Gold und Silber - Die Ruhe vor dem Sturm (wenn dieser nicht schon längst begonnen hat)
02.04.2011 | Marcel Torney
Nach den Ursachen für die zurückliegende Rally bei den beiden Edelmetallen befragt, kommen Analysten nahezu unvermeidlich darauf, dass Gold und zunehmend auch Silber als Angstbarometer fungieren. Man kann es auch so formulieren: Hat der Anleger Angst, kauft er Gold oder eben Silber. Wir sehen es etwas anders, denn wir stehen auf dem Standpunkt, dass es vornehmlich die reine Vernunft ist, die Anleger dazu veranlasst, Gold und Silber - in welcher Form auch immer - zu kaufen.
Wenn man die globale Gemengelage in diesen Tagen mit einem Wort beschreiben sollte, wäre "beunruhigend" wohl nur unzureichend. Insbesondere die Ereignisse in Japan und Libyen beeinflussen derzeit das Geschehen. Doch die Liste der Krisenregionen ließe sich mit der Levante und der Elfenbeinküste fortsetzen. Hinzu kommen die finanzpolitischen Probleme, die immer noch nicht unter Kontrolle sind. Die Euro wankt. Der US-Dollar wankt nicht minder. Der erste US-Bundesstaat misstraut dem US-Dollar und führt Gold als offizielles Zahlungsmittel ein. Der Greenback ist ohne Zweifel das Opfer einer gezielten Schwächung durch die FED. Dass nun ausgerechnet der "Mormonenstaat" als erster Bundesstaat die Zeichen der Zeit erkannt haben will, mag zunächst zu einem beiläufigen Schmunzeln führen, doch verwunderlich ist das eigentlich nicht. Im Übrigen planen weitere US-Bundesstaaten diesem Beispiel zu folgen.
Ach ja, das Thema Inflation. Lange Zeit wurde sie "versteckt", aber nun ist sie "plötzlich" da. Wir hatten zugegebenermaßen bereits in der zweiten Hälfte 2010 damit gerechnet, dass sie sich ihre Bahn - auch offiziell - bricht. Somit ist spätestens jetzt vernünftig, Sachwerte (u.a. Rohstoffe, Edelmetalle) zu bevorzugen.
Innerhalb der Redaktion des RohstoffJournal arbeiten wir derzeit an einem neuen Themenreport mit dem Titel "Die neuen Rohstofffavoriten 2011". Ziel ist es, die ganzen Ereignisse der jüngsten Vergangenheit - soweit möglich - zu analysieren und auf ihre Einflüsse auf die Rohstoff- und Edelmetallmärkte zu überprüfen und daraus resultierende Chancen und Risiken herauszuarbeiten. Interessierte Leser können diesen Report unter RohstoffJournal.de anfordern.
Kommen wir zurück zu Gold und Silber. Kürzlich aktualisierten wir unsere Bewertungsmodelle für die Edelmetalle. In diese Bewertungsmodelle fließen Parameter wie Fundamentaldaten, Saisonalität, Charttechnik usw. ein. Im Übrigen ist der in den letzten Monaten und Jahren in unseren diversen Goldkommentaren geprägte Leitspruch: "Schwächephasen sind Kaufgelegenheiten" das Ergebnis dieses Modells. Und so schlecht lagen wir ja damit nicht... Die aktuellen Modelle sehen Gold und Silber unverändert im Haussemodus. Insofern gehen wir davon, dass sobald die technischen Widerstände bei 1.445 US-Dollar (Gold) und 38 US-Dollar (Silber) überwunden werden, sich dynamische Aufwärtsbewegungen in beiden Metallen initiieren werden.
Ob man das Potential des Goldpreises langfristig bei 2.000 US-Dollar oder eher bei 3.000 US-Dollar sieht oder ob man den Silberpreis in Zukunft dreistellig erwartet oder "nur" bei 50 US-Dollar, ist aus unserer Sicht völlig unerheblich. Wichtig ist die Erkenntnis, dass ganz einfach mehr Faktoren für eine Fortsetzung der Rally bei Gold und Silber sprechen als dagegen.
Detaillierte Informationen und konkrete Handelsempfehlungen zum Thema Gold(aktien) und Silber(aktien) finden Sie in unseren börsentäglichen Publikationen sowie in unseren exklusiven Themenreports auf RohstoffJournal.de.
