Gold und Goldaktien - Diese Rally ist nicht zu stoppen!
19.02.2011 | Marcel Torney
In unserer Kommentierung vom 22.01.2011 mit dem Titel "Goldaktien - Die (Schnäppchen-)Jagd beginnt!" schrieben wir: "Unser präferiertes Bewegungsziel liegt bei 1.300 / 1.320 US-Dollar - dem Tief aus dem Oktober 2010. Anschließend dürfte es wieder nach oben gehen und das mit einer nachhaltigen Bewegungsdynamik! Dieses würde wiederum mit dem Vorjahr korrespondieren, denn Anfang Februar 2010 drehte der Markt just an seinem 2009er Oktober-Tief (1.025 US-Dollar) nach oben ab. Was dann folgte, ist bekannt: eine 15%ige Rally bis in den Juni hinein." Kommt es nun in 2011 genauso? Lesen Sie hierzu auch unsere aktuellen Themenreporte und Strategiepapier zu Gold und Goldaktien. Diese können aktuell unter RohstoffJournal.de angefordert werden.
Das von uns skizzierte Szenario trat bis dato zumindest nahezu perfekt ein. Die Konsolidierung erreichte ihr Tief am 27.01./28.01. bei knapp 1.310 US-Dollar. Anschließend drehte der Markt nach oben ab. Aktuell notiert Gold bei 1.390 US-Dollar und nimmt somit unweigerlich die 1.400 US-Dollar Marke und die knapp darüber liegenden Hochs ins Visier.
Wieder einmal zeigte es sich also, dass es richtig ist, Schwächephasen bei Gold zum Positionsaufbau zu nutzen und erst recht, wenn man sich gegen die herrschende Stimmung in einschlägigen Medien stellt. Im Januar drehte der Wind in der öffentlichen Wahrnehmung von Gold. Überschlugen sich bis dahin die Medien in ihrer Berichterstattung über das Edelmetall mit immer neuen Superlativen, sah es plötzlich ganz anders aus. Auf einmal dominierten Überschriften vom Platzen einer Blase und von Investoren, die in Scharen aus dem sicheren Hafen der Edelmetalle flüchten... usw. usw. Kurzum: Man sollte Gold tunlichst nicht einmal mehr mit der Kneifzange anfassen, so der Grundtenor damals. Diese ins Negative umgeschlagene Stimmung war ebenfalls ein gutes Indiz dafür, dass wir uns bereits in der Endphase der Konsolidierung befanden... (sh. unsere Kommentierung vom 05.02. "Gold - Letztes Durchatmen vor der nächsten Rally?").
Dass die neue Rally bei Gold bereits in vollem Gange ist, ist unserer Ansicht nach relativ sicher. Unser bereits in vorherigen Artikeln angesprochenes Bewertungsmodell zu Gold sieht unverändert exzellente Rahmenbedingungen vorherrschen. Zudem rückt das Thema Inflation immer mehr in das Bewusstsein von Investoren. Doch ein anderer Faktor könnte sich als ein noch stärkerer Katalysator für den Goldpreis erweisen... Dass wir eine Phase durchlaufen, in der geopolitische Risiken stark zunehmen, dürfte jedem Leser spätestens beim Blick in den Nachrichtenteil seiner Zeitung bewusst werden. Der politische Wandel in Nordafrika und in der arabischen Welt nimmt unaufhaltsam seinen Lauf. Zuverlässig prognostizieren lässt sich der weitere Verlauf dieses Prozesses nicht. Und ob am Ende Stabilität für die Region entsteht, darf gehofft, aber nicht unbedingt erwartet werden.
Zu allem Überfluss gärt es mal wieder gewaltig zwischen Israel und seinen Nachbarn. Die Provokationen der schiitischen Hisbollah, die ja mittlerweile die Hausmacht im Libanon stellt, in Richtung Israel nehmen auf der einen Seite zu. Israelische Politiker und Militärs zeigen sich auf der anderen Seite wiederum fest entschlossen, auf diese Provokationen gebührend reagieren zu wollen. Auf "Einladung" Syriens machten sich zudem nun auch noch zwei iranische Kriegsschiffe auf den Weg ins Mittelmeer. Nun muss man dazu wissen, dass der Iran als Schutzmacht der Hisbollah gilt, die sich nun selbst wiederum in ihrer Position gegen Israel gestärkt sieht. Ob sich das Ganze auf der diplomatischen Ebene noch regeln lässt, darf bezweifelt werden. .
Für uns gilt unverändert: Schwächephasen bei Gold sind Kaufgelegenheiten! Wenn man sich das ganze Umfeld so ansieht, führt auf mittlere und lange Sicht ganz einfach kein Weg an Gold und Goldaktien vorbei. Ob man das Potential des Goldpreises langfristig nun bei 2.000 US-Dollar sieht oder eher bei 3.000 US-Dollar ist aus unserer Sicht unerheblich. Wichtig ist die Erkenntnis, dass ganz einfach mehr Faktoren für eine Fortsetzung der Rally bei Gold sprechen als dagegen und man sollte partizipieren.
