Jahresausblick 2011
11.01.2011 | Marc Nitzsche
Was erwarten wir 2011?
Für das Jahr 2011 spielt vor allem ein Sektor eine wichtige Rolle: die Emerging Markets. Die konstante Weiterentwicklung der Schwellenländer wird auch in diesem Jahr seinen Einfluss auf die Rohstoffmärkte haben. Bleiben die Zinsen in den USA und Europa auch dieses Jahr so niedrig, wird das Interesse an den Rohstoffen nicht weniger und könnte weiterhin preistreibend wirken.
Der Hauptfokus liegt dabei auf der Volksrepublik China. Die Infrastruktur im Reich der Mitte wird dieses Jahr höchstwahrscheinlich weiter ausgebaut werden, sodass wir einen starken Anstieg in der Nachfrage nach Industriemetallen erwarten. Preissteigerungen sehen wir vor allem in Kupfer, da dieses Metall für den Ausbau einer Infrastruktur essenziell ist.
Durch eine immer besser werdende Infrastruktur steigt aber auch der Lebensstandard der chinesischen Bevölkerung. So werden neue Bedürfnisse geweckt, welche sich auf die Preise der Rohstoffe auswirken werden.
Neben den Industriemetallen erwarten wir auch im Getreidesektor weitere Preisanstiege. Vor allem die Preise für Mais werden dieses Jahr deutlich ansteigen, da die Nachfrage im Jahr 2010 schon kaum gedeckt werden konnte und die Preise in China explodiert sind. Selbst die Reserven der Volksrepublik China mussten auf den Markt gebracht werden, um die Preissteigerungen zu dämpfen. Falls es zusätzlich zu unerwarteten schlechten Wetterbedingungen bei der Mais-Ernte kommen sollte, erwarten wir extreme Preissteigerungen.
Auch im Energiesektor liegt der Fokus auf den Emerging Markets. In den Schwellenländern werden immer mehr Unternehmen gegründet, Autos gekauft und Strom verbraucht, sodass die Nachfrage nach Energie immer größer wird. Wir erwarten deshalb einen moderaten Preisanstieg im Energiesektor.
Gold diente den Anlegern bis jetzt als optimales Gut, um sich vor einer steigenden Inflation zu schützen. Halten diese Inflationsängste auch dieses Jahr wieder an, rechnen wir mit einem weiteren Preisanstieg des Goldes.
Wir erwarten für das Jahr 2011 in den meisten Rohstoffen deutliche Verteuerungen. Verantwortlich dafür wird die hohe Nachfrage der Emerging Markets sein
© Marc Nitzsche
Chefredakteur Rohstoff-Trader
Marc Nitzsche ist Chefredakteur des Rohstoff-Trader Börsenbriefs. Der Börsenbrief ist ein Spezialist für Rohstoffe und bietet konkrete Kaufempfehlungen mit Analysen und Kursprognosen. Mehr Infos unter finden sie auf der Website: www.Rohstoff-Trader.de
Für das Jahr 2011 spielt vor allem ein Sektor eine wichtige Rolle: die Emerging Markets. Die konstante Weiterentwicklung der Schwellenländer wird auch in diesem Jahr seinen Einfluss auf die Rohstoffmärkte haben. Bleiben die Zinsen in den USA und Europa auch dieses Jahr so niedrig, wird das Interesse an den Rohstoffen nicht weniger und könnte weiterhin preistreibend wirken.
Der Hauptfokus liegt dabei auf der Volksrepublik China. Die Infrastruktur im Reich der Mitte wird dieses Jahr höchstwahrscheinlich weiter ausgebaut werden, sodass wir einen starken Anstieg in der Nachfrage nach Industriemetallen erwarten. Preissteigerungen sehen wir vor allem in Kupfer, da dieses Metall für den Ausbau einer Infrastruktur essenziell ist.
Durch eine immer besser werdende Infrastruktur steigt aber auch der Lebensstandard der chinesischen Bevölkerung. So werden neue Bedürfnisse geweckt, welche sich auf die Preise der Rohstoffe auswirken werden.
Neben den Industriemetallen erwarten wir auch im Getreidesektor weitere Preisanstiege. Vor allem die Preise für Mais werden dieses Jahr deutlich ansteigen, da die Nachfrage im Jahr 2010 schon kaum gedeckt werden konnte und die Preise in China explodiert sind. Selbst die Reserven der Volksrepublik China mussten auf den Markt gebracht werden, um die Preissteigerungen zu dämpfen. Falls es zusätzlich zu unerwarteten schlechten Wetterbedingungen bei der Mais-Ernte kommen sollte, erwarten wir extreme Preissteigerungen.
Auch im Energiesektor liegt der Fokus auf den Emerging Markets. In den Schwellenländern werden immer mehr Unternehmen gegründet, Autos gekauft und Strom verbraucht, sodass die Nachfrage nach Energie immer größer wird. Wir erwarten deshalb einen moderaten Preisanstieg im Energiesektor.
Gold diente den Anlegern bis jetzt als optimales Gut, um sich vor einer steigenden Inflation zu schützen. Halten diese Inflationsängste auch dieses Jahr wieder an, rechnen wir mit einem weiteren Preisanstieg des Goldes.
Wir erwarten für das Jahr 2011 in den meisten Rohstoffen deutliche Verteuerungen. Verantwortlich dafür wird die hohe Nachfrage der Emerging Markets sein
© Marc Nitzsche
Chefredakteur Rohstoff-Trader
Marc Nitzsche ist Chefredakteur des Rohstoff-Trader Börsenbriefs. Der Börsenbrief ist ein Spezialist für Rohstoffe und bietet konkrete Kaufempfehlungen mit Analysen und Kursprognosen. Mehr Infos unter finden sie auf der Website: www.Rohstoff-Trader.de