Crasht das Pfund, weil die Briten die EU verlassen?
22.01.2013 | Robert Schröder
Während der britische Leitindex FTSE-100 weiter haussiert, die Marke von 6.000 hinter sich lässt und damit erst gestern auf den höchsten Stand seit Mai 2008 gestiegen ist, rumort es auf politische Ebene schon seit Jahresbeginn. Der britische Premierminister hat letztens mit dem EU-Austritt gedroht, sollte die EU nicht die notwendigen Reformen angehen.
Dem Pfund hat diese Ankündigung bisher nicht gut getan. Seit Jahresbeginn büßt die britische Währung gegenüber dem US-Dollar bis heute Morgen 2,7% auf 1,58 USD ein. Gegenüber dem Euro sogar um 4% auf über 0,84 GBP. Sind das die Vorboten eines drohenden Pfund-Crashs? Tritt Großbritannien 2013 aus der EU aus?
Erste Crash-Ansage: Ein Satz mit X
Schon im vergangenen Jahr, Ende Mai, hatte ich Ihnen ja - ausgerechnet nahe der Jahrestiefs von 2012 - einen Pfund-Crash angekündigt. Wie Sie sehen, sehen Sie aber diesbzgl. nichts. Bis heute gab es keinen Pfund-Crash. Das Währungspaar GBP/USD hält sich relativ stabil. Auch die jüngste Abwertung ist verhältnismäßig klein. Da gab es im letzten Jahr schon deutlich größere Ausschläge. Dennoch bin ich der Meinung, dass es jetzt wirklich ernst wird für das Pfund und wir in diesem Jahr eine ähnlich dynamische Abwertung erleben könnten wie 2008.
Widerstand bei 1,63 USD
In den letzten 12 Monaten sahen wir noch ein leichte Aufwertung des Britischen Pfund gegenüber dem US-Dollar um knapp 5 %. Im Tages-Chart kamen die Kurse aber auch im vierten Anlauf nicht nachhaltig über die Mark von 1,63 USD hinaus. Dort verläuft nun charttechnisch ein dicker Widerstand. Mit dem Aufwärtstrend seit Mai 2012 hat sich ein Dreieck gebildet. Alles in allem ist also keine wirklich dynamische oder gar nachhaltige Aufwärtsbewegung erkennbar. Zumal wir erst in der zurückliegenden Woche genau aus diesem Dreieck nach unten ausgebrochen sind.
Wie kippelig und fragil die derzeitige Situation ist, zeigt der Kursverlauf seit Sommer 2008. Nicht nur der beschriebene Widerstand bei 1,63 USD bremst hier ein Fortkommen. Auch ein diagonal verlaufender Widerstand noch aus dem November 2011 sowie der Abwärtstrend seit August 2009 tun ihr Übrigens das Pfund daran zu hindern nachhaltig Boden gut zumachen.
Dem Pfund hat diese Ankündigung bisher nicht gut getan. Seit Jahresbeginn büßt die britische Währung gegenüber dem US-Dollar bis heute Morgen 2,7% auf 1,58 USD ein. Gegenüber dem Euro sogar um 4% auf über 0,84 GBP. Sind das die Vorboten eines drohenden Pfund-Crashs? Tritt Großbritannien 2013 aus der EU aus?
Erste Crash-Ansage: Ein Satz mit X
Schon im vergangenen Jahr, Ende Mai, hatte ich Ihnen ja - ausgerechnet nahe der Jahrestiefs von 2012 - einen Pfund-Crash angekündigt. Wie Sie sehen, sehen Sie aber diesbzgl. nichts. Bis heute gab es keinen Pfund-Crash. Das Währungspaar GBP/USD hält sich relativ stabil. Auch die jüngste Abwertung ist verhältnismäßig klein. Da gab es im letzten Jahr schon deutlich größere Ausschläge. Dennoch bin ich der Meinung, dass es jetzt wirklich ernst wird für das Pfund und wir in diesem Jahr eine ähnlich dynamische Abwertung erleben könnten wie 2008.
Widerstand bei 1,63 USD
In den letzten 12 Monaten sahen wir noch ein leichte Aufwertung des Britischen Pfund gegenüber dem US-Dollar um knapp 5 %. Im Tages-Chart kamen die Kurse aber auch im vierten Anlauf nicht nachhaltig über die Mark von 1,63 USD hinaus. Dort verläuft nun charttechnisch ein dicker Widerstand. Mit dem Aufwärtstrend seit Mai 2012 hat sich ein Dreieck gebildet. Alles in allem ist also keine wirklich dynamische oder gar nachhaltige Aufwärtsbewegung erkennbar. Zumal wir erst in der zurückliegenden Woche genau aus diesem Dreieck nach unten ausgebrochen sind.
Wie kippelig und fragil die derzeitige Situation ist, zeigt der Kursverlauf seit Sommer 2008. Nicht nur der beschriebene Widerstand bei 1,63 USD bremst hier ein Fortkommen. Auch ein diagonal verlaufender Widerstand noch aus dem November 2011 sowie der Abwärtstrend seit August 2009 tun ihr Übrigens das Pfund daran zu hindern nachhaltig Boden gut zumachen.