US-Markt: "Inflationsdruck in den USA wird stärker"
28.04.2011 | DAF
Die Fed setzt ihre Nullzinspolitik weiter fort. Für Heinrich Bayer, Volkswirt von der Postbank, keine Überraschung. Auch für die nächsten Monate prognostiziert der Experte ein langsames Vorgehen der Fed. Allerdings könnte der Inflationsdruck für ein Umdenken sorgen. Wann es soweit sein könnte, erfahren Sie im folgenden Interview.
Die Konjunktur in den USA kommt aus Sicht der US-Notenbank langsamer in Fahrt als erwartet. In der ersten Pressekonferenz der Fed-Geschichte nach einer Zinsentscheidung schraubte Notenbankchef Ben Bernanke die Wachstumsprognose für dieses Jahr nach unten. Gleichzeitig hob er die Inflationsprognose an, sprach jedoch von einer langfristig stabilen Teuerungsrate.
Wie der Chef der Federal Reserve nach einer Zinssitzung des Offenmarktausschusses mitteilte, geht die Fed nunmehr für 2011 von einem Wirtschaftswachstum zwischen 3,1 und 3,3 Prozent aus. Im Januar war für die US-Wirtschaft ein Wachstum von 3,4 bis 3,9 Prozent vorausgesagt worden. Für das schwächere Wachstum sei die schwache Kreditvergabe sowie die anhaltende Schwäche am Häusermarkt verantwortlich. Hinzu kämen eine relativ hohe Arbeitslosigkeit, hohe Benzinpreise und viele Zwangsvollstreckungen.
Dies sei eine "fürchterliche Kombination ",sagte Bernanke. Die wirtschaftliche Erholung dürfte daher zunächst moderat bleiben, sich jedoch mittelfristig wieder beschleunigen. Im ersten Quartal dieses Jahres rechnet der Fed-Chef mit einem Zuwachs von etwas weniger als 2Prozent.
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© DAF Deutsches Anleger Fernsehen AG
Die Konjunktur in den USA kommt aus Sicht der US-Notenbank langsamer in Fahrt als erwartet. In der ersten Pressekonferenz der Fed-Geschichte nach einer Zinsentscheidung schraubte Notenbankchef Ben Bernanke die Wachstumsprognose für dieses Jahr nach unten. Gleichzeitig hob er die Inflationsprognose an, sprach jedoch von einer langfristig stabilen Teuerungsrate.
Wie der Chef der Federal Reserve nach einer Zinssitzung des Offenmarktausschusses mitteilte, geht die Fed nunmehr für 2011 von einem Wirtschaftswachstum zwischen 3,1 und 3,3 Prozent aus. Im Januar war für die US-Wirtschaft ein Wachstum von 3,4 bis 3,9 Prozent vorausgesagt worden. Für das schwächere Wachstum sei die schwache Kreditvergabe sowie die anhaltende Schwäche am Häusermarkt verantwortlich. Hinzu kämen eine relativ hohe Arbeitslosigkeit, hohe Benzinpreise und viele Zwangsvollstreckungen.
Dies sei eine "fürchterliche Kombination ",sagte Bernanke. Die wirtschaftliche Erholung dürfte daher zunächst moderat bleiben, sich jedoch mittelfristig wieder beschleunigen. Im ersten Quartal dieses Jahres rechnet der Fed-Chef mit einem Zuwachs von etwas weniger als 2Prozent.
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