Gold - Letztes Durchatmen vor der nächsten Rally?
05.02.2011 | Marcel Torney
Wir möchten die heutige Kommentierung vom Umfang her etwas kürzer halten, weil wir innerhalb der Redaktion mit Hochdruck an der Fertigstellung des zweiteiligen Themenreports "Die Top-Gold- & Silberaktien für 2011" arbeiten. Hierbei konzentrieren wir uns vornehmlich auf Werte der zweiten und dritten Reihe, da diese unserer Einschätzung nach das größere Potential versprechen. Interessierten Leser können die beiden Reports im Übrigen unter RohstoffJournal.de anfordern.
Kommen wir zum Marktgeschehen: Die zurückliegende Handelswoche führte zu einigen interessanten Beobachtungen. Diese haben uns mehr und mehr in der Annahme bestärkt, dass das Edelmetall seine Schwächephase überstanden und mit ihr letztendlich den Grundstein für eine neue Rallyphase gelegt haben sollte. Gleiches trifft im Übrigen auch auf Goldaktien zu.
Wir hatten in unserem Artikel vom 15.01. mit dem Titel "Gold - Wiederholt sich die Geschichte?" auf die sich abzeichnenden Parallelen zwischen der aktuellen Phase und der im Vorjahr verwiesen. Auf die Einzelheiten möchten wir an dieser Stelle nicht noch einmal eingehen, aber nur kurz ergänzen, dass sich diese Parallelen offenbar weiter verstärken, denn wie im vergangenen Jahr zeichnet sich in den Bestandsdaten des weltgrößten, physisch besicherten Gold-ETF, des SPDR Gold Trust, mit Beginn des Februars eine Trendwende ab. Jetzt bereits einer generellen Trendwende zu sprechen, wäre angesichts der noch vergleichsweise moderaten Zuwächse allerdings etwas verführt, aber bemerkenswert ist der Verlauf allemal.
Neben den geopolitischen Risiken (Stichwort Nordafrika) wuchsen zuletzt die Ängste der Investoren bezüglich der gigantischen Schuldenkrise der USA und den daraus möglicherweise resultierenden Konsequenzen. Die finanzpolitischen Brandherde Europas lodern ja ebenfalls nach wie vor... Kurzum: Es reicht eigentlich der gesunde Menschenverstand, um zu erkennen, dass wohl auch in 2011 kein Weg an Gold und Goldaktien vorbeiführen dürfte.
Die zurückliegende Handelswoche dürfte jedoch auch technisch orientierten Investoren einige wichtige Erkenntnisse geliefert haben. Die Unterstützungszone 1.320/1.300 US-Dollar hat sich wieder einmal bewährt und somit weiter verfestigt. Eine Gegenbewegung sollte in den kommenden Wochen durchaus drin sein. Doch möglicherweise wird auch mehr daraus, denn Anfang Februar 2010 drehte der Goldpreis just an seinem Oktober-Tief aus dem Vorjahr (2009) nach oben ab. Was dann folgte, ist bekannt: eine 15%ige Rally bis in den Juni hinein. Jetzt im Februar 2011 stand das Edelmetall bereits im Bereich von 1.320/1.300 US-Dollar. Und nun raten Sie einmal, welcher Trendwendepunkt sich in dieser Zone finden lässt... Richtig, das Oktober-Tief aus dem Vorjahr 2010... Wieder so eine dieser Parallelen. Hierzu passt auch folgende Beobachtung.
Der Wind in der öffentlichen Wahrnehmung von Gold hat sich zuletzt gedreht. Überschlugen sich bis vor einigen Wochen die Medien in ihrer Berichterstattung über Gold mit immer neuen Superlativen, sieht es derzeit ganz anders aus. Aktuell dominieren Überschriften vom Platzen einer Blase (wahlweise ist sie bereits geplatzt oder steht eben unmittelbar davor), von Investoren, die in Scharen aus dem sicheren Hafen der Edelmetalle flüchten... usw. usw. Kurzum: Man sollte Gold jetzt tunlichst nicht einmal mehr mit der Kneifzange anfassen, so der Grundtenor. Diese ins Negative umgeschlagene Stimmung ist unserer Einschätzung nach ebenfalls ein gutes Indiz dafür, dass wir uns in der Endphase der Konsolidierung befinden
Für uns gilt unverändert: Schwächephasen bei Gold sind Kaufgelegenheiten! Wenn man sich das ganze Umfeld so ansieht, führt auf mittlere und lange Sicht einfach kein Weg an Gold und Goldaktien vorbei. Ob man das Potential des Goldpreises langfristig nun bei 2.000 US-Dollar sieht oder eher bei 3.000 US-Dollar ist aus unserer Sicht unerheblich. Wichtig ist die Erkenntnis, dass ganz einfach mehr Faktoren für eine Fortsetzung der Rally bei Gold sprechen als dagegen und man sollte daran partizipieren. Eine gradlinige Aufwärtsbewegung gab es nie und wird es nie geben. Auf (massive) Störfeuer sprich Korrekturen muss man sich auch in den kommenden Monaten bei Gold einstellen. Doch diese bieten Chancen. Verpassen Sie also nicht die nächsten Kaufkurse bei Gold und Goldaktien...
