Gold - Neue Rallyphase läuft an
12.04.2011 | Marcel Torney
Wir hatten in unseren Kommentierungen hier auf Goldseiten.de immer wieder zwei aus unserer Sicht sehr wichtige Punkte herausgearbeitet: Gold dürfte auch in 2011 aufgrund der vorliegenden Rahmenbedingungen seine Rally fortsetzen können und, dass Schwächephasen beim Edelmetall unverändert Kaufgelegenheiten darstellen…
Angesichts der geo- und finanzpolitischen Unsicherheiten setzen Investoren weiterhin auf sichere Häfen. (Vorausschauende) Investoren misstrauen dem globalen Finanzsystem (QE 2 der FED, Probleme in der Euro-Zone etc.) und gehen verstärkt in Sachwerte, wie etwa in Edelmetalle, aber auch in andere Rohstoffe. Hinzu kommen die Befürchtungen, dass sich ein Inflationsszenario kreiert, das, angetrieben von den in den letzten Jahren eingeleiteten Maßnahmen der Noten- und Zentralbanken und zusätzlich befeuert durch die galoppierenden Rohstoffpreise, nur schwer zu kontrollieren ist. In diesem Zusammenhang möchten wir auf unseren anstehenden Themenreport "Die Rohstofffavoriten 2011" verweisen. Interessierte Leser können diesen unter RohstoffJournal.de anfordern.
Zurück zum Goldpreis. Im April neigt Gold im Allgemeinen zwar saisonal regelmäßig zur Schwäche, doch davon ist in diesen Tagen angesichts der neuen Hochs wenig zu spüren… Wir hatten bereits zu Jahresbeginn 2011 darauf verwiesen, dass sich starke Parallelen zum Vorjahr abzeichnen. Detailliert nachlesen können Sie das in dem Artikel vom 15.01. "Gold - Wiederholt sich die Geschichte?". Das darin skizzierte Szenario traf sowohl von der zeitlichen Abfolge als auch von den erreichten Preiszonen (für Bewegungswechsel) recht genau ein, bis dato zumindest.
Unser übergeordneter Kurskorridor 1.500 US-Dollar bis 1.600 US-Dollar steht freilich noch aus. Mit dessen Erreichen rechnen wir noch in der ersten Jahreshälfte. Unter Beachtung der aktuellen Gegebenheiten gehen wir davon aus, dass eher die obere Begrenzung dieser Preisspanne erreicht wird. Für die zweite Jahreshälfte sieht unser Erwartungsmodell im Übrigen weiter steigende Goldpreise vor - dann aber unter einer deutlichen Zunahme der Volatilität.
Das Markieren neuer Hochs ist nicht nur als ein starkes technisches Kaufsignal zu bewerten, vielmehr könnte es neue Käufer anziehen… Vor allem technisch orientierte Investoren dürften das vorliegende Signal nutzen. In diesem Zusammenhang ist auch die Entwicklung der Bestandsdaten des weltgrößten, physisch besicherten Gold-ETF, des SPDR Gold Trust, sehr interessant. Mit den neuen Hochs im Goldpreis legten die Bestände wieder etwas zu. In den kommenden Tagen gilt es, diese Entwicklung genauestens zu beobachten.
Kurzum: Das Edelmetall konnte die massive Widerstandszone 1.420 / 1.445 US-Dollar überwinden. Auch wenn sich jetzt noch keine nachhaltige Aufwärtsdynamik eingestellt hat, so manifestiert sich das Ausbruchsszenario mit jedem weiteren Tag, an dem das Edelmetall oberhalb von 1.445 US-Dollar notiert. Der Weg nach oben ist frei. Das neue Kaufsignal sollte das Edelmetall nun (weit) über die 1.500 US-Dollar führen… Noch kurz eine Anmerkung zu den Goldaktien. Diese sollten unmittelbar vor dem Ende ihrer Konsolidierungsphase stehen. Zumindest mehren sich die Anzeichen dafür, dass hier demnächst neuer Schwung reinkommt.
