Gold und Silber - Ausblick auf die kommenden Wochen (Teil 1 Gold)
16.10.2010 | Marcel Torney
In unserer Kommentierung vom 24.09. titelten wir noch "Gold und Silber - Waren das die finalen Befreiungsschläge?". Mit etwas zeitlichem Abstand lässt sich konstatieren: Ja, es waren die von uns erwarteten Befreiungsschläge.
Die letzten Wochen gestalteten sich für beide Edelmetalle überaus freundlich. Gold profitiert zum einen von einer saisonal bedingten starken Nachfrage aus der Schmuckindustrie und zum anderen von den Aussichten auf die Fortsetzung der Niedrigzinspolitik der Notenbanken. Doch auch das jetzt medial sehr beachtete Thema "Globaler Währungskrieg" (sh. vorherige RohstoffJournal-Kommentierungen) macht deutlich, dass Gold dringender, denn je als sicherer Hafen gebraucht wird.
Unsere mittel- und langfristige Erwartung in Bezug auf Gold ist unverändert sehr, sehr positiv. Innerhalb unseres Modells wurde mit dem Bruch der 1.265er Marke der Startschuss zu einer Megahausse gegeben. Deren eigentliches Potential (und das kristallisiert sich derzeit mehr und mehr heraus) werden wir erst in den kommenden Jahren kennen. Für 2011 haben wir unsere Goldprognose von 1.500 US-Dollar ausgehend bereits deutlich nach oben hin angepasst. Weitere Details hierzu finden interessierte Leser in unserem neuen Themenreport "Gold und Goldaktien", der aktuell unter RohstoffJournal.de angefordert werden kann.
Kurzfristig (und das betrifft insbesondere den Zeitraum der nächsten 4 Wochen) könnte es aber noch einmal zu Rücksetzern kommen. Die 1.400 US-Dollar dürften nach der jüngsten Rally ein zu hartnäckiger Widerstand sein, als das er im ersten Versuch geknackt werden kann. Derzeit ist das Umfeld unserer Einschätzung nach bereits zu überkauft, um nicht zu sagen euphorisch. Das Abwärtspotential dürfte freilich sehr begrenzt sein. Konkret: Die Wahrscheinlichkeit, dass es demnächst noch einmal unter die 1.300 US-Dollar geht, setzen wir gegenwärtig mit 40 Prozent an. Die Wahrscheinlichkeit, dass es in den nächsten Wochen auf unter 1.265 US-Dollar gehen wird, sehen wir aktuell bei 20 Prozent. Niedrige Goldpreise dürften sofort zu Käufen führen. Es gibt nicht nur Investoren, die auf "Kaufkurse" warten, auch die als preissensibel bekannte asiatische Schmuckindustrie dürfte Nachfrage kreieren, sobald die Goldpreise zurückkommen sollten.
Ein weiterer Aspekt: Die Entwicklung der Bestandsdaten des SPDR Gold Trust. Wie Sie ja vielleicht aus unseren vorherigen Kommentierungen wissen, haben wir die Entwicklung der Bestandsdaten des SPDR Gold Trust im Auge, denn für uns sind sie ein guter Indikator, um die Befindlichkeiten und die Gemütslage von Investoren zu analysieren. Bis dato sind noch keine signifikanten Abflüsse zu verzeichnen. Und in der Vergangenheit hat es sich immer wieder gezeigt, dass Schwächephasen beim Edelmetall eher zum Aufbau von Positionen genutzt wurden. Erst, wenn sich an dieser Stelle nachhaltig negative Tendenzen einstellen würden, sollte man vorsichtig werden und darauf reagieren.
Kurzum: Für Anleger dürfte in Anbetracht der langfristig exzellenten Aussichten für Gold also in erster Linie nur darum gehen, Konsolidierungsphasen des Edelmetalls geschickt und konsequent zum (weiteren) Positionsaufbau in Gold und Goldaktien zu nutzen.
