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Jetzt schlägt's 13

04.01.2013  |  Robert Rethfeld
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Der Beginn war also nicht schlecht. Wir nehmen auch an, dass die Dekade am Ende recht positiv da stehen wird. Aber das Mitteldrittel dürfte Sorgen bereiten. Die Neuausrichtung der Finanzmärkte erscheint nicht abgeschlossen. Die Anfälligkeit für rezessive Rückschläge bleibt hoch. Dies gilt insbesondere für die Jahre 2013 und 2014. Wir sind uns recht sicher, dass der Euro es nicht schaffen wird, in den kommenden beiden Jahren genauso häufig auf das Spiegel-Titelblatt zu kommen wie in den vergangenen beiden Jahren. Und das nicht etwa, weil er nicht mehr existieren wird. Sondern deshalb, weil auch Krisenregionen zyklisch wechseln. Euroland hat den Teil der medialen Aufmerksamkeit, der der Region zusteht, in den ersten drei Jahren der Dekade nahezu aufgebraucht. Jetzt sind andere Regionen dran.

Der Yen beginnt, in das Zentrum der Aufmerksamkeit zu rücken. Der Yen kannte gegenüber dem US-Dollar seit den 1970er Jahren nur eine Richtung, nämlich nach oben. Die jetzt zu beobachtende Schwächung dürfte längerfristige Auswirkungen zu haben. Sie dürfte im Nachhinein als einer der Schlüsselmomente im Hinblick auf die bevorstehende Bereinigungsphase angesehen werden.

Ein steigender Dollar/Yen bedeutet Aufwärtsdruck für die japanischen Staatsanleihen. Noch ziehen die Renditen ziehen kaum mit (folgender Chart).

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Die Rendite darf in Japan die 2%-Marke praktisch nicht überschreiten. Würde sie dies über einen längeren Zeitraum tun, würde der japanische Staatshaushalt vor dem Zinsdienst in die Knie gehen müssen.

Eine unserer 10 Thesen lautet deshalb, dass sich im Bezug auf Japan eine Strohfeuer-Rally im Nikkei Index ergeben dürfte, dass sich dieses Bild aber im Herbst 2013 umkehren sollte. Dann dürfte Japan beginnen, zu einem Belastungsfaktor für die Weltwirtschaft zu werden. Der Fokus der Marktteilnehmer liegt auf China. Man sollte aufpassen, dass man sich von den zunächst positiv erscheinenden Ereignissen im rivalisierenden Nachbarland Japan nicht einlullen lässt. Die weiteren 9 Thesen sowie eine ausführliche, 140-seitige Analyse von Aktien-, Anleihen-, Währungs- und Rohstoffmärkten finden Sie in unserem soeben erschienenen Jahresausblick 2013.
Sichern Sie sich Ihr Exemplar unter www.wellenreiter-invest.de/ausblick2013.html


© Robert Rethfeld
www.wellenreiter-invest.de



P.S.: Wir schauen hinter die Märkte und betrachten diese mit exklusiven Charts! Wir veröffentlichen morgens gegen zwischen 7.30 und 8.00 Uhr eine tägliche Kolumne zum aktuellen Geschehen unter www.wellenreiter-invest.de, die als 14-tägiges Schnupperabo kostenlos getestet werden kann.



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