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Gold - Auftakt zur Megahausse?

14.10.2010  |  Marcel Torney
In unserer letzten Kommentierung vom 09.10. "Gold - Konsolidierung bietet (enorme) Chancen!" wiesen wir an dieser Stelle auf die mittel- und langfristig exzellenten Aussichten des Edelmetalls und gleichzeitig auf die daraus resultierenden Chancen im Gold- und Goldaktienbereich hin. Kurzfristig rechneten wir mit einer Konsolidierung des Edelmetalls in die Supportzone 1.300 bis 1.265 US-Dollar gerechnet. Zu einer Konsolidierung kam es dann auch, aber nur in Ansätzen. Denn offensichtlich genügte der Rücksetzer vom vergangenen Donnerstag (Gold sackte kurzzeitig um 30 US-Dollar ab) bereits, um neues Kaufinteresse zu kreieren.

Eine unter preislichen und zeitlichen Aspekten etwas ausgedehntere Konsolidierung wäre nach der zurückliegenden Rallye wünschenswert gewesen. Aber die Börse ist eben kein Wunschkonzert. Der Ausbruch über die 1.360 US-Dollar brachte wieder neuen Schwung in die Rallye... Mit aktuell 1.376 US-Dollar sind die 1.400 US-Dollar (im Übrigen war (!) das unser Jahresendziel für 2010) zum Greifen nahe.

Der geneigte Investor mag sich nun fragen: Wurde die Konsolidierung nur vertagt oder kommt es gar zu einem Durchmarsch in Richtung 1.500 US-Dollar? So ganz möchten wir uns vom Szenario einer temporären Konsolidierung noch nicht verabschieden, denn es gibt eine Reihe von Anzeichen, die uns von den Endphasen vorheriger Aufwärtsbewegungen her bekannt sind. (Details entnehmen Sie bitten dem Artikel vom 09.10.). Möglicherweise bildet das Erreichen der 1.400 US-Dollar den Auftakt zu einer solchen...

Nun befinden sich unsere Leser in der vergleichsweise komfortablen Situation, dass wir in unseren Publikationen recht früh den Einstieg in Gold und Goldaktien wagten. Die letzten größeren Positionierungen nahmen wir pünktlich Ende August mit dem Beginn der saisonal starken Phase beim Edelmetall vor. Es ist ohne Zweifel in der aktuellen Situation ungleich leichter, Gewinne zu verwalten, als jetzt vor der Frage zu stehen, den Einstieg zu wagen oder eben nicht. In Kürze veröffentlichen wir hierzu eine neuen Themenreport aus der Serie "Gold und Goldaktien". Darin spielen wir auch verschiedene Szenarien und Handelsstrategien durch. Des Weiteren wagen wir eine erste Prognose für 2011. Dieser Report kann unter RohstoffJournal.de angefordert werden.

Die aktuelle Kommentierung haben wir mit "Gold - Auftakt zur Megahausse?" überschrieben. In der Tat sehen wir unserer Einschätzung nach gerade die Grundsteinlegung für eine nachhaltige Rallye beim Edelmetall. Die Notenbanken (allen voran die FED) machen keine Anstalten, von ihrer Niedrigzinspolitik abzukehren. Lesen sie hierzu auch unseren Artikel auf Goldseiten.de vom 22.09. "Gold - FED heizt Rallye (weiter) an!".

Hinzu kommt das Bestreben der Notenbanken, die eigenen Währungen gezielt zu schwächen, um die landeseigene Exportindustrie zu stärken. Der IWF warnte erst kürzlich vor einem sich abzeichnenden globalen Währungskrieg. Nun; er zeichnet sich unserer Meinung nicht erst ab, er ist mitten im Gange und dürfte noch an Schärfe gewinnen. Und diese Tendenzen dürften sich in 2011 noch verstärken. Es mag zynisch klingen: Aber diese Aussicht ist Wasser auf die Mühlen von Goldinvestoren. Eine deutliche Korrektur - etwa unter die 1.000 US-Dollar - sehen wir auf absehbare Zeit nicht einmal in Ansätzen! Es dürfte also in erster Linie darum gehen, Konsolidierungsphasen des Edelmetalls geschickt und konsequent zum (weiteren) Positionsaufbau zu nutzen.

Das Thema Saisonalität ist weiterhin aktuell und stützt den Markt (Stichwort: höhere Nachfrage aus der Schmuckindustrie). Gold befindet sich seit einigen Wochen in seiner saisonal stärksten Phase. Diese dürfte sich noch über einige Wochen und Monate hinziehen.

Es bleibt dabei: Es führt kein Weg an Gold und Goldaktien vorbei. Und für 2011 zeichnet sich unserer Einschätzung nach sogar eine Megahausse ab.


© Marcel Torney
www.rohstoffjournal.de[/i]


Weitere Details und konkrete Handelsempfehlungen lesen Sie in den aktuellen Ausgaben des Rohstoffbörsenbriefes (unter www.rohstoffjournal.de).







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