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Die Probleme der großen Goldförderer und wie man als Anleger profitieren kann!

26.10.2012  |  Presse
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Kein Wunder daher, dass es immer teurer wird, neue Unzen im Boden zu finden. Für einen US-Dollar, den man in Exploration investiert, bekam man in der Dekade von 2000 bis 2010 nur 11 USD an Goldwert im Boden zurück. In den 60er Jahren lag dieser Wert noch bei 105 USD!

In den 70er Jahren war es noch das 83-fache und in den 80ern das 57-fache. Aktuell dürfte dieser Wert nur noch beim 10-fachen liegen.

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Hat man dann ein ökonomisch abbaubares Vorkommen (teuer) gefunden und will dieses Abbauen, dann dauert es heute weitaus länger, bis dieses in Produktion geht. Die Vorkommen von Minen, die im Jahr 2012 die Produktion aufnehmen, wurden im Schnitt vor 18 Jahren entdeckt. In den nächsten Jahren wird dieser Schnitt auf über 25 Jahre steigen (siehe Grafik)!

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Kein Wunder also, dass die Entwicklung der großen Goldproduzenten - abgebildet in den großen Indizes HUI oder XAU - der Ent-wicklung des Goldpreises hinterherhinkt. Zudem sind die historischen Bewertungen der Goldminen auf historisch niedrige Niveaus gefallen, welche diese Schwierigkeiten auch in der Bewertung widerspiegeln. Die großen Goldförderer werden - sollte sich nichts grundlegendes an den genannten Parametern ändern - in den nächsten Jahren gezwungen sein, weitere Zukäufe zu tätigen.

Das Ersetzen von abgebauten Reserven dürf-te durch Übernahmen zuletzt stark gefallener Explorationswerte günstiger sein, als selbst danachzu suchen. Insbesondere fast fertig explorierte Projekte dürfte hier im Fokus stehen. Auch Minen, die gerade in Produktion gehen und eventuell noch Anlaufschwierigkeiten haben (und dadurch eventuell der Aktienkurs unter Druck ist), gilt es (aus antikyklischer Sicht) zu beobachten. Interessant dürften auch Förderer mit größeren Reservevorkommen sein, die es schaffen, Ihre Kosten zu senken.

Weniger gefragt dürften in der aktuellen Phase dagegen Grass Roots-Projekte sein - also Frühphasenexploration, wo es noch keine oder nur geringe Vorkommen gibt. Mit solchen Aktien lassen sich bei einer Neuentdeckung zwar die größten Gewinne erzielen, aber die großen Förderer lassen solche Gesellschaften zunächst links liegen. Wir werden - sollten wir einen interessanten (hochspekulativen) Frühphasenexplorer finden - diesen weiter in unserer 1.000%-Liste vorstellen. Im Moment liegt der Fokus jedoch weiterhin klar auf die zahlreichen, unterbewerteten Gesellschaften, die bereits nachgewiesene Vorkommen besitzen und potenzielles Übernahmeziel der Big Player werden könnten.

Fazit: Obwohl die Goldgesellschaften mit großen Herausforderungen zu kämpfen haben, sind die Bewertungen diesen schwierigen Bedingungen angepasst worden. Mit einem anziehendenGoldpreis sollten diejenigen Gesellschaften profitieren, die auf bereits nachgewiesenen Lagerstätten sitzen, welche für Goldförderer interessant werden könnten. Zudem: Ein Bullenmarkt endet nicht in einer Unterinvestition dieser Anlageklasse!

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© Redaktion von www.rohstoffraketen.de



Auszug aus der RSR-Ausgabe vom 20.09.2012


Hinweis gemäß §34 WPHG : Nach § 34 WpHG möchten wir darauf hinweisen, dass die Firma Orsus Consult GmbH oder Mitarbeiter der Orsus ConsultGmbH, sämtliche Aktien von Unternehmen, die in dieser Ausgabe erwähnt wurden halten oder halten könnten und somit ein möglicher Interessenskonflikt besteht. Beachten Sie auch die Hinweise links im Impressum. Ferner machen wir darauf aufmerksam, dass einemit Orsus Consult personell verbundene Gesellschaft IR-Beratungsverträge (Organisieren von Roadshows, Unterstützung bei der Suche nach Investoren bei Kapitalerhöhungen etc.) mit Rye Patch Gold, Batero Gold, Orex Minerals abgeschlossen hat und hier ebenfalls Interessenskonflikte entstehen könnten.




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