Die kommende Dollar-Isolation (Teil I)
30.01.2013 | Jim Willie CB
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Die Sicherheitsbehörden wechselten vor Jahren auf die dunkle Seite, vollkommen aufgeschlossen gegenüber Drogenhandel, Geldwäsche und in Zusammenarbeit mit den Bewohnern der Festung. Wenn die Prätorianergarde Anschläge verübt, um einen Polizeistaat auf den Weg zu bringen, dann kommen einem nur noch Worte wie Desaster, Chaos, Unordnung, Betrug, Degeneration und Tod in den Sinn. Ihre Mittel sind psychotrope Drogen, brutale Dressur, wetterändernde Instrumente und herkömmliche Sabotage. Hochverrat ist das Aushängeschild für einen großen Teil der politischen Klasse der USA, ob nun in den Bereichen Bankwesen, Politik, Wirtschaft, Pharmakomplex oder Pressenetzwerke. Man kann all das auch als Syndikat bezeichnen, wie ich in einem Schriften der letzten Jahre immer wieder zu verstehen gab. Mit den neuen strengen Visabestimmungen, den Belästigungen an den Flughäfen, den streng verteidigten Außengrenzen und staatlich geförderten Waffenschiebereien haben die USA einen hässlichen faschistischen Wesenszug öffentlich zur Schau gestellt, der jetzt Erinnerungen an die Nationalsozialisten Mitteleuropas vor 70/ 80 Jahren wachruft. Sie sind zurück, stärker als zuvor; sie wurden nicht vernichtet. Sie wurden stattdessen innerhalb des Bankensystems und der Sicherheitsbehörden assimiliert, wo sie die Saat sähen konnten, die in den Nachkommen weiterkeimten. Zwei Söhne wurden Präsidenten.
Tschüss Deutsche Mark
In den 1960ern und 1970ern (und selbst noch in den 1980ern) waren der US-Dollar und die Deutsche Mark die bevorzugten Währungen, die über die standardisierten Handelstische gingen. In der Sowjetunion und dem sowjetischen Ostblock waren zeitweise mehr US-Dollar und D-Mark in Umlauf als offizielle Russische Rubel, Polnische Zloty, Ungarische Forint und was sonst noch. Diese Zeiten sind aber schon längst vorbei, jetzt sind alle Papieralternativen lausig. Mit einem eigenartig bizarren Kompromiss (um Ostdeutschland anzugliedern und die französischen Staatsschulden verstecken zu können) wurde die Europäische Währungsunion und die Einheitswährung "Euro" aus der Taufe gehoben. Diese befindet sich jetzt im Zerfallsprozess. Die mächtige, starke und stabile Deutsche Mark verschwand also.
In jenen Jahrzehnten war Jackass nur wenig auf Reisen; die Reisen beschränkten sich auf eine Hochzeitsreise nach Frankreich und in die Schweiz, mit einer kalten Frau, die mein Leben aber inzwischen aber nicht mehr quält. Jackass‘ Leben ist jetzt ausschließlich lateinamerikanisch geprägt - hinsichtlich Währungen und menschlichen Kontakten. Wir konnten nichts von Alternativwährungen unter Tischen der Badeorte im Süden entdecken oder in den bescheidenen Hotels in den grünen Hügeln des Nordens. Aber Freunde hatten andere Geschichten zu erzählen: Mein älterer Bruder verbrachte zwei Monate in Deutschland und der Tschechoslowakei, er kann viele Geschichten über gehortete US-Dollar und D-Mark erzählen. Geschäftseigentümer und kluge Familien waren auf USD und DM erpicht, selbst kleine Kinder. Er und seine ambitionierten Freunde hörten Geschichten über die enorme Schwarzmarktaktivität in Russland, wo die 100 $-Banknote die beliebteste war. In dieser Zeit war Gold kein gesuchtes Gut oder Wertaufbewahrungsmittel. Die Zeiten haben sich radikal geändert; Gold ist das neue Wertaufbewahrungsmittel.
