Warum Palladium stärker ist als Gold
28.01.2013 | Jochen Stanzl
Das hier zu leicht über 580 USD/Unze zum Kauf empfohlene Palladium macht neue Hochs und erreicht heute einen Kurs von 743 USD/Unze. Relativ zum Gold ist Palladium inmitten eine Phase der Outperformance.
Gold ist relativ zu Palladium dabei jetzt so günstig wie seit 17 Monaten nicht mehr. Man benötigt heute 2,2 Unzen Palladium, um eine Unze Gold zu erwerben. Vor drei Monaten waren noch 0,7 Unzen mehr notwendig, um ein und dieselbe Menge Gold zu erwerben. Die Underperformance kündigte sich bereits an. Der Widerstand bei 2,9 konnte trotz dreimaligem Anlauf nicht überwunden werden:
Im Monatskerzenchart der Gold-Palladium-Ratio deutet sich ein Supportbruch ab (gestrichelte Linie). Das würde bedeuten, dass die Ratio wahrscheinlich bis zur nächsten Supportzone bei 1,6 fallen würde. Daraus lässt sich eine Fortsetzung der Outperformance von Palladium relativ zu Gold ableiten.
Die gute Entwicklung des Palladiumpreises lässt sich zurückführen auf eine Verbesserung der Konjunkturerwartungen, eine gesunkene Risikoaversität der Marktteilnehmer sowie ein knapper werdendes Angebot an Palladium auf dem Weltmarkt.
© Jochen Stanzl
Chefredakteur Rohstoff-Report.de / Godmode-Trader.de
Gold ist relativ zu Palladium dabei jetzt so günstig wie seit 17 Monaten nicht mehr. Man benötigt heute 2,2 Unzen Palladium, um eine Unze Gold zu erwerben. Vor drei Monaten waren noch 0,7 Unzen mehr notwendig, um ein und dieselbe Menge Gold zu erwerben. Die Underperformance kündigte sich bereits an. Der Widerstand bei 2,9 konnte trotz dreimaligem Anlauf nicht überwunden werden:
Im Monatskerzenchart der Gold-Palladium-Ratio deutet sich ein Supportbruch ab (gestrichelte Linie). Das würde bedeuten, dass die Ratio wahrscheinlich bis zur nächsten Supportzone bei 1,6 fallen würde. Daraus lässt sich eine Fortsetzung der Outperformance von Palladium relativ zu Gold ableiten.
Die gute Entwicklung des Palladiumpreises lässt sich zurückführen auf eine Verbesserung der Konjunkturerwartungen, eine gesunkene Risikoaversität der Marktteilnehmer sowie ein knapper werdendes Angebot an Palladium auf dem Weltmarkt.
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