Griechenland: Dominoeffekt nach Staatsbankrott?!
29.04.2011 | DAF
Michael Puschmann, Chefrentenhändler Baader Bank ist der Ansicht, dass ein "Default von Griechenland ein schwerer Fehler wäre". Dies würde seiner Meinung nach eine große Wirtschafts- und Finanzkrise auslösen. Darauf könnte dann ein Dominoeffekt eintreten. Andere finanzschwache Länder würden evtl. auch in den Staatsruin getrieben.
Die Lage an den Anleihemärkten finanzschwacher Euro-Länder trübt sich immer mehr ein. So stieg die Rendite zweijähriger griechischer Staatsanleihen am Mittwoch erstmals seit Gründung der Währungsunion über die Marke von 25 Prozent. Im Vormittagshandel kletterte die Rendite auf bis zu 25,1 Prozent. Damit liegt der Risikoaufschlag zu deutschen Staatstiteln mit gleicher Laufzeit bei über 23 Prozentpunkten. Wegen der erstklassigen Bonität Deutschlands liegt die Rendite für zweijährige deutsche Papiere derzeit bei 1,76 Prozent.
Auch in anderen angeschlagenen Euro-Ländern wie Irland und Portugal legten die Renditen am Mittwoch zu, allerdings bei weitem nicht so stark wie in Griechenland. Zudem liegt das Renditeniveau dort noch nicht einmal halb so hoch wie beim größten Schuldensünder Europas. Auch in Spanien, der viertgrößten Volkswirtschaft Europas, legten die Renditen am Mittwoch leicht zu. Hier liegt das Renditeniveau allerdings noch wesentlich tiefer als in Irland oder Portugal.
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© DAF Deutsches Anleger Fernsehen AG
Die Lage an den Anleihemärkten finanzschwacher Euro-Länder trübt sich immer mehr ein. So stieg die Rendite zweijähriger griechischer Staatsanleihen am Mittwoch erstmals seit Gründung der Währungsunion über die Marke von 25 Prozent. Im Vormittagshandel kletterte die Rendite auf bis zu 25,1 Prozent. Damit liegt der Risikoaufschlag zu deutschen Staatstiteln mit gleicher Laufzeit bei über 23 Prozentpunkten. Wegen der erstklassigen Bonität Deutschlands liegt die Rendite für zweijährige deutsche Papiere derzeit bei 1,76 Prozent.
Auch in anderen angeschlagenen Euro-Ländern wie Irland und Portugal legten die Renditen am Mittwoch zu, allerdings bei weitem nicht so stark wie in Griechenland. Zudem liegt das Renditeniveau dort noch nicht einmal halb so hoch wie beim größten Schuldensünder Europas. Auch in Spanien, der viertgrößten Volkswirtschaft Europas, legten die Renditen am Mittwoch leicht zu. Hier liegt das Renditeniveau allerdings noch wesentlich tiefer als in Irland oder Portugal.
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