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Saxo Bank Rohstoffkommentar: China und US-Aktien bringen Rohstoffmaerkte ins Taumeln

24.01.2011  |  Redaktion
Starke Wirtschaftszahlen aus China und Korrekturen im S&P 500 Index haben bei manchen Rohstoffen letzte Woche negative Reaktionen ausgelöst. "Vor allem Edel- und Industriemetalle sind kräftig gefallen", berichtet Ole Hansen, Rohstoffexperte bei der Saxo Bank. Gründe hierfür seien nach wie vor Ängste vor einer Überhitzung der chinesischen Wirtschaft.

"Wir können eine starke Korrelation feststellen zwischen dem S&P 500 und der Performance anderer Märkte. Sollte das anfängliche Straucheln der US-Aktien in größere Korrekturen übergehen, dann werden auch zahlreiche Rohstoffe davon in Mitleidenschaft gezogen. Und das, obwohl die Fundamentaldaten eigentlich stark sind", kommentiert der Saxo Bank Experte.

"Der schwache Dollar konnte den CRB-Rohstoffindex nicht nach oben ziehen. Silber gehörte zu den größten Verlieren am Markt: minus 6 Prozent", fasst Ole Hansen zusammen. Auch für Gold sah es in den letzten Tagen nicht gut aus. Investitionen in Gold-ETFs seien seit dem Dezemberhoch um 48 Tonnen gefallen.

Die Frage, welche Rohölsorte die weltweite Nachfrage preislich am besten widerspiegelt, ist immer noch aktuelles Thema an den Märkten. "Während die Sorte WTI als zu günstig gesehen wird, erreichte die Nordseesorte Brent ein Hoch von 99,2 US-Dollar."

Sorgen, dass ein weiterhin steigender Ölpreis die weltwirtschaftliche Erholung gefährden könnte, erreichten wohl auch Saudi Arabien: "Die Saudis haben begonnen, ihre Ölförderung langsam zu steigern", erklärt der Saxo Bank Experte Hansen.

Weitere Themen sind:
  • Wechsel bei US-Anbauflächen zu Getreide und Mais treibt Reispreis in die Höhe
  • La Niña bereitet Nahrungsmittelpreisen weiter Auftrieb

Den vollständigen Kommentar von Ole S. Hansen auf Englisch finden Sie hier: "Rohstoffkommentar" (PDF)


© Saxo Bank







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