Gold - wird viel zu negativ gesehen
06.04.2011 | Christoph Geyer
Auch ich habe mich von den Schwierigkeiten beeinflussen lassen, die das Gold offensichtlich an der Marke von ca. 1.444 USD hatte. Besonders bemerkenswert ist dabei, wie sich die Divergenz beim Stochastik-Indikator aufgelöst hat und beim MACD kurz davor steht, sich aufzulösen, ohne dass es zu nennenswerten Abschlägen kam. Mit dem jüngsten Schub nach oben hat das Edelmetall letzte Zweifler vertrieben und eine neue Topmarke erreicht. In diesem Zusammenhang ist es auch wichtig zu sehen, dass noch vor wenigen Tagen die Gefahr bestand, dass der Aufwärtstrend gebrochen wird. Wenn das geschehen wäre, hätte das Gold sicher schnell in die Region von 1.300 USD abdriften können. Diese Gefahr ist mit dem Ausbruch aber zunächst gebannt. Somit wurden wir, die wir die Konsolidierung erwartet haben, wieder einmal auf dem falschen Fuß erwischt. Mein Ziel von 1.500 USD habe ich nicht aus den Augen verloren, jedoch erwartet ich, wie viele andere auch, dass es erst noch zu einem Rücksetzer kommt. Das scheint aber gerade der Punkt zu sein: zu viele haben etwas erwartet, was dann meist nicht eintrifft.
So bleibt noch die Aussage zur mittelfristigen Einschätzung. Da hat sich die Meinung nicht geändert. Der Bereich um 1.500 USD (bei 1.533 liegt eine Fibonacci-Marke) sollte in den kommenden Monaten erreicht werden können.
Erfolgreiches Anlegen wünscht Ihnen
© Christoph Geyer
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