Die Anfang Februar ausgegebene 10-Euro-Gedenkmünze "200. Geburtstag Franz Liszt" besteht im Gegensatz zu den Gedenkmünzen aus dem Jahr 2010 nicht mehr aus Sterlingsilber (925/1000) sondern aus einer Legierung aus Silber (625/1000) und Kupfer. Mit dieser Maßnahme reagierte das Bundesministerium der Finanzen auf den rasant steigenden Silberpreis.
In den letzten Tagen wurden vermehrt Gerüchte laut, wonach die für den 5. Mai angekündigte Ausgabe der neuen 10-Euro-Münze "125 Jahre Automobil" verschoben werden oder die Münze überhaupt nicht erscheinen soll.
Fakt ist, dass das Bundesfinanzministerium angesichts des weiterhin steigenden Silberpreises erwägt, den Nennwert der künftig erscheinenden 10-Euro-Gedenkmünzen zu erhöhen oder aber den Silberanteil weiter zu senken bzw. auf Silber in den Münzen gar völlig zu verzichten. So ist beispielsweise Kupfer-Nickel im Gespräch, das Silber auf den ersten Blick sehr ähnelt.
GoldSeiten holte heute beim Bundesministerium der Finanzen Informationen bezüglich der 10-Euro-Münzen ein. Die nächste Münze "125 Jahre Automobil" werde auf jeden Fall erscheinen, der Ausgabezeitpunkt jedoch nach hinten verschoben. Anfang Mai ist demnach noch nicht mit der Ausgabe zu rechnen. Aus welchem Material die nächste 10-Euro-Gedenkmünze besteht konnte uns seitens des Ministeriums heute noch nicht beantwortet werden. Man prüfe weiterhin eine Anpassung des Nennwerts und der Zusammensetzung.
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Die Anfang Februar ausgegebene 10-Euro-Gedenkmünze "200. Geburtstag Franz Liszt" besteht im Gegensatz zu den Gedenkmünzen aus dem Jahr 2010 nicht mehr aus Sterlingsilber (925/1000) sondern aus einer Legierung aus Silber (625/1000) und Kupfer. Mit dieser Maßnahme reagierte das Bundesministerium der Finanzen auf den rasant steigenden Silberpreis.