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Gold - Korrekturstart die Zweite oder wie jetzt

17.11.2010  |  Christian Kämmerer
Erstaunlich stark, obwohl mit Blick auf die fundamentalen Gegebenheiten auch keineswegs abwegig, steigerte sich Gold rückblickend zur vergangenen Analyse vom 20. Oktober ein weiteres Mal und erfüllte somit nicht die getitelten Erwartungen im Sinne einer größeren Korrektur. Interessanterweise - der charttechnischen Analyse sei Dank - fehlte jedoch grundsätzlich auch die faktische Bestätigung einer sich anbahnenden größeren Korrekturwelle mitsamt eben einem Wochenschlusspreis unterhalb der Marke von 1.310 Dollar. Inwiefern auch heute wieder dieses seit Anfang Oktober nicht touchiertes Niveau eine Rolle spielt, erfahren Sie einmal mehr im nachfolgenden Fazit.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Fazit:

Mit dem Re-Break der Marke von 1.350 Dollar bzw. dem Bruch der kurzfristig etablierten Abwärtstrendlinie waren, unabhängig des damals benannten Stop-Levels bei 1.369 Dollar weitere Aufschläge unvermeidlich. So geschah was geschehen musste und ein neues Allzeithoch nahe dem bereits frühzeitig definierten Zielbereich bei 1.425 Dollar (ATH exakt bei 1.424,50 Dollar) wurde markiert. Doch genug des Rückblicks, aktuell korrigiert der Goldpreis erneut und folglich stellt sich abermals die Frage nach der Nachhaltigkeit dieser Bewegung. Noch konsolidiert Gold, wie so oft seit Monaten zuvor, nur den bisherigen Anstieg.

Bleibt es diesmal ebenfalls wieder bei dieser Mindestkorrektur, sollte Gold sich schleunigst oberhalb von 1.324 Dollar fangen um mit einem Anstieg über 1.355 Dollar das Erste und dem folgend über 1.395 Dollar das Zweite Kaufsignal für erneut Aufschläge mitsamt Preiszielmarken im Bereich von 1.425, 1.480 sowie 1.500 Dollar zu aktivieren. Andernfalls folgt nunmehr die grundsätzlich für Oktober angedachte Abwärtsdynamik mit Kursen unterhalb von 1.310 Dollar und dementsprechend klar definiert sich die nächste Supportzone im Bereich von 1.255 bis 1.285 Dollar. Sackt Gold wider Erwartend entgegen des durchweg bullischen saisonalen Musters zum Jahresende hingegen weiter ab, sollte man durchaus einen Test des gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei rund 1.218 Dollar) in Erwägung ziehen.


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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Long Szenario:

Gold glänzt erneut mit Stärke und stabilisiert sich frühzeitig oberhalb der Unterstützungszone von 1.324 Dollar. Ein Anstieg über 1.355 Dollar besiegelt abermals einen Anstieg bis in die Region um 1.390 Dollar. Dort entscheidet sich entweder die Ausbildung einer hypothetischen Schulter-Kopf-Schulter (S-K-S) Formation oder aber oberhalb von 1.395 Dollar der Start des nächsten Anstiegs bis in die Bereiche von 1.425, 1.480 bzw. 1.500 Dollar sowie überdies mittelfristig 1.770 Dollar.


Short Szenario:

Die Schwungkraft der bisherigen Abwärtsbewegung mahnt zur Vorsicht, doch relativ betrachtet ist diese bisweilen nicht über zu bewerten. Einzig ein Rückfall unter die bereits bekannte Marke von 1.310 Dollar generiert umgehend weiteres Abwärtspotenzial bis 1.285 bzw. 1.255 Dollar. Preise unterhalb von 1.250 Dollar verstärken den Verkaufsdruck und initiieren umgehend weiteres Abwärtspotenzial bis zum 200-Tage-Durchschnitt bei aktuell rund 1.218 Dollar sowie im Falle einer Übertreibung bis hin zur Supportzone von 1.160 bis 1.190 Dollar.


© Christian Kämmerer
Technischer Analyst und Redaktionsmitglied







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