Detaillierte Informationen und konkrete Handelsempfehlungen zum Thema Gold und Goldaktien finden Sie in unseren börsentäglichen Publikationen sowie in unseren exklusiven Themenreports auf RohstoffJournal.de.
© Marcel Torney
www.rohstoffjournal.de[/i]
Weitere Details und konkrete Handelsempfehlungen lesen Sie in den aktuellen Ausgaben des Rohstoffbörsenbriefes (unter www.rohstoffjournal.de).
Angesichts der geo- und finanzpolitischen Unsicherheiten setzen Investoren weiterhin auf sichere Häfen. (Vorausschauende) Investoren misstrauen dem globalen Finanzsystem (QE 2 der FED, Probleme in der Euro-Zone etc.) und gehen verstärkt in Sachwerte, wie etwa in Edelmetalle, aber auch in andere Rohstoffe. Hinzu kommen die Befürchtungen, dass sich ein Inflationsszenario kreiert, das, angetrieben von den in den letzten Jahren eingeleiteten Maßnahmen der Noten- und Zentralbanken und zusätzlich befeuert durch die galoppierenden Rohstoffpreise, nur schwer zu kontrollieren ist. In diesem Zusammenhang möchten wir auf unseren anstehenden Themenreport "Die Rohstofffavoriten 2011" verweisen. Interessierte Leser können diesen unter RohstoffJournal.de anfordern.
Zurück zum Goldpreis. Im April neigt Gold im Allgemeinen zwar saisonal regelmäßig zur Schwäche, doch davon ist in diesen Tagen angesichts der neuen Hochs wenig zu spüren… Wir hatten bereits zu Jahresbeginn 2011 darauf verwiesen, dass sich starke Parallelen zum Vorjahr abzeichnen. Detailliert nachlesen können Sie das in dem Artikel vom 15.01. "Gold - Wiederholt sich die Geschichte?". Das darin skizzierte Szenario traf sowohl von der zeitlichen Abfolge als auch von den erreichten Preiszonen (für Bewegungswechsel) recht genau ein, bis dato zumindest.
Unser übergeordneter Kurskorridor 1.500 US-Dollar bis 1.600 US-Dollar steht freilich noch aus. Mit dessen Erreichen rechnen wir noch in der ersten Jahreshälfte. Unter Beachtung der aktuellen Gegebenheiten gehen wir davon aus, dass eher die obere Begrenzung dieser Preisspanne erreicht wird. Für die zweite Jahreshälfte sieht unser Erwartungsmodell im Übrigen weiter steigende Goldpreise vor - dann aber unter einer deutlichen Zunahme der Volatilität.
Das Markieren neuer Hochs ist nicht nur als ein starkes technisches Kaufsignal zu bewerten, vielmehr könnte es neue Käufer anziehen… Vor allem technisch orientierte Investoren dürften das vorliegende Signal nutzen. In diesem Zusammenhang ist auch die Entwicklung der Bestandsdaten des weltgrößten, physisch besicherten Gold-ETF, des SPDR Gold Trust, sehr interessant. Mit den neuen Hochs im Goldpreis legten die Bestände wieder etwas zu. In den kommenden Tagen gilt es, diese Entwicklung genauestens zu beobachten.
Kurzum: Das Edelmetall konnte die massive Widerstandszone 1.420 / 1.445 US-Dollar überwinden. Auch wenn sich jetzt noch keine nachhaltige Aufwärtsdynamik eingestellt hat, so manifestiert sich das Ausbruchsszenario mit jedem weiteren Tag, an dem das Edelmetall oberhalb von 1.445 US-Dollar notiert. Der Weg nach oben ist frei. Das neue Kaufsignal sollte das Edelmetall nun (weit) über die 1.500 US-Dollar führen… Noch kurz eine Anmerkung zu den Goldaktien. Diese sollten unmittelbar vor dem Ende ihrer Konsolidierungsphase stehen. Zumindest mehren sich die Anzeichen dafür, dass hier demnächst neuer Schwung reinkommt.
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