An den Rohstoffmärkten kam es in den ersten Handelstagen zu einigen Preiskorrekturen. "Der Markt hatte Schwierigkeiten, an die gute Entwicklung aus dem Vorjahr anzuknüpfen", urteilt Ole Hansen, Rohstoffexperte der Saxo Bank. "Der CRB-Rohstoffindex startete mit Verlusten ins Jahr."
Anfang Januar werden Indexfonds neu zusammengesetzt. Wichtigstes Kriterium ist hier die Vorjahres-Performance, entsprechend der die Rohstoffanteile neu gewichtet werden. "Die Gewichtung der Energierohstoffe wird sicher deutlich zunehmen. Wir erwarten Zuflüsse von rund 4,6 Milliarden Dollar in Energiewerte, wobei auf Erdgas allein etwa 2,6 Milliarden entfallen. Bei Getreide und Soft Commodities hingegen rechnen wir eher mit Abflüssen von 2,7 und 1,1 Milliarden Dollar", so Hansen.
Untergewichtungen bei Silber, Kupfer und Nickel würden laut Hansen durch Zuflüsse in Gold, Zink und Aluminium ausgeglichen.
Da zahlreiche Analysehäuser ein starkes Rohstoffjahr 2011 voraussagen, seien spekulative Long-Futures zum Jahresauftakt auf ein Rekordhoch von rund 1,85 Millionen Kontrakte gestiegen. "Der Schwerpunkt lag hier vor allem auf Getreide und Ölsaaten, wobei allein auf Mais und Sojabohnen rund 708.000 Kontrakte entfielen", erklärt Ole Hansen. Doch der Saxo Bank Experte warnt: "Das Jahr mit so vielen und hohen Long-Futures zu beginnen, birgt auch immer ein großes Korrekturrisiko."
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Den vollständigen Kommentar von Ole S. Hansen auf Englisch finden Sie hier: "Rohstoffkommentar" (PDF)
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An den Rohstoffmärkten kam es in den ersten Handelstagen zu einigen Preiskorrekturen. "Der Markt hatte Schwierigkeiten, an die gute Entwicklung aus dem Vorjahr anzuknüpfen", urteilt Ole Hansen, Rohstoffexperte der Saxo Bank. "Der CRB-Rohstoffindex startete mit Verlusten ins Jahr."