Hedonische Qualitätsbereinigung der Goldreserven?
24.08.2005 | Dr. Jürgen Müller
Wie zuvor im Artikel "Goldreserven zu hoch bewertet?" gezeigt, sind die offiziellen Daten der US Geological Survey (kurz "USGS") hinsichtlich Gold stark anzuweifeln.
Im Bezug auf das natürliche Vorkommen der chemischen Elemente in der Erdkruste, werden die noch vorhandenen Reserven und Resourcen von Gold um ein vielfaches höher eingeschätzt, als das von allen anderen Metallen. Allein der Vergleich zum Silber, welches wie Gold seit Jahrtausenden abgebaut wird, zeigt die Diskrepanz. Theoretisch befinden sich 1 x 1011 Tonnen Silber in/auf der Erde (bezogen auf die minbare Landfläche bis in 4.000 m Tiefe), wovon laut USGS noch 270.000 Tonnen als Reserve und 570.000 Tonnen als Resourcen eingestuft sind. Prozentual entspricht dies einem Anteil von 0,0027 Promille (Reserven) bzw. 0,0057 Promille (Resourcen).
Beim Gold werden hingegen vom natürlichen Vorkommen von 1,57 x 109 Tonnen 0,027 Promille als Reserven und 0,057 Promille als Resourcen eingestuft. D.h. Gold wird rund 10x höher eingestuft als Silber und das obwohl die Menschheit nach beide Metallen seit ungefähr demselben Zeitraum sucht und gräbt. Alleine der gesunde und damit kritische Menschenverstand sieht sich hierbei einem gewissen logischen Problem gegenüber.
Warum sollen noch immer 10x mehr von den selteneren gelben Stecknadeln im Heuhaufen zu finden sein, haben die Kinder doch zum selben Zeitpunkt angefangen zu suchen?
Führt man eine sinnvolle, sozusagen "hedonische" Qualitätsbereinigung für die Goldreserven durch, so müssen nach Ansicht des Autors die ausgewiesenen Lebensdauern der Goldreserven um zumindest 8 Jahre verkürzt werden (8 Jahre, da der Durchschnitt aller untersuchten Metalle in oben erwähnten Artikel eine Überbewertung des Goldes um diesen Faktor ergibt). Die sich so herleitbaren "wahren Reserven" ergeben eine extrapolierte Lebensdauer von Gold bis ins Jahr 2026.
Interessanterweise liegt dieses Ergebnis - wie zuvor gezeigt - im Bereich der extrapolierten Lebensdauern des Silbers.
Ebenfalls interessant ist die Tatsache, dass die Resourcen-Lebensdauer von Gold im Zeitraum 1995 bis 2004 um ca. 30% gestiegen ist.
Alle anderen vom Autor untersuchten Metalle weisen eine gleichbleinde bis abnehmende Lebensdauer auf, lediglich das Gold steigt und das, obwohl bekanntermassen in Zeiten niedrigen Goldpreises die Explorationstätigkeit der Minenbetreiber abnahm bzw. in Gänze zum Erliegen kam.
Man kann es drehen und wenden wie man will: Vergleicht man die (politisierten und/oder instrumentalisierten?) Zahlen der USGS lassen sich im Bezug auf Gold rechnerisch viele Ungereimtheiten und Diskrepanzen ermitteln, die die Zahlen in einem zweifelhaften Lichte erscheinen lassen. Die meisten von uns werden wohl noch zu Lebzeiten Zeuge merklich abnehmender Minenproduktion werden. Der nach Reinhard Deutsch seit ca. 1987 laufende dritte Goldkrieg ("Die Geldfalle" Seite 127 ff.) mit Papiergold wird weiter aus dem Gleichgewicht kommen und damit noch offensichtlicher werden.
© Jürgen Müller
www.goldsilber.org
Im Bezug auf das natürliche Vorkommen der chemischen Elemente in der Erdkruste, werden die noch vorhandenen Reserven und Resourcen von Gold um ein vielfaches höher eingeschätzt, als das von allen anderen Metallen. Allein der Vergleich zum Silber, welches wie Gold seit Jahrtausenden abgebaut wird, zeigt die Diskrepanz. Theoretisch befinden sich 1 x 1011 Tonnen Silber in/auf der Erde (bezogen auf die minbare Landfläche bis in 4.000 m Tiefe), wovon laut USGS noch 270.000 Tonnen als Reserve und 570.000 Tonnen als Resourcen eingestuft sind. Prozentual entspricht dies einem Anteil von 0,0027 Promille (Reserven) bzw. 0,0057 Promille (Resourcen).
Beim Gold werden hingegen vom natürlichen Vorkommen von 1,57 x 109 Tonnen 0,027 Promille als Reserven und 0,057 Promille als Resourcen eingestuft. D.h. Gold wird rund 10x höher eingestuft als Silber und das obwohl die Menschheit nach beide Metallen seit ungefähr demselben Zeitraum sucht und gräbt. Alleine der gesunde und damit kritische Menschenverstand sieht sich hierbei einem gewissen logischen Problem gegenüber.
Warum sollen noch immer 10x mehr von den selteneren gelben Stecknadeln im Heuhaufen zu finden sein, haben die Kinder doch zum selben Zeitpunkt angefangen zu suchen?
Führt man eine sinnvolle, sozusagen "hedonische" Qualitätsbereinigung für die Goldreserven durch, so müssen nach Ansicht des Autors die ausgewiesenen Lebensdauern der Goldreserven um zumindest 8 Jahre verkürzt werden (8 Jahre, da der Durchschnitt aller untersuchten Metalle in oben erwähnten Artikel eine Überbewertung des Goldes um diesen Faktor ergibt). Die sich so herleitbaren "wahren Reserven" ergeben eine extrapolierte Lebensdauer von Gold bis ins Jahr 2026.
Interessanterweise liegt dieses Ergebnis - wie zuvor gezeigt - im Bereich der extrapolierten Lebensdauern des Silbers.
Ebenfalls interessant ist die Tatsache, dass die Resourcen-Lebensdauer von Gold im Zeitraum 1995 bis 2004 um ca. 30% gestiegen ist.
Alle anderen vom Autor untersuchten Metalle weisen eine gleichbleinde bis abnehmende Lebensdauer auf, lediglich das Gold steigt und das, obwohl bekanntermassen in Zeiten niedrigen Goldpreises die Explorationstätigkeit der Minenbetreiber abnahm bzw. in Gänze zum Erliegen kam.
Man kann es drehen und wenden wie man will: Vergleicht man die (politisierten und/oder instrumentalisierten?) Zahlen der USGS lassen sich im Bezug auf Gold rechnerisch viele Ungereimtheiten und Diskrepanzen ermitteln, die die Zahlen in einem zweifelhaften Lichte erscheinen lassen. Die meisten von uns werden wohl noch zu Lebzeiten Zeuge merklich abnehmender Minenproduktion werden. Der nach Reinhard Deutsch seit ca. 1987 laufende dritte Goldkrieg ("Die Geldfalle" Seite 127 ff.) mit Papiergold wird weiter aus dem Gleichgewicht kommen und damit noch offensichtlicher werden.
© Jürgen Müller
www.goldsilber.org