Gold in Euro - Glauben Sie auch noch an den Weihnachtsmann?
17.12.2012 | Robert Schröder
Im Gegensatz zum Aktienmarkt, zeigt Gold in diesen Wochen keine Anzeichen einer Jahresendrally. Die Kurse sind seit Anfang Oktober stattdessen kontinuierlich zurückgefallen. Gold in USD gibt knapp 6% nach. Anleger in der Eurozone trifft es mit Minus 8% jedoch noch deutlich härter. In der zurückliegenden Handelswoche wurde die Marke von 1.300 EUR erneut nach unten verlassen. Wo ist nun der Boden für Euro-Goldkurse und wie wird 2013?
Der Bruch der 1.300 EUR kommt nicht überraschend. In meiner letzten Analyse zu Gold in Euro vom 16. Oktober "Gold in Euro - Es geht los!" hatte ich auf weitere Kursverluste hingewiesen. Danach gab es einen Test der 1.300 EUR Marke und einen anschließenden Bounce auf 1.370 EUR, der allerdings schnell wieder verkauft wurde.
Meine grundsätzliche Einschätzung hat sich mit der Entwicklung der letzten Wochen weiter bestätigt und manifestiert. Der Anstieg seit dem Jahrestief im April bis Anfang Oktober wurde nun schon um mehr als 50% korrigiert. Eine nachhaltige Aufwärtsbewegung ist das, was wir seit April 2012 bzw. September 2011 sehen, definitiv nicht. Das muss spätestens jetzt jedem Goldbullen klar sein.
In meinen Augen zeigt uns der Goldpreis seit September 2011 weiterhin ein typisches ABC-Flat-Muster. Das knappe Hoch im Oktober, das nur wenige Euro über dem Hoch vom September 2011 lag, ist charakteristisch für eine B-Welle. Auch das von mir identifizierte offene Dreieck ist ein Indiz einer nur korrektiven Aufwärtsbewegung.
An den Kurszielen der laufenden Abwärtswelle C hat sich nichts geändert. Ich erwarte hier auch heute Kurse von ca. 1.150 EUR. Der Weihnachtsmann bringt in diesem Sinne also erst einmal keine schönen Gold-Geschenke, sondern vielmehr die Rute. Allerdings kann man den weiter fallenden Notierungen natürlich auch etwas Gutes abgewinnen: Sie laden zum verbilligten Nachkauf Anfang 2013 ein!
Nach Abschluss der ABC-Flat-Korrektur erwarte ich nämlich für 2013 eine dynamische Aufwärtsbewegung Richtung 1.500 EUR. Wer sich also von den fallenden Kursen nicht nervös machen lässt, kann sich jetzt schon über Weihnachtsgeschenke für 2013 in Form von massiven Kursgewinnen freuen.
© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com
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Der Bruch der 1.300 EUR kommt nicht überraschend. In meiner letzten Analyse zu Gold in Euro vom 16. Oktober "Gold in Euro - Es geht los!" hatte ich auf weitere Kursverluste hingewiesen. Danach gab es einen Test der 1.300 EUR Marke und einen anschließenden Bounce auf 1.370 EUR, der allerdings schnell wieder verkauft wurde.
Meine grundsätzliche Einschätzung hat sich mit der Entwicklung der letzten Wochen weiter bestätigt und manifestiert. Der Anstieg seit dem Jahrestief im April bis Anfang Oktober wurde nun schon um mehr als 50% korrigiert. Eine nachhaltige Aufwärtsbewegung ist das, was wir seit April 2012 bzw. September 2011 sehen, definitiv nicht. Das muss spätestens jetzt jedem Goldbullen klar sein.
In meinen Augen zeigt uns der Goldpreis seit September 2011 weiterhin ein typisches ABC-Flat-Muster. Das knappe Hoch im Oktober, das nur wenige Euro über dem Hoch vom September 2011 lag, ist charakteristisch für eine B-Welle. Auch das von mir identifizierte offene Dreieck ist ein Indiz einer nur korrektiven Aufwärtsbewegung.
An den Kurszielen der laufenden Abwärtswelle C hat sich nichts geändert. Ich erwarte hier auch heute Kurse von ca. 1.150 EUR. Der Weihnachtsmann bringt in diesem Sinne also erst einmal keine schönen Gold-Geschenke, sondern vielmehr die Rute. Allerdings kann man den weiter fallenden Notierungen natürlich auch etwas Gutes abgewinnen: Sie laden zum verbilligten Nachkauf Anfang 2013 ein!
Nach Abschluss der ABC-Flat-Korrektur erwarte ich nämlich für 2013 eine dynamische Aufwärtsbewegung Richtung 1.500 EUR. Wer sich also von den fallenden Kursen nicht nervös machen lässt, kann sich jetzt schon über Weihnachtsgeschenke für 2013 in Form von massiven Kursgewinnen freuen.
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