Gold Analyse & Strategie 19.12.2010
21.12.2010 | Redaktion
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Der weltgrößte Gold-ETF, SPDR Gold Trust, vermeldet am Freitag einen Anstieg seiner Goldbestände um 15,2 Tonnen. Das ist der größte Netto-Zufluss seit Mitte Oktober.Am 29. Juni dieses Jahres hatte der ETF Rekordbestände von 1.320,436 Tonnen gemeldet die bis heute nicht wieder erreicht wurden. Damals notierte der Goldpreis ziemlich genau bei 1.240,00 US$.
29.06.2010: 1.320,43 t Tagesschlusskurs 1.240,00 US$
17.09.2010: 1.300,82 t Tagesschlusskurs 1.273,77 US$
14.10.2010: 1.304,34 t Tagesschlusskurs 1.380,72 US$
19.11.2010: 1.289,33 t Tagesschlusskurs 1.353,13 US$
16.12.2010: 1.283,76 t Tagesschlusskurs 1.369,95 US$
17.09.2010: 1.300,82 t Tagesschlusskurs 1.273,77 US$
14.10.2010: 1.304,34 t Tagesschlusskurs 1.380,72 US$
19.11.2010: 1.289,33 t Tagesschlusskurs 1.353,13 US$
16.12.2010: 1.283,76 t Tagesschlusskurs 1.369,95 US$
Die Aufwärtsbewegung seit August 2010 ist also nicht den Gold ETF´s zu verdanken sondern vermutlich primär den massiv steigenden physischen Käufen in Asien geschuldet. www.spdrgoldshares.com
Gold in EUR (1 Unze = 1.042,00 €)
Der Goldpreis in Euro konsolidierte die vergangenen zwei Wochen, konnte aber die Unterstützung bei ca. 1.030 € zunächst halten und notiert bereits wieder etwas höher.
Ein erneuter Test der 50-Tagelinie (1.005 €) wäre denkbar, ist aber nicht mehr zwingend erforderlich, denn der überkaufte RSI hat sich mittlerweile wieder neutralisiert. Einzig das Verkaufssignal im PPO (=MACD) auf dem Tageschart mahnt zur Vorsicht.
Mit Blick auf den wöchentlichen Chart und hier vor allem auf den MACD Indikator (PPO) sollte aber klar sein, dass Kurse unter 1.000 € ab jetzt der Vergangenheit angehören und der Goldpreis auch in Euro noch deutliches Aufwärtspotential hat. Ich halte 1.150 € bis zum Frühjahr als Minimalziel in jedem Fall realistisch. Sollte sich die Eurokrise unmittelbar fortsetzen sind auch deutlich höhere Preise denkbar.
Goldbugs Index USD (556,96 Punkte)