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Keine Kohle mehr

01.02.2013  |  Robert Rethfeld
"Die Belastung der Luft mit Schadstoffen nahm in den vergangenen 20 Jahren deut­lich ab. Durch die Einführung von Filter- und Rauchgasreinigungsanlagen in Kraft­werken und Industrieanlagen, den Einsatz emissionsärmerer Brennstoffe, moderner Katalysatoren und Kraftstoffe werden heu­te deutlich weniger Schadstoffe in die Luft freigesetzt. Mittlerweile gibt es in Deutsch­land keine Überschreitungen der europaweit geltenden Grenzwerte für Schwefeldioxid, Kohlenmonoxid, Benzol und Blei mehr."
(aus: "Entwicklung der Luftqualität in Deutschland", Umweltbundesamt 2009)

Einen Tag vor Beginn der olympischen Spiele im Jahr 2008 lag Peking unter einer dicken Smog-Wolke. Die chinesische Regierung versuchte mit allen Mitteln dagegen anzukämpfen. Nach dem Motto: "Es kann nicht sein, was nicht sein darf" wurde Silberjodid in die Nebel/Smogwolken geschossen. In offiziellen Messungen wurde die Luftqualität als "exzellent" bezeichnet. IOC-Präsident Jacques Rogge wurde mit dem Statement zitiert: "Man muss ganz klar zwischen Nebel und Luftverschmutzung unterscheiden".

Die Luftverschmutzung hat in China seit dem Jahr 2008 weiter zugenommen. Die chinesischen CO2-Emissionen haben diejenigen der USA weit hinter sich gelassen. Die Emissionen Deutschlands sind vergleichsweise gering (folgender Chart). Die Datenquelle für die folgenden drei Charts ist der World Energy Report von BP.

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Der Grund für die stark wachsenden CO2-Emissionen liegt in der rasanten Ausweitung des Kohleverbrauchs begründet. Seit dem Jahr 2003 hat sich dieser in China nahezu verdreifacht.

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Etwa die Hälfte des weltweiten Kohlekonsums geht auf das Konto Chinas. Wie der folgende Chart zeigt, ist China nahezu allein für den Anstieg des Weltkohle-Verbrauchs verantwortlich.




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