Detaillierte Informationen und konkrete Handelsempfehlungen zum Thema Gold und Goldaktien finden Sie in unseren börsentäglichen Publikationen sowie in unseren exklusiven Themenreports auf RohstoffJournal.de.
© Marcel Torney
www.rohstoffjournal.de[/i]
Weitere Details und konkrete Handelsempfehlungen lesen Sie in den aktuellen Ausgaben des Rohstoffbörsenbriefes (unter www.rohstoffjournal.de).
Das von uns skizzierte Szenario trat bis dato zumindest nahezu perfekt ein. Die Konsolidierung erreichte ihr Tief am 27.01./28.01. bei knapp 1.310 US-Dollar. Anschließend drehte der Markt nach oben ab. Aktuell notiert Gold bei 1.390 US-Dollar und nimmt somit unweigerlich die 1.400 US-Dollar Marke und die knapp darüber liegenden Hochs ins Visier.
Wieder einmal zeigte es sich also, dass es richtig ist, Schwächephasen bei Gold zum Positionsaufbau zu nutzen und erst recht, wenn man sich gegen die herrschende Stimmung in einschlägigen Medien stellt. Im Januar drehte der Wind in der öffentlichen Wahrnehmung von Gold. Überschlugen sich bis dahin die Medien in ihrer Berichterstattung über das Edelmetall mit immer neuen Superlativen, sah es plötzlich ganz anders aus. Auf einmal dominierten Überschriften vom Platzen einer Blase und von Investoren, die in Scharen aus dem sicheren Hafen der Edelmetalle flüchten... usw. usw. Kurzum: Man sollte Gold tunlichst nicht einmal mehr mit der Kneifzange anfassen, so der Grundtenor damals. Diese ins Negative umgeschlagene Stimmung war ebenfalls ein gutes Indiz dafür, dass wir uns bereits in der Endphase der Konsolidierung befanden... (sh. unsere Kommentierung vom 05.02. "Gold - Letztes Durchatmen vor der nächsten Rally?").
Dass die neue Rally bei Gold bereits in vollem Gange ist, ist unserer Ansicht nach relativ sicher. Unser bereits in vorherigen Artikeln angesprochenes Bewertungsmodell zu Gold sieht unverändert exzellente Rahmenbedingungen vorherrschen. Zudem rückt das Thema Inflation immer mehr in das Bewusstsein von Investoren. Doch ein anderer Faktor könnte sich als ein noch stärkerer Katalysator für den Goldpreis erweisen... Dass wir eine Phase durchlaufen, in der geopolitische Risiken stark zunehmen, dürfte jedem Leser spätestens beim Blick in den Nachrichtenteil seiner Zeitung bewusst werden. Der politische Wandel in Nordafrika und in der arabischen Welt nimmt unaufhaltsam seinen Lauf. Zuverlässig prognostizieren lässt sich der weitere Verlauf dieses Prozesses nicht. Und ob am Ende Stabilität für die Region entsteht, darf gehofft, aber nicht unbedingt erwartet werden.
Zu allem Überfluss gärt es mal wieder gewaltig zwischen Israel und seinen Nachbarn. Die Provokationen der schiitischen Hisbollah, die ja mittlerweile die Hausmacht im Libanon stellt, in Richtung Israel nehmen auf der einen Seite zu. Israelische Politiker und Militärs zeigen sich auf der anderen Seite wiederum fest entschlossen, auf diese Provokationen gebührend reagieren zu wollen. Auf "Einladung" Syriens machten sich zudem nun auch noch zwei iranische Kriegsschiffe auf den Weg ins Mittelmeer. Nun muss man dazu wissen, dass der Iran als Schutzmacht der Hisbollah gilt, die sich nun selbst wiederum in ihrer Position gegen Israel gestärkt sieht. Ob sich das Ganze auf der diplomatischen Ebene noch regeln lässt, darf bezweifelt werden. .
Für uns gilt unverändert: Schwächephasen bei Gold sind Kaufgelegenheiten! Wenn man sich das ganze Umfeld so ansieht, führt auf mittlere und lange Sicht ganz einfach kein Weg an Gold und Goldaktien vorbei. Ob man das Potential des Goldpreises langfristig nun bei 2.000 US-Dollar sieht oder eher bei 3.000 US-Dollar ist aus unserer Sicht unerheblich. Wichtig ist die Erkenntnis, dass ganz einfach mehr Faktoren für eine Fortsetzung der Rally bei Gold sprechen als dagegen und man sollte partizipieren.
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