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Unkonventionelle Wege zur Rettung Spaniens

12.04.2011  |  DAF
Baader Markets TV: Nach Irland wurde nun auch Portugal in Watte gepackt. Es wird alles versucht, dass das Mittelmeerland keinen noch größeren Schaden nimmt. Ausserdem laufen die Bemühungen, dass Spanien nicht auch noch unter den EU-Rettungsschirm muss. Robert Halver, Leiter Kapitalmarktanalyse Baader Bank klärt auf...

Portugal ist nach wochenlanger Gegenwehr der Regierung schließlich doch unter den Euro-Rettungsschirm geschlüpft. Der Druck der Rating-Agenturen auf die Bonität portugiesischer Staatstitel und die Drohung portugiesischer Geschäftsbanken, den weiteren Ankauf von Staatsanleihen einzustellen, wurden einfach zu viel.

An den Finanzmärkten wird dieser Schritt positiv aufgenommen. Es scheint so, als sei nun jeder der drei euroländischen Patienten finanziell versorgt. Das zeigt sich auch in den Ausfallprämien für 5-jährige Staatsanleihen. Neben den portugiesischen verringerten sich zuletzt auch die irischen Ausfallprämien deutlich.

Durch Portugals Inanspruchnahme des Rettungsschirms verringern sich nicht zuletzt auch die Risiken für Spanien, dessen Bankensektor ein Drittel der portugiesischen Auslandsverschuldung hält. Ohnehin ist allen Verantwortlichen in der Euro-Politik und der EZB klar, dass Spanien als vierter Dominostein nicht fallen darf.

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© DAF Deutsches Anleger Fernsehen AG







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