Die Zeiten haben sich geändert mit dem Niedergang der Deutschen Mark und der Toxizität des US-Dollars. Für die normalen Menschen, Ladenbesitzer, Geschäftsmänner und kleine Finanzfirmen hat sich in den letzten Jahren alles grundlegend geändert, da sie mit Nachdruck nach einem sicheren Ort zur Verwahrung ihres Vermögens suchen. Die Qualität des Geldes ist verdorben. Die Geldlieferanten haben das Geldangebot durch die Zentralbanken erhöht und die Kontrolle verloren; sie haben die Kontrolle über die Solvenz der Banken verloren und sie haben auch die Kontrolle über alles andere verloren, das entfernt als seriöse Stabilisierungsvorrichtung für Geld dienen könnte.
Folglich haben all diese Menschen, Ladenbesitzer, Geschäftsmänner, kleine Finanzfirmen Münzen und Barren aus Gold und Silber für sich entdeckt. Die Summe ihrer Aktivitäten hat zu einer impliziten Isolierung des US-Dollars geführt und sogar zu einer Isolierung der südeuropäischen Staatsschuldenmärkte. Die Schweizer Häfen sind parallel zu den Goldhäfen gewachsen. Die toxische monetäre Plage wurde identifiziert und die toxischen Quellen ebenfalls. Das sind die US Federal Reserve und die EZB. Sie ruinieren Geld, unterminieren Vermögen und destabilisieren die gesamte Welt in den Bereichen Vermögen, Bankenwesen, Kommerz und Ökonomie. Die Armeen aus normalen Menschen, Ladenbesitzern, Geschäftsmännern, kleinen Finanzfirmen arbeiten, quasi als demonstrativer Überlebenskampf, an der Isolation des Giftstoffs US-Dollar.
Frei von (Selbst)Täuschung
Viele intelligente Leute aus der Gold-Community klammern sich an Hoffnungen, hängen Täuschungen nach und stützen sich auf Erwartungen, die kaum Wert haben in dieser sich schnell verändernden Welt des faschistischen Filzes und kompletter Vernetzung. Jackass gab sich keinen Täuschungen hin und war der festen Überzeugung, dass die korrupten Systeme gedeihen würden. Dieser Standpunkt und diese Herangehensweise hat sich seit 2004 (als der Hat Trick Letter verstörende Prognosen auszuspeien begann) als korrekt herausgestellt. Eine Prognose nach der anderen - die meisten bewahrheiteten sich tatsächlich - traf schlechte Aussagen für die Nation, ihre Systeme und für den allgemeinen Zustand der Gesellschaft.
Es bereitet keine Freude, einen kaputten Immobilienmarkt vorherzusagen (belastet durch laxe Risikoanalyse, Gutachtenvergabe und Anleihebetrug) oder ein kaputtes, insolventes Bankensystem (wegen der Anleiheverluste/ zudem abhängig von Geldwäscheaktivitäten), oder ein hoffnungslos chronisches US-Haushaltsdefizit (schwer belastet durch praktizierte sozialistische Maßnahmen und die unantastbaren Kriegskosten) oder aber die sich ausbreitende Staatsschuldenkrise in Südeuropa (die nur durch andere toxische Papiere bekämpft wird, die über eine "höhere Nachrangigkeit" verfügen).
Es bereitet keine Freude, große Scharen sich abplagender Amerikaner zu sehen, darunter auch einige enge Freunde, die gerade ihre Jobs, Eigenheime, Ersparnisse, Pensionen und das wertvolle Gefühl von Sicherheit verloren haben, und trotzdem weiterackern. Sie könnten schließlich in den Genuss der Wärme der offiziellen Camps kommen, um anschließend ganz zu verschwinden. Argentinien und Chile haben ihre "Verschollenen“ gehabt; die wird es auch in den USA geben. Meine unschöne Vermutung ist, dass man ihren Körpern, bevor sie eingeäschert werden, lebenswichtige Organ entnehmen wird, um sie am Schwarzmarkt gewinnbringend zu verkaufen. Vor dem Einlass verabreichte Schutzimpfungen werden für einen guten gesundheitlichen Zustand und das Funktionieren aller Organe garantieren. Später werden sie durch Impfungen infiziert, wie bei der Schweingrippe-Impfung.