Prof. Dr. Walter: "Silber jetzt wieder interessant - spekulativer Kauf!"
09.05.2011 | DAF
Prof. Dr. Norbert Walter sieht Silber nach der scharfen Korrektur wieder auf einem interessanten Kursniveau. In der Sendung Börsenplatz 5 bei Andreas Scholz sagte Walter: "Das aktuelle Niveau ist wieder interessant - spekulative Käufe kann man jetzt wieder tätigen." Das Thema Inflation werde Gold und Silber weiter treiben, so Walter.
Walter kritisierte einmal mehr die Geldpolitik der USA: "Die sind auf Drogen!" Auf der anderen Seite lobte Walter die Sparbemühungen in der Euro-Zone: "Was Spanien und Co. leisten, das wird hier von vielen noch verkannt." im Hinblick auf Griechenland warnte Walter: "Das was hier einige meiner Kollegen aus der Professorenschaft im Hinblick auf einen Exit vorschlagen, ist nicht durchdacht und auch nicht zu empfehlen." Walter weiter: "Natürlich muss man ein solches Szenario durchspielen, ein Exit Griechenlands aus der Euro-Zone ist eine Option - ich kann aber nur davor warnen!"
Eine neue Währung würde zwar zu einer Abwertung führen, dann würden aber die Gewerkschaften wieder mit neuen Forderungen kommen. Abwertung ohne die Gewerkschaften sei nicht machbar, so Walter. Ausserdem hätte ein Exit fatale Folgen für das Banken- und Finanzsystem. Walters Empfehlung: Weiter so! Greichenland müsse noch zwei bis drei Jahre durch die harten Sparmassnahmen durch. Problem seien aber die enormen Refinanzierungskosten am Kapitalmarkt. Insofern bleibe eine Umschuldung ein denkbarer Plan.
Zum DAF-Video: Videobeitrag ansehen
© DAF Deutsches Anl
Walter kritisierte einmal mehr die Geldpolitik der USA: "Die sind auf Drogen!" Auf der anderen Seite lobte Walter die Sparbemühungen in der Euro-Zone: "Was Spanien und Co. leisten, das wird hier von vielen noch verkannt." im Hinblick auf Griechenland warnte Walter: "Das was hier einige meiner Kollegen aus der Professorenschaft im Hinblick auf einen Exit vorschlagen, ist nicht durchdacht und auch nicht zu empfehlen." Walter weiter: "Natürlich muss man ein solches Szenario durchspielen, ein Exit Griechenlands aus der Euro-Zone ist eine Option - ich kann aber nur davor warnen!"
Eine neue Währung würde zwar zu einer Abwertung führen, dann würden aber die Gewerkschaften wieder mit neuen Forderungen kommen. Abwertung ohne die Gewerkschaften sei nicht machbar, so Walter. Ausserdem hätte ein Exit fatale Folgen für das Banken- und Finanzsystem. Walters Empfehlung: Weiter so! Greichenland müsse noch zwei bis drei Jahre durch die harten Sparmassnahmen durch. Problem seien aber die enormen Refinanzierungskosten am Kapitalmarkt. Insofern bleibe eine Umschuldung ein denkbarer Plan.
Zum DAF-Video: Videobeitrag ansehen
© DAF Deutsches Anl