© Marcel Torney
www.rohstoffjournal.de[/i]
Weitere Details und konkrete Handelsempfehlungen lesen Sie in den aktuellen Ausgaben des Rohstoffbörsenbriefes (unter www.rohstoffjournal.de).
Wenn man die globale Gemengelage in diesen Tagen mit einem Wort beschreiben sollte, wäre "beunruhigend" wohl nur unzureichend. Insbesondere die Ereignisse in Japan und Libyen beeinflussen derzeit das Geschehen. Doch die Liste der Krisenregionen ließe sich mit der Levante und der Elfenbeinküste fortsetzen. Hinzu kommen die finanzpolitischen Probleme, die immer noch nicht unter Kontrolle sind. Die Euro wankt. Der US-Dollar wankt nicht minder. Der erste US-Bundesstaat misstraut dem US-Dollar und führt Gold als offizielles Zahlungsmittel ein. Der Greenback ist ohne Zweifel das Opfer einer gezielten Schwächung durch die FED. Dass nun ausgerechnet der "Mormonenstaat" als erster Bundesstaat die Zeichen der Zeit erkannt haben will, mag zunächst zu einem beiläufigen Schmunzeln führen, doch verwunderlich ist das eigentlich nicht. Im Übrigen planen weitere US-Bundesstaaten diesem Beispiel zu folgen.
Ach ja, das Thema Inflation. Lange Zeit wurde sie "versteckt", aber nun ist sie "plötzlich" da. Wir hatten zugegebenermaßen bereits in der zweiten Hälfte 2010 damit gerechnet, dass sie sich ihre Bahn - auch offiziell - bricht. Somit ist spätestens jetzt vernünftig, Sachwerte (u.a. Rohstoffe, Edelmetalle) zu bevorzugen.
Innerhalb der Redaktion des RohstoffJournal arbeiten wir derzeit an einem neuen Themenreport mit dem Titel "Die neuen Rohstofffavoriten 2011". Ziel ist es, die ganzen Ereignisse der jüngsten Vergangenheit - soweit möglich - zu analysieren und auf ihre Einflüsse auf die Rohstoff- und Edelmetallmärkte zu überprüfen und daraus resultierende Chancen und Risiken herauszuarbeiten. Interessierte Leser können diesen Report unter RohstoffJournal.de anfordern.
Kommen wir zurück zu Gold und Silber. Kürzlich aktualisierten wir unsere Bewertungsmodelle für die Edelmetalle. In diese Bewertungsmodelle fließen Parameter wie Fundamentaldaten, Saisonalität, Charttechnik usw. ein. Im Übrigen ist der in den letzten Monaten und Jahren in unseren diversen Goldkommentaren geprägte Leitspruch: "Schwächephasen sind Kaufgelegenheiten" das Ergebnis dieses Modells. Und so schlecht lagen wir ja damit nicht... Die aktuellen Modelle sehen Gold und Silber unverändert im Haussemodus. Insofern gehen wir davon, dass sobald die technischen Widerstände bei 1.445 US-Dollar (Gold) und 38 US-Dollar (Silber) überwunden werden, sich dynamische Aufwärtsbewegungen in beiden Metallen initiieren werden.
Ob man das Potential des Goldpreises langfristig bei 2.000 US-Dollar oder eher bei 3.000 US-Dollar sieht oder ob man den Silberpreis in Zukunft dreistellig erwartet oder "nur" bei 50 US-Dollar, ist aus unserer Sicht völlig unerheblich. Wichtig ist die Erkenntnis, dass ganz einfach mehr Faktoren für eine Fortsetzung der Rally bei Gold und Silber sprechen als dagegen.
Detaillierte Informationen und konkrete Handelsempfehlungen zum Thema Gold(aktien) und Silber(aktien) finden Sie in unseren börsentäglichen Publikationen sowie in unseren exklusiven Themenreports auf RohstoffJournal.de.
© Marcel Torney
www.rohstoffjournal.de[/i]
Weitere Details und konkrete Handelsempfehlungen lesen Sie in den aktuellen Ausgaben des Rohstoffbörsenbriefes (unter www.rohstoffjournal.de).