Detaillierte Informationen und konkrete Handelsempfehlungen zum Thema Gold und Goldaktien finden Sie in unseren börsentäglichen Publikationen sowie in unseren exklusiven Themenreports auf RohstoffJournal.de.
© Marcel Torney
www.rohstoffjournal.de[/i]
Weitere Details und konkrete Handelsempfehlungen lesen Sie in den aktuellen Ausgaben des Rohstoffbörsenbriefes (unter www.rohstoffjournal.de).
Kommen wir zum Marktgeschehen: Die zurückliegende Handelswoche führte zu einigen interessanten Beobachtungen. Diese haben uns mehr und mehr in der Annahme bestärkt, dass das Edelmetall seine Schwächephase überstanden und mit ihr letztendlich den Grundstein für eine neue Rallyphase gelegt haben sollte. Gleiches trifft im Übrigen auch auf Goldaktien zu.
Wir hatten in unserem Artikel vom 15.01. mit dem Titel "Gold - Wiederholt sich die Geschichte?" auf die sich abzeichnenden Parallelen zwischen der aktuellen Phase und der im Vorjahr verwiesen. Auf die Einzelheiten möchten wir an dieser Stelle nicht noch einmal eingehen, aber nur kurz ergänzen, dass sich diese Parallelen offenbar weiter verstärken, denn wie im vergangenen Jahr zeichnet sich in den Bestandsdaten des weltgrößten, physisch besicherten Gold-ETF, des SPDR Gold Trust, mit Beginn des Februars eine Trendwende ab. Jetzt bereits einer generellen Trendwende zu sprechen, wäre angesichts der noch vergleichsweise moderaten Zuwächse allerdings etwas verführt, aber bemerkenswert ist der Verlauf allemal.
Neben den geopolitischen Risiken (Stichwort Nordafrika) wuchsen zuletzt die Ängste der Investoren bezüglich der gigantischen Schuldenkrise der USA und den daraus möglicherweise resultierenden Konsequenzen. Die finanzpolitischen Brandherde Europas lodern ja ebenfalls nach wie vor... Kurzum: Es reicht eigentlich der gesunde Menschenverstand, um zu erkennen, dass wohl auch in 2011 kein Weg an Gold und Goldaktien vorbeiführen dürfte.
Die zurückliegende Handelswoche dürfte jedoch auch technisch orientierten Investoren einige wichtige Erkenntnisse geliefert haben. Die Unterstützungszone 1.320/1.300 US-Dollar hat sich wieder einmal bewährt und somit weiter verfestigt. Eine Gegenbewegung sollte in den kommenden Wochen durchaus drin sein. Doch möglicherweise wird auch mehr daraus, denn Anfang Februar 2010 drehte der Goldpreis just an seinem Oktober-Tief aus dem Vorjahr (2009) nach oben ab. Was dann folgte, ist bekannt: eine 15%ige Rally bis in den Juni hinein. Jetzt im Februar 2011 stand das Edelmetall bereits im Bereich von 1.320/1.300 US-Dollar. Und nun raten Sie einmal, welcher Trendwendepunkt sich in dieser Zone finden lässt... Richtig, das Oktober-Tief aus dem Vorjahr 2010... Wieder so eine dieser Parallelen. Hierzu passt auch folgende Beobachtung.
Der Wind in der öffentlichen Wahrnehmung von Gold hat sich zuletzt gedreht. Überschlugen sich bis vor einigen Wochen die Medien in ihrer Berichterstattung über Gold mit immer neuen Superlativen, sieht es derzeit ganz anders aus. Aktuell dominieren Überschriften vom Platzen einer Blase (wahlweise ist sie bereits geplatzt oder steht eben unmittelbar davor), von Investoren, die in Scharen aus dem sicheren Hafen der Edelmetalle flüchten... usw. usw. Kurzum: Man sollte Gold jetzt tunlichst nicht einmal mehr mit der Kneifzange anfassen, so der Grundtenor. Diese ins Negative umgeschlagene Stimmung ist unserer Einschätzung nach ebenfalls ein gutes Indiz dafür, dass wir uns in der Endphase der Konsolidierung befinden
Für uns gilt unverändert: Schwächephasen bei Gold sind Kaufgelegenheiten! Wenn man sich das ganze Umfeld so ansieht, führt auf mittlere und lange Sicht einfach kein Weg an Gold und Goldaktien vorbei. Ob man das Potential des Goldpreises langfristig nun bei 2.000 US-Dollar sieht oder eher bei 3.000 US-Dollar ist aus unserer Sicht unerheblich. Wichtig ist die Erkenntnis, dass ganz einfach mehr Faktoren für eine Fortsetzung der Rally bei Gold sprechen als dagegen und man sollte daran partizipieren. Eine gradlinige Aufwärtsbewegung gab es nie und wird es nie geben. Auf (massive) Störfeuer sprich Korrekturen muss man sich auch in den kommenden Monaten bei Gold einstellen. Doch diese bieten Chancen. Verpassen Sie also nicht die nächsten Kaufkurse bei Gold und Goldaktien...
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