer Analyst und Redaktionsmitglied