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CoT-Signale der Metalle per 14.09.2012

17.09.2012  |  Dr. Jürgen Müller
Trotz einer ungünstiger werdenden CoT- und charttechnischen Lage, konnten die Edelmetalle in der letzten Woche weiter kräftig steigen. Aufgrund des Minenstreiks in Südafrika, konnte besonders Platin (und in dessen Gefolge Palladium) weiter steigen, obwohl hier die CoT-Daten schon letzte Woche "am schlechtesten" ausgesehen haben. Die Wochenzahlen (Datenquelle: ariva.de):

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a) Gold:

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Abb. 1: Goldpreis (Dienstag-Schlusskurse, blaue Kurve, rechte Skala) und Positionierung der kommerziellen Händlergruppe an der Comex (magenta Kurve, linke Skala).


Die Commercials haben ihre Shortpositionen beim Gold von –219.386 auf –237.091 weiter aufgebaut und liegen damit bereits im Bereichs des letzten Hoch (damaliger Stand –245.351 Kontrakte), siehe Abb. 1. Allerdings bestehen zu den Extrempunkten Dez. 2009 und Sept. 2010 noch ca. 60.000 Kontrakte "Luft nach unten", d.h. Raum für weiter steigende Kurse. Da die kleinen Investoren ("Non-Reportables2) mit +55.000 Longkontrakten und die "Other Reportables" mit +44.000 Longkontrakten bereits an oder nahe ihrem Kauflimit angekommen sind, kann nur noch das "Managed Money" (d.h. die großen Fonds) diesen Trend weiter nach oben treiben. Diese Händlergruppe hat jedoch gemessen an ihrem vorigen Kauflimit in der Tat noch das notwendige Pulver, einige 10.000 Long-Kontrakte einzugehen. Kursrücksetzer, z.B. auf eine charttechnische Unterstützungslinie, könnten als beim Gold doch noch für ein defensives Long-Investment genutzt werden.

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Abb. 2: Goldpreis (tägliche Schlusskurse, blaue Kurve, linke Skala) und Müller-System-Index (magenta Kurve, rechte Skala) Mai 2010 - heute.


Im Rückblick zeigt der MSI-Kaufindex, wie präzise das letzte Kaufsignal im August war. Mein Ausstieg am 24.8. war also definitiv der typische Fehler, Gewinne zu begrenzen. Ein Kursrücksetzer auf die mittlere Unterstützungslinie, die derzeit bei ca. 1.710 Dollar verläuft, wäre vielleicht noch eine gute Chance, diesen Trend doch noch in Gewinne umzusetzen.


b) Silber:

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Abb. 3: Silberpreis (Dienstag-Schlusskurse, blaue Kurve, rechte Skala) und Positionierung der kommerziellen Händlergruppe an der Comex (magenta Kurve, linke Skala).


Die Commercials bauten ihre Shortkontrakte von -44.920 auf -47.272 Kontrakte weiter stark aus, und liegen damit nun definitiv in dem Bereich, in dem die letzten beiden markanten Hochpunkte im Markt erfolgten (magenta Kurve in Abb. 3).




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