Marktexperte Leuschel: "Raus aus Papierwerten!"
20.04.2011 | DAF
Roland Leuschel hat in seiner langen Karriere schon einiges erlebt. Und auch schon einige Entwicklungen vorhergesagt. Zum Beispiel den Börsencrash in den 90er Jahren. Seine Investmentstrategie ist klar definiert. "Wer als Anleger sein reales Vermögen schützen will, muss seit Jahren aus Papierwerten raus", so Leuschel gegenüber dem DAF. Wer bei Sachanlagen Kaiser und wer König ist, erfahren Sie im zweiten Teil des Markt-Interviews.
Der Warnschuss der Ratingagentur Standard & Poor's für die Kreditwürdigkeit der USA hat weltweit für Wirbel gesorgt. An den Märkten wächst die Sorge, dass sich die Schuldenkrise in den USA zuspitzt. Die US-Regierung dagegen wies die Zweifel zurück. Präsident Barack Obama glaubt fest an eine parteiübergreifende Einigung zum gemeinsamen Abbau des enormen Defizits. Standard & Poor's (S & P) hatte die Kreditwürdigkeit der USA am Montag infrage gestellt. Sie werde deren Bonität zwar weiter mit der Bestnote "AAA "bewerten, teilte S & P mit. Allerdings senke sie den Ausblick für die langfristige Beurteilung von " stabil "auf "negativ".
Damit droht in den kommenden zwei Jahren eine Herabstufung - laut Mitteilung mit einer Wahrscheinlichkeit von 33 Prozent. Grund für die Beurteilung seien die im Vergleich zu anderen mit "AAA "bewerteten Ländern " sehr hohen "Haushaltsdefizite. Außerdem sei unklar, wie die steigende Staatsverschuldung abgebaut werden solle. Die USA häufen allein im laufenden Haushaltsjahr bis zu 1,65 Billionen Dollar neue Schulden an, rund 10 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Die Gesamtverschuldung der USA beträgt derzeit mehr als 14,2 Billionen Dollar. Das ist an der Wirtschaftsleistung gemessen das dickste Minus in der Staatskasse der größten Volkswirtschaft seit fünf Jahrzehnten.
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© DAF Deutsches Anleger Fernsehen AG
Der Warnschuss der Ratingagentur Standard & Poor's für die Kreditwürdigkeit der USA hat weltweit für Wirbel gesorgt. An den Märkten wächst die Sorge, dass sich die Schuldenkrise in den USA zuspitzt. Die US-Regierung dagegen wies die Zweifel zurück. Präsident Barack Obama glaubt fest an eine parteiübergreifende Einigung zum gemeinsamen Abbau des enormen Defizits. Standard & Poor's (S & P) hatte die Kreditwürdigkeit der USA am Montag infrage gestellt. Sie werde deren Bonität zwar weiter mit der Bestnote "AAA "bewerten, teilte S & P mit. Allerdings senke sie den Ausblick für die langfristige Beurteilung von " stabil "auf "negativ".
Damit droht in den kommenden zwei Jahren eine Herabstufung - laut Mitteilung mit einer Wahrscheinlichkeit von 33 Prozent. Grund für die Beurteilung seien die im Vergleich zu anderen mit "AAA "bewerteten Ländern " sehr hohen "Haushaltsdefizite. Außerdem sei unklar, wie die steigende Staatsverschuldung abgebaut werden solle. Die USA häufen allein im laufenden Haushaltsjahr bis zu 1,65 Billionen Dollar neue Schulden an, rund 10 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Die Gesamtverschuldung der USA beträgt derzeit mehr als 14,2 Billionen Dollar. Das ist an der Wirtschaftsleistung gemessen das dickste Minus in der Staatskasse der größten Volkswirtschaft seit fünf Jahrzehnten.
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