COT-Daten und Technische Analyse zu Silber
26.04.2011 | Markus Blaschzok
Silber erreicht das Allzeithoch aus dem Jahr 1980
Der Silberpreis erreichte am Ostermontag im asiatischen Handel das Allzeithoch aus dem Jahr 1980 mit einem Anstieg von 3,19 US-Dollar auf 49,786 US-Dollar innerhalb eines Tages. Damit wurde unser Kursziel, das bei ca. 50 USD lag und wir im Jahresausblick 2011 von vergangenem Dezember veröffentlichten sowie im Marktkommentar von vergangener Woche noch einmal bekräftigten, schneller erreicht als erwartet. Damit stieg der Preis binnen Jahresanfang um 63% an und ist nun, in einem sich verschlechternden wirtschaftlichen Umfeld, kurzfristig anfällig für eine Korrektur.
Dass Gewinnmitnahmen einsetzten, nachdem der Preis das Allzeithoch erreichte und so innerhalb eines weiteren Tages um 4 US-Dollar einbrach, zeigt, wie nervös die Marktteilnehmer bei diesem hohen Preis bereits sind. Die meisten deutschen Anleger, die nicht an den Terminmärkten der Welt handeln, konnten nicht zu den Hochs Gewinne mitnehmen, da der Handel heute Morgen erst tiefer bei 45,77 US-Dollar eröffnete. Seither gab er bis auf aktuelle 45,20 US-Dollar nach. In Euro stieg der Preisbis auf 34 Euro an und fiel seit gestern auf aktuell 31,30 Euro ab. Ob der Markt noch einmal Kraft aufbringt und die Marke von 50 US-Dollar testet, kurzfristig noch überspringt oder bereits direkt in die Korrektur übergegangen ist, ist aus taktischen Überlegungen uninteressant.
Auf Sicht von drei bis sechs Monaten ist eine Ausweitung der Korrektur wahrscheinlich, die den Preis bis an die 200-Tage-Linie bei ca. 30-US-Dollar zurückführen dürfte. Deshalb raten wir für diesen Zeitraum nicht zu Neuinvestitionen. Sollte man doch investieren wollen, dann sollte dies höchstens in kleinen Tranchen, stückchenweise über die nächsten Monate geschehen. Wer bereits physische Bestände hat, kann diese mittels Options- und Optionsscheinstrategien oder mittels Futures und Bärzertifikaten teilweise oder ganz absichern. Ein Verkauf von physischer Ware macht aufgrund der anfallenden Mehrwertsteuer und des hohen An- und Verkaufspreads wenig Sinn, wenn man Ein- und Ausstiegszeitpunkt nicht perfekt timen kann.
Der Silberpreis erreichte am Ostermontag im asiatischen Handel das Allzeithoch aus dem Jahr 1980 mit einem Anstieg von 3,19 US-Dollar auf 49,786 US-Dollar innerhalb eines Tages. Damit wurde unser Kursziel, das bei ca. 50 USD lag und wir im Jahresausblick 2011 von vergangenem Dezember veröffentlichten sowie im Marktkommentar von vergangener Woche noch einmal bekräftigten, schneller erreicht als erwartet. Damit stieg der Preis binnen Jahresanfang um 63% an und ist nun, in einem sich verschlechternden wirtschaftlichen Umfeld, kurzfristig anfällig für eine Korrektur.
Dass Gewinnmitnahmen einsetzten, nachdem der Preis das Allzeithoch erreichte und so innerhalb eines weiteren Tages um 4 US-Dollar einbrach, zeigt, wie nervös die Marktteilnehmer bei diesem hohen Preis bereits sind. Die meisten deutschen Anleger, die nicht an den Terminmärkten der Welt handeln, konnten nicht zu den Hochs Gewinne mitnehmen, da der Handel heute Morgen erst tiefer bei 45,77 US-Dollar eröffnete. Seither gab er bis auf aktuelle 45,20 US-Dollar nach. In Euro stieg der Preisbis auf 34 Euro an und fiel seit gestern auf aktuell 31,30 Euro ab. Ob der Markt noch einmal Kraft aufbringt und die Marke von 50 US-Dollar testet, kurzfristig noch überspringt oder bereits direkt in die Korrektur übergegangen ist, ist aus taktischen Überlegungen uninteressant.
Auf Sicht von drei bis sechs Monaten ist eine Ausweitung der Korrektur wahrscheinlich, die den Preis bis an die 200-Tage-Linie bei ca. 30-US-Dollar zurückführen dürfte. Deshalb raten wir für diesen Zeitraum nicht zu Neuinvestitionen. Sollte man doch investieren wollen, dann sollte dies höchstens in kleinen Tranchen, stückchenweise über die nächsten Monate geschehen. Wer bereits physische Bestände hat, kann diese mittels Options- und Optionsscheinstrategien oder mittels Futures und Bärzertifikaten teilweise oder ganz absichern. Ein Verkauf von physischer Ware macht aufgrund der anfallenden Mehrwertsteuer und des hohen An- und Verkaufspreads wenig Sinn, wenn man Ein- und Ausstiegszeitpunkt nicht perfekt timen kann.