Weitere Details und konkrete Handelsempfehlungen finden interessierte Leser in unseren börsentäglichen Publikationen zu Gold sowie im in Kürze erscheinenden Themenreport "Gold und Goldaktien".
© Marcel Torney
www.rohstoffjournal.de[/i]
Weitere Details und konkrete Handelsempfehlungen lesen Sie in den aktuellen Ausgaben des Rohstoffbörsenbriefes (unter www.rohstoffjournal.de).
Die letzten Wochen gestalteten sich für beide Edelmetalle überaus freundlich. Gold profitiert zum einen von einer saisonal bedingten starken Nachfrage aus der Schmuckindustrie und zum anderen von den Aussichten auf die Fortsetzung der Niedrigzinspolitik der Notenbanken. Doch auch das jetzt medial sehr beachtete Thema "Globaler Währungskrieg" (sh. vorherige RohstoffJournal-Kommentierungen) macht deutlich, dass Gold dringender, denn je als sicherer Hafen gebraucht wird.
Unsere mittel- und langfristige Erwartung in Bezug auf Gold ist unverändert sehr, sehr positiv. Innerhalb unseres Modells wurde mit dem Bruch der 1.265er Marke der Startschuss zu einer Megahausse gegeben. Deren eigentliches Potential (und das kristallisiert sich derzeit mehr und mehr heraus) werden wir erst in den kommenden Jahren kennen. Für 2011 haben wir unsere Goldprognose von 1.500 US-Dollar ausgehend bereits deutlich nach oben hin angepasst. Weitere Details hierzu finden interessierte Leser in unserem neuen Themenreport "Gold und Goldaktien", der aktuell unter RohstoffJournal.de angefordert werden kann.
Kurzfristig (und das betrifft insbesondere den Zeitraum der nächsten 4 Wochen) könnte es aber noch einmal zu Rücksetzern kommen. Die 1.400 US-Dollar dürften nach der jüngsten Rally ein zu hartnäckiger Widerstand sein, als das er im ersten Versuch geknackt werden kann. Derzeit ist das Umfeld unserer Einschätzung nach bereits zu überkauft, um nicht zu sagen euphorisch. Das Abwärtspotential dürfte freilich sehr begrenzt sein. Konkret: Die Wahrscheinlichkeit, dass es demnächst noch einmal unter die 1.300 US-Dollar geht, setzen wir gegenwärtig mit 40 Prozent an. Die Wahrscheinlichkeit, dass es in den nächsten Wochen auf unter 1.265 US-Dollar gehen wird, sehen wir aktuell bei 20 Prozent. Niedrige Goldpreise dürften sofort zu Käufen führen. Es gibt nicht nur Investoren, die auf "Kaufkurse" warten, auch die als preissensibel bekannte asiatische Schmuckindustrie dürfte Nachfrage kreieren, sobald die Goldpreise zurückkommen sollten.
Ein weiterer Aspekt: Die Entwicklung der Bestandsdaten des SPDR Gold Trust. Wie Sie ja vielleicht aus unseren vorherigen Kommentierungen wissen, haben wir die Entwicklung der Bestandsdaten des SPDR Gold Trust im Auge, denn für uns sind sie ein guter Indikator, um die Befindlichkeiten und die Gemütslage von Investoren zu analysieren. Bis dato sind noch keine signifikanten Abflüsse zu verzeichnen. Und in der Vergangenheit hat es sich immer wieder gezeigt, dass Schwächephasen beim Edelmetall eher zum Aufbau von Positionen genutzt wurden. Erst, wenn sich an dieser Stelle nachhaltig negative Tendenzen einstellen würden, sollte man vorsichtig werden und darauf reagieren.
Kurzum: Für Anleger dürfte in Anbetracht der langfristig exzellenten Aussichten für Gold also in erster Linie nur darum gehen, Konsolidierungsphasen des Edelmetalls geschickt und konsequent zum (weiteren) Positionsaufbau in Gold und Goldaktien zu nutzen.
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