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Gold und Euro fester

01.09.2005  |  Robert Hartmann
Der Goldpreis konnte sich gestern wieder deutlich erholen – zumindest gegen US-Dollar. So stieg die Feinunze im späten New Yorker Handel auf über 435 US$ nachdem am Morgen nur 431,50 US$ bezahlt werden mussten. Diese Bewegung ist auf den deutlich stärkeren Euro gegen US$ zurück zu führen. Der hohe Ölpreis und schlechte US-Konjunkturdaten setzten dem Greenback zu. So verzeichnete der Chicago PMI für den August einen Rückgang von 63,5 auf nunmehr 49,2 Punkten. Die Schätzungen von Analysten gingen im Durchschnitt von einem Wert von 61 Punkten aus. Im Anschluss an die Veröffentlichung dieser Zahlen schoss der Euro gegen US$ um knapp 150 Stellen nach oben und erreichte ein Tageshoch bei 1,2350 US$. Diese Bewegung beflügelte den Goldpreis und führte zu deutlich höheren Quotierungen. Der Goldpreis gegen Euro zeigte sich indes schwächer. Der Euro stieg also schneller als die Feinunze Gold. Heute Morgen notiert der Kilobarren bei 11.526 Euro.

Dieses Kursniveau nutzen wir zum weiteren Ausbau unserer Risikoposition. Auf der Devisenseite bleiben wir weiterhin ohne Position. Wir gehen zwar bis zum Jahresende von einem weiter steigenden Euro aus, möchten uns aber nicht in die momentane „Euphorie“ einkaufen. Unser bevorzugtes Kaufniveau liegt unter der Marke von 1,21 US$. Das Orderaufkommen war auch gestern wieder sehr beachtlich. Dabei überstiegen die Kauforders unserer Kunden die Verkaufsaufträge im Verhältnis fünf zu eins. Zudem erreichten uns wieder größere Kauforders von institutionellen Adressen. Meistgehandelte Artikel waren Goldmünzen 1 Unze Wiener Philharmoniker und Krügerrand sowie Goldbarren in den Gewichtseinheiten 100 Gramm und 250 Gramm. Erstaunlich hoch bleibt auf die Nachfrage nach physischem Silber. Hier stehen die Barrengrößen 1000 Gramm, 5000 Gramm und 1000 Unzen im Fokus der Anleger. Derzeit sind auch alle diese Größen wieder prompt lieferbar. Wir kaufen Silber aus charttechnischen Überlegungen hinzu, sobald die Marke von 6,90 US$ überschritten wird.

Mehrere Kunden machten uns gestern zu Recht darauf aufmerksam, dass die Zeichnungsfrist der 100 Euro Goldmünze „Fußball-Weltmeisterschaft 2006“ bereits abgelaufen ist. Somit haben Aufträge beim Bundesfinanzministerium keine Chance auf eine Ausführung. Wir bitten Sie, dieses Versehen zu entschuldigen. Vielleicht war diese Information aber doch für den einen- oder anderen Kunden hilfreich. Immerhin kann man hier die kommenden Ausgaben zum offiziellen Ausgabepreis erwerben.

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag
Das Team von pro aurum


© Robert Hartmann

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