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Gold in Euro - Es geht los!

16.10.2012  |  Robert Schröder
Nachdem der Goldpreis in Euro zuletzt Ende September und Anfang Oktober über das Allzeithoch aus dem September 2011 gestiegen ist, hätte es so schön werden können. Es hätte ein mittelfristiges Kaufsignal generiert werden können. Gold in Euro hätte anschließend massiv steigen können. Bis zum Jahreswechsel hätten wir dann noch etwa 1.500 EUR sehen können.

Hätte hätte Fahrradkette … Nun notiert Gold in Euro allerdings schon wieder 3,8% bzw. 53 EUR unterhalb dieses neuen Allzeithochs vom 2. Oktober mit 1.389 EUR. Was bedeutet das? Wo bleiben die Anschlusskäufe?

Wenn Sie meine letzte Analyse vom 11. September "Gold in Euro - Dicht dran an den Allzeithochs! Kaufsignal?" gelesen haben, wissen Sie, dass die neuen Allzeithochs charttechnisch und nach Elliott Wave keinerlei Bedeutung haben. Zitat vom 11. September: "Vor dem Start der Welle C könnte Welle B aber durchaus noch neue Allzeithochs bis etwa 1.386 EUR generieren. Kurse zwischen 1.363 und 1.386 EUR laden demnach eher zum Verkaufen als zum Kaufen ein. "

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So kam es nun auch. Seit 1.389 EUR befinden sich die Kurse bisher wieder deutlich im Rückwärtsgang. Ich gehe entsprechend zu dieser Entwicklung davon aus, dass Welle B der Flat-Formation nun fertig ist.

Wie schon vor fünf Wochen geschrieben, ist der Anstieg seit Ende September 2011 keinesfalls als nachhaltige Aufwärtsbewegung zu interpretieren. Innerhalb der letzten 12 Monate lassen sich lediglich 3-teilige Kursstrukturen ausmachen. Außerdem hat sich ein offenes Dreieck gebildet. In Kombination mit der 3-teiligen Abwärtswelle im September 2011, sind so alle Voraussetzungen an eine ideale Flat-Formation gegeben.

Ich weise vor diesem Hintergrund auch heute noch einmal auf das nicht unerhebliche Abwärtspotenzial hin. Im Rahmen der Welle C, die seit ein paar Tagen schon die ersten Ausläufer zeigt, sind noch in diesem Jahr etwa 1.150 EUR zu erwarten. Genau sind es 1.155 EUR, wenn Welle typischer Weise genau so lang wird wie Welle A.

Gold in Euro wird also aller Wahrscheinlichkeit noch um etwa 14 Prozent nachgeben. Das ist die schlechte Nachricht. Die gute Nachricht ist, dass sich dann im Bereich der 1.150 EUR eine hervorragende Nachkaufgelegenheit ergibt. Nach Beendigung der Welle C erwarte ich stark steigende Notierungen in Richtung 1.500 EUR irgendwann im Laufe des nächsten Jahres.


© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com

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