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Degussa Ausblick 2013: Goldene Zeiten für Edelmetallinvestoren

17.01.2013  |  Prof. Dr. Thorsten Polleit
Das weltwirtschaftliche Wachstum schwächt sich ab

Wirft man einen aufmerksamen Blick auf die wirtschaftliche und finanzielle Situation in den großen Volkswirtschaften der Welt und vergleicht den Ernst der Lage mit den wirtschaftsjournalistischen und ­politischen Kommentaren, so drängt sich das Bild des Potemkinschen Dorfes auf.

Die Fassaden täuschen, der tatsächliche Zustand ist besorgniserregend: Nicht marktwirtschaftlich produktive Kräfte haben seit dem Jahr 2010 für eine (Schein-) Verbesserung der Wirtschaftsdaten, wie beispielsweise Wachstum des Brutto­ inlands produkts, gesorgt.

Vielmehr waren es künstliche und marktverfälschende Staatseingriffe: vor al­lem in Form von Schulden finanzierten Staatsausgaben und Geldmengenvermehrung der staatlichen Zentralbanken zu künstlich tiefen Zinsen.

Die Ursache der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise ist weiterhin ungelöst. Und die Politiken der Staaten verbessern nicht etwa die Lage, sie schwören vielmehr eine künftig noch größere Krise herauf. Wie lässt sich nun aber die internati­onale Wirtschafts­- und Finanzmarktentwicklung im laufenden Jahr einschätzen? Dazu nachstehend einige Gedanken.

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In den großen Volkswirtschaften der Welt - USA, China, Europa (einschließlich Deutschland) und Japan - deuten die Zeichen in 2013 weiterhin auf Konjunkturabkühlung beziehungsweise Rezession hin.

In der OECDwird das Wachstum des Bruttoinlandprodukts (BIP) auf 1,0 Prozent J/J in 2012 fallen nach 1,8 Prozent in 2011, gefolgt von 0,7 Prozent in 2013.

Die Wirtschaft in den Vereinigten Staaten von Amerikawird auf einem recht ver­haltenen Niveau wachsen.

Deutlich wird sich hingegen das BIP­Wachstum in Chinain 2013 abschwächen.

Im Euroraumwird sich die Rezession sogar noch verschärfen: Nach einem Schrump­fen in Höhe von 0,5 Prozent J/J BIP­Wachstum folgt in 2013 ein Rückgang der Produktion von ­1,0 Prozent J/J in 2013.

Die rückläufige Produktion wird die Arbeitslosigkeitweiter in die Höhe treiben - und damit wieder zum zentralen (wirtschafts­)politischen Problem im Euroraum werden.


Den kompletten Degussa Ausblick 2013 können sie hier downloaden.


© Prof. Dr. Thorsten Polleit
Auszug aus dem Marktreport der Degussa Goldhandel GmbH



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