Silber und die "Risiko-Trades"
01.12.2012 | Presse
Unten sehen Sie einen Doppel-Chart, der keine weiteren leicht zu entziffernden Kennzeichen trägt, denn ich möchte ihnen zeigen, wie ich den Silbermarkt nun schon seit einiger Zeit analysiere.
Der gemeinsame Startpunkt beider Charts ist November 2010 und sie wurden bis zum aktuellen Handelstag fortgeführt. Mal sehen, ob Sie herausfinden, welcher der Chart für den Continuous Commodity Index ist und welcher der Chart für Silber.
Überrascht? Das sollten Sie nicht sein. Wie ich schon häufig geschrieben habe, bewegt sich Silber in einem fast perfekten Gleichlauf mit den Risiko-Trades. Wenn Risiko-Anlagen in Mode sind, steigt Silber; wenn sich die Händler risikoscheu zeigen, dann sinkt Silber zusammen mit dem Rest des Rohstoffkomplexes.
Gelegentlich kommt es zu Abweichungen von diesem Muster, aber wie der Chart deutlich zeigt, lässt sich die Verbindung zwischen beiden nicht leugnen.
Die Fed unternimmt im Grunde alles in ihrer Macht Stehende, um die Wall Street bei Laune zu halten und dafür zu sorgen, dass die Hedgefonds große Mengen spekulatives "Hot Money" in Risikoanlagen (Aktien und Rohstoffe) schütten. Aber Wehe uns, die GELDUMLAUFGESCHWINDIGKEIT sollte jemals ernsthaft anziehen.
Aber gleichzeitig versucht sie auch zu verhindern, dass die Anleihemärkte auch nur die geringsten Signale für Inflationsdruck aussenden. Bislang ist ihnen dieses Kunststück gelungen. Man fragt sich, wie lange dieses Spiel noch ohne schwerwiegendere Konsequenzen weitergespielt werden kann.
Eines lässt sich aber mit Sicherheit sagen: Sie nimmt den Älteren die Möglichkeit, von ihren Lebensersparnissen zu leben, da sie für die nächsten drei Jahre jede Hoffnung auf eine vernünftige Verzinsung von Sparanlagen zerstört hat. Gleichzeitig schafft sie auch die Voraussetzungen für einen neuen kräftigen Aufwärtstrend an den Rohstoffmärkten - und zwar dann, wenn die Hedgefonds voll und ganz überzeugt sind, dass die Fed alle Deflationsängste zerstört hat.
Falls Silber zu einem neuen starken Aufwärtstrend ansetzt, dann können Sie auch davon ausgehen, dass die Kaufkraft der Mittelklasse den Bach runter geht, da die Kosten für alle lebensnotwendigen Dinge im gleichen Maße mitsteigen werden.
© Dan Norcini
www.traderdannorcini.blogspot.com
Dieser Artikel wurde am 30.November 2012 auf www.silverseek.com veröffentlicht und exklusiv für GoldSeiten übersetzt.
Der gemeinsame Startpunkt beider Charts ist November 2010 und sie wurden bis zum aktuellen Handelstag fortgeführt. Mal sehen, ob Sie herausfinden, welcher der Chart für den Continuous Commodity Index ist und welcher der Chart für Silber.
Überrascht? Das sollten Sie nicht sein. Wie ich schon häufig geschrieben habe, bewegt sich Silber in einem fast perfekten Gleichlauf mit den Risiko-Trades. Wenn Risiko-Anlagen in Mode sind, steigt Silber; wenn sich die Händler risikoscheu zeigen, dann sinkt Silber zusammen mit dem Rest des Rohstoffkomplexes.
Gelegentlich kommt es zu Abweichungen von diesem Muster, aber wie der Chart deutlich zeigt, lässt sich die Verbindung zwischen beiden nicht leugnen.
Die Fed unternimmt im Grunde alles in ihrer Macht Stehende, um die Wall Street bei Laune zu halten und dafür zu sorgen, dass die Hedgefonds große Mengen spekulatives "Hot Money" in Risikoanlagen (Aktien und Rohstoffe) schütten. Aber Wehe uns, die GELDUMLAUFGESCHWINDIGKEIT sollte jemals ernsthaft anziehen.
Aber gleichzeitig versucht sie auch zu verhindern, dass die Anleihemärkte auch nur die geringsten Signale für Inflationsdruck aussenden. Bislang ist ihnen dieses Kunststück gelungen. Man fragt sich, wie lange dieses Spiel noch ohne schwerwiegendere Konsequenzen weitergespielt werden kann.
Eines lässt sich aber mit Sicherheit sagen: Sie nimmt den Älteren die Möglichkeit, von ihren Lebensersparnissen zu leben, da sie für die nächsten drei Jahre jede Hoffnung auf eine vernünftige Verzinsung von Sparanlagen zerstört hat. Gleichzeitig schafft sie auch die Voraussetzungen für einen neuen kräftigen Aufwärtstrend an den Rohstoffmärkten - und zwar dann, wenn die Hedgefonds voll und ganz überzeugt sind, dass die Fed alle Deflationsängste zerstört hat.
Falls Silber zu einem neuen starken Aufwärtstrend ansetzt, dann können Sie auch davon ausgehen, dass die Kaufkraft der Mittelklasse den Bach runter geht, da die Kosten für alle lebensnotwendigen Dinge im gleichen Maße mitsteigen werden.
© Dan Norcini
www.traderdannorcini.blogspot.com
Dieser Artikel wurde am 30.November 2012 auf www.silverseek.com veröffentlicht und exklusiv für GoldSeiten übersetzt.