Das Research Center for Financial Services der Steinbeis-Hochschule Berlin hat eine neue Studie mit dem Titel "Silberbesitz der Privatpersonen in Deutschland" angefertigt. Die Ergebnisse der Studie basieren auf einer Befragung von 1.122 Privatpersonen im Alter von über 18 Jahren.
Laut der Studie beträgt die Silbermenge im privaten Besitz der Bevölkerung in der Form von Schmuck, Tafelsilber und physischen Anlagen circa 29.000 Tonnen und hat damit einen Gegenwert von etwa 19 Mrd. Euro. Werden dazu noch silberbezogene Wertpapieranlagen berücksichtigt, beläuft sich der Besitz auf insgesamt 34 Mrd. Euro bzw. umgerechnet knapp 52.300 Tonnen.
Der Besitz des weißen Metalls macht insgesamt nur einen Anteil von 0,3% am gesamten Vermögen deutscher Privathaushalte und 0,7% am Geldvermögen aus. Durch den rasanten Anstieg des Silberpreises alleine im vergangenen Jahr ist die Gewichtung von Silber deutlich angestiegen.
Beim Vergleich mit Anlagen in Gold zeigt sich, dass der Wert der Silberanlagen nur etwa 12% des Wertes der Goldanlagen entspricht. Den Anlagen in Silber in Höhe von 34 Mrd. Euro stehen Goldanlagen in der Höhe von 279 Mrd. Euro gegenüber.
Quelle: Steinbeis Research Center for Financial Services
Die Studie kam zu dem Ergebnis, dass jeder erwachsene Deutsche im Durchschnitt Silber im Wert von 494 Euro besitzt, auf physische Anlagen entfallen davon allerdings nur 99 Euro. Der Besitz von Silber ist jedoch in der Bevölkerung sehr ungleich verteilt. Der Anteil der Besitzer von Silber steigt ebenso wie die Höhe der Analgen in den verschiedenen Einkommens- und Vermögensgruppen mit zunehmenden Vermögen deutlich an. Verstärkt sei diese Tendenz bei Wertpapieren erkennbar.
Die aufschlussreiche Studie finden Sie hier: "PDF"
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Das Research Center for Financial Services der Steinbeis-Hochschule Berlin hat eine neue Studie mit dem Titel "Silberbesitz der Privatpersonen in Deutschland" angefertigt. Die Ergebnisse der Studie basieren auf einer Befragung von 1.122 Privatpersonen im Alter von über 18 Jahren.