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Gold, Silber und Öl - (K)Ein Ende der Preisrally in Sicht

25.02.2011  |  Marcel Torney
Aktienmärkte unter hohem Abgabedruck, Turbulenzen an den Rohstoffmärkten - die letzten Handelstage hatten es wahrlich in sich. Man kann Tagesschwankungen beobachten, wie schon lange nicht mehr. Während mittel- und langfristig orientierte Investoren der aktuellen Phase eher mit Zurückhaltung begegnen, ist sie für kurzfristig agierende Investoren höchst interessant. Wer das Risiko nicht scheut, sollte sich jedoch noch einmal unbedingt die Grundregeln des aktiven Tradings vor Augen führen. Der kurzfristige Handelsansatz soll aber nicht das heutige Thema sein. Vielmehr geht es uns um das Wesentliche. Denn es bahnen sich weitreichende Weichenstellungen an. Wer detailliertere Informationen hierzu erhalten möchte, kann gern unsere in Kürze erscheinenden Strategiepapiere zu Gold, Silber und Öl unter RohstoffJournal.de anfordern.

Gold: Aus unseren vorherigen Kommentaren wissen Sie, dass für uns sowohl das Korrekturtief bei 1.320 US-Dollar als auch die aktuelle Preisrally des Edelmetalls nicht unbedingt überraschend kam. Die Verschärfung der geopolitischen Sicherheitslage zeichnete sich nicht erst seit dem Umsturz in Tunesien ab. Neben der äußerst instabilen Situation in Libyen und den davon ausgehenden Gefahren gärt es auch wieder einmal zwischen Israel und der libanesischen Hisbollah. Der Iran (als Schutzmacht der Hisbollah) schickte ja bereits zwei Kriegsschiffe durch den Suez-Kanal, was die Lage in der Levante nicht gerade entspannt... In der ganzen geopolitischen Gemengelage ging ein wenig unter, dass das Thema Inflation immer akuter wird. Sollte es Gold gelingen (wir gehen davon aus), neue Hochs zu markieren, werden auch technisch orientierte Investoren auf den Plan gerufen. Wir bleiben dabei: Schwächephasen bei Gold und Goldaktien sind auf mittlere und lange Sicht Kaufgelegenheiten.

Silber: Silber billigen wir ja noch etwas mehr Aufwärtspotential als Gold zu (sh. vorherige Kommentare). Die jüngste Preisentwicklung bei Silber bestätigte uns einmal mehr in der Auffassung, dass sich Silber auf dem besten Weg befindet, der Überflieger unter den Edelmetallen in 2011 zu werden. Die Tür in Richtung 40 US-Dollar ist aufgrund der starken technischen Verfassung weit aufgestoßen. Zuletzt wurden Rücksetzer beim Preis immer wieder zu Käufen genutzt. Silber als Absicherung gegen Inflation und vor sicherheitspolitischen Gefahren erlangt einen immer höheren Stellenwert. Hinzu kommt, dass eine hohe industrielle Nachfrage stützt. Mit scharfen Rücksetzern muss bei Silber immer gerechnet werden. Ein wenig Fingerspitzengefühl ist sicherlich notwendig, um günstig in den Markt zu kommen. Doch hier sollte auf lange Sicht noch ein enormes Potential vorhanden sein. Für Silberaktien sind wir im übrigen extrem optimistisch!

Brent C.O.: Nachdem unser Kursziel für das erste Quartal von 110 US-Dollar aufgrund der Entwicklungen in Libyen und der daraus resultierenden Unsicherheiten bereits pulverisiert wurde, müssen wir uns hier neu orientieren. Die 120 US-Dollar wurden ja bereits im Donnerstagshandel erreicht. Unter fundamentalen Aspekten sind Preise jenseits 120 US-Dollar nicht gerechtfertigt. Aber hier gilt: Der Markt hat immer recht. Brent C.O. dürfte am empfindlichsten auf eine Verschärfung oder aber eine Entspannung der Situation der Situation in Nordafrika reagieren. Zudem dürfte es zu einer Zunahme des spekulativen Interesses kommen, was den Markt aus unserer Sicht noch schwerer zu prognostizieren macht. Wir erwarten in den kommenden Wochen einen besonders volatilen Handel mit allen Chancen, aber auch Risiken.

Detaillierte Informationen und konkrete Handelsempfehlungen zum Thema Gold(aktien), Silber(aktien) und Öl(aktien) finden Sie in unseren börsentäglichen Publikationen sowie in unseren exklusiven Themenreports auf RohstoffJournal.de.


© Marcel Torney
www.rohstoffjournal.de[/i]


Weitere Details und konkrete Handelsempfehlungen lesen Sie in den aktuellen Ausgaben des Rohstoffbörsenbriefes (unter www.rohstoffjournal.de).



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