Griechenland droht im Schuldensumpf zu versinken
05.05.2011 | DAF
Klaus Stopp, Chefrentenhändler Baader Bank an der Börse München hat in der letzten Zeit fallende Bewertungskurse bei den griechischen Anleihen beobachtet. Die Ankündigung von China sich weiter mit europäischen Anleihen einzudecken war dann jedoch etwas Seelenbalsam für Griechenland.
In der letzten Zeit wurden die Schuldenprobleme Griechenlands allerdings etwas von der Portugal-Thematik verdrängt...
In Portugal ist es nach dreiwöchigen Verhandlungen nun endlich soweit. Eine Verständigung auf ein Rettungspaket über 78 Milliarden Euro ist gelungen. Die Finanzhilfen werden von der Europäischen Union und dem Internationalen Währungsfonds innerhalb von drei Jahren zur Verfügung gestellt. Anscheinend sind die Konditionen für die Portugiesen humaner ausgefallen als für die Griechen und die Iren. Ob dies der politisch instabilen Situation in Lissabon geschuldet ist, ist nicht bekannt. Dennoch werden auch auf die Staatsbürger Portugals spürbare Veränderungen zukommen.
Damit Portugal in den Genuss der Hilfen kommen kann, müssen vorab noch die EU-Finanzminister dem Rettungsplan Mitte Mai zustimmen. Der Zeitplan ist eng, denn bereits am 15. Juni sind fünf Milliarden Euro am Kapitalmarkt endfällig und der finnische Segen für dieses Gesamtpaket steht auch noch aus. Nun ist also der Weg für drei Schuldensünder frei. Doch offen ist die Frage, warum die angeblichen Goldreserven Portugals unangetastet bleiben.
Bei jedem Hartz IV-Empfänger wird im Vorfeld einer Unterstützung alles zu Geld gemacht, was zur Verfügung steht. Selbstverständlich sollten solche Mengen von Gold nicht unvermittelt verkauft werden. Aber als Sicherheit für die Gläubiger könnte das Gold durchaus dienen. Schonend zu verkaufen und somit die Schulden zu reduzieren, wäre auch eine Option. Denn vor der Hilfe sollte immer noch die Selbsthilfe stehen.
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© DAF Deutsches Anleger Fernsehen AG
In der letzten Zeit wurden die Schuldenprobleme Griechenlands allerdings etwas von der Portugal-Thematik verdrängt...
In Portugal ist es nach dreiwöchigen Verhandlungen nun endlich soweit. Eine Verständigung auf ein Rettungspaket über 78 Milliarden Euro ist gelungen. Die Finanzhilfen werden von der Europäischen Union und dem Internationalen Währungsfonds innerhalb von drei Jahren zur Verfügung gestellt. Anscheinend sind die Konditionen für die Portugiesen humaner ausgefallen als für die Griechen und die Iren. Ob dies der politisch instabilen Situation in Lissabon geschuldet ist, ist nicht bekannt. Dennoch werden auch auf die Staatsbürger Portugals spürbare Veränderungen zukommen.
Damit Portugal in den Genuss der Hilfen kommen kann, müssen vorab noch die EU-Finanzminister dem Rettungsplan Mitte Mai zustimmen. Der Zeitplan ist eng, denn bereits am 15. Juni sind fünf Milliarden Euro am Kapitalmarkt endfällig und der finnische Segen für dieses Gesamtpaket steht auch noch aus. Nun ist also der Weg für drei Schuldensünder frei. Doch offen ist die Frage, warum die angeblichen Goldreserven Portugals unangetastet bleiben.
Bei jedem Hartz IV-Empfänger wird im Vorfeld einer Unterstützung alles zu Geld gemacht, was zur Verfügung steht. Selbstverständlich sollten solche Mengen von Gold nicht unvermittelt verkauft werden. Aber als Sicherheit für die Gläubiger könnte das Gold durchaus dienen. Schonend zu verkaufen und somit die Schulden zu reduzieren, wäre auch eine Option. Denn vor der Hilfe sollte immer noch die Selbsthilfe stehen.
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