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Gold vs. Silber - Vorteil für...

12.02.2011  |  Marcel Torney
Gold oder Silber - Welches Metall verspricht in der nächsten Zeit das größere Potential? Immer wieder steht diese Frage im Raum. Eine grundsätzliche Antwort darauf zu geben, ist jedoch nicht ganz so einfach. Für uns gilt: Beiden Metallen billigen wir mittel- und langfristig noch erhebliches Potential zu. Insofern sehen wir auch bei den Produzentenaktien noch eine Menge Luft nach oben. Überhaupt sollte 2011 ganz im Zeichen von Gold und Silber stehen. Wir arbeiten zudem gerade mit Hochdruck an der Fertigstellung des zweiten Teils unseres Themenreports "Die Top-Gold- & Silberaktien für 2011", in denen wir das Thema detaillierter aufgreifen. Interessierte Leser können diese Reports unter RohstoffJournal.de anfordern.

Kommen wir noch einmal auf die eingangs gestellte Frage zurück. Speziell für mittel- und langfristig orientierte Anleger hatten wir vor geraumer Zeit damit begonnen, Bewertungsmodelle für Gold, Silber, Platin und Palladium zu erstellen (sh. EdelmetallJournal.de). Die aktuellen Modelle weisen sowohl für Gold, als auch für Silber nahezu perfekte Rahmenbedingungen aus - gleiches gilt im Übrigen auch für Palladium; aber das nur am Rande. In dieses Bewertungsmodell fließen Parameter wie Fundamentaldaten, Saisonalität, Charttechnik usw. ein. Im Übrigen ist der in den letzten Monaten und Jahren in unseren diversen Goldkommentaren geprägte Leitspruch: "Schwächephasen sind Kaufgelegenheiten" das Ergebnis dieses Modells. Und so schlecht lagen wir ja damit nicht...

Vergleicht man nun die beiden aktuellen Bewertungsmodelle für Gold und Silber, so fallen die Unterschiede summa summarum noch gering aus, aber es gibt sie eben bereits, und sie könnten sich in den kommenden Monaten noch ausweiten.

Im Gegensatz zu Gold ist Silber stärker von der konjunkturellen Entwicklung abhängig. Zwar gewinnt die Investmentbranche immer mehr an Einfluss, doch die Industrie ist und bleibt Nachfrager Nummer 1. So sind es vor allem konjunkturelle Nachrichten, die die Preisbildung beeinflussen. Für positive Stimmung sorgten zuletzt vergleichsweise robuste globale Wirtschaftsdaten. Eine robuste Weltkonjunktur ist der entscheidende Katalysator für den Silberpreis! Allerdings muss hier die Nachhaltigkeit noch abgewartet werden. Insbesondere stellt sich die Frage, wie sich die US-Konjunktur in den nächsten Monaten entwickeln wird.

Ein weiterer Punkt: Das Gold-Silber-Ratio notiert mit aktuell knapp 45 auf einem neuen 5-Jahres-Tief. Mit anderen Worten: Für etwa 45 Unzen Silber bekommt man eine Unze Gold. Wenn man sich nun einen langfristigen Chart des Gold-Silber-Ratio aufruft, wird darin deutlich, dass vor kurzem eine wichtige Unterstützungszone unterschritten wurde und sich die zuletzt zu beobachtende Entwicklung (Silber steigt schneller als Gold) weiter fortsetzen dürfte. Die nächste relevante Marke des Ratio liegt bei 40. Nun kann sich das Ratio auf verschiedene Art und Weisen in Richtung dieses Niveaus bewegen. Wir präferieren jedoch wie erwähnt folgende Variante: Beide Metalle setzen ihre Aufwärtsbewegung fort, nur Silber eben dynamischer...

An unseren Prognosen für 2011 hat sich nichts geändert. Gold erwarten wir am Jahresende bei 1.600 US-Dollar, Silber bei deutlich über 35 US-Dollar. Hinter dem Erreichen der 40 US-Dollar bis Ende 2011 sehen wir noch ein (kleines) Fragezeichen. Aufgrund der positiven Erwartungen an die beiden Metalle stufen wir das Potential ausgewählter Gold- und Silberaktien ungleich höher ein...

Detailliertere Informationen und konkrete Handelsempfehlungen zum Thema Gold(aktien) und Silber(aktien) finden Sie in unseren börsentäglichen Publikationen sowie in unseren aktuellen RohstoffJournal.de-Themenreporten.


© Marcel Torney
www.rohstoffjournal.de[/i]


Weitere Details und konkrete Handelsempfehlungen lesen Sie in den aktuellen Ausgaben des Rohstoffbörsenbriefes (unter www.rohstoffjournal.de).



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