2013: Drei Dinge im Auge behalten
02.02.2013 | James Turk
Die Edelmetalle bewegen sich in einer 2-Jahre-Handelsspanne. Obgleich Gold im Jahr 2011 um 10,2% stieg und im Jahr 2012 um 7,0%, so liegen diese Werte dennoch unter der jährlichen Wertsteigerungsrate von 16,8%, die Gold in den vergangenen 12 Jahren zu verzeichnen hatte.
Die Tatsache, dass Gold sich in dieser Handelspanne halten konnte, zeigt aber auch, dass es sich gegen ein Unterschreiten die Spanne erfolgreich wehrte - trotz der gelegentlichen Versuche des Goldkartells, bei denen kräftig auf die Edelmetalle eingeprügelt wurde. Angesichts der zähen Entschlossenheit der Edelmetalle, all das zu verkraften, was ihnen in dieser Zeit zwischen die Beine geworfen wurde (ein Zeichen fundamentaler Stärke), kann man jetzt durchaus davon ausgehen, dass Gold und Silber bald wieder steigen werden.
Diesen Punkt besprach ich kürzlich erst in einem Interview mit King World News, in dem auch die kurzfristigen Widerstandsniveaus diskutiert wurden. In einem Interview mit KWN von Anfang Januar präsentierte ich meine Einschätzungen zum Edelmetallmarkt 2013; ein wichtiger Punkt war auch die Möglichkeit eines unvorhergesehenen Großereignisses (Schwarzer Schwan) wie der Zusammenbruch der Investmentbank Lehman Brothers im Jahr 2008. Der Grund für diesen besorgniserregenden Ausblick ist ein einfacher: Die sich wechselseitig bedingenden Staatsschulden- und Bankensolvenzkrisen wurden nicht gelöst. Also bleibt auch die Einschätzung der zukünftigen Entwicklung der Gold- und Silberkurse positiv.
Gold und Silber werden möglicherweise schon bald aus ihrer 2-Jahre-Handelsspanne ausbrechen, das wird dazu führen, dass die Wertsteigerungsraten beider Edelmetalle im Jahr 2013 den 12-Jahre-Durchschnitt überschreiten werden. Für das Jahr 2013 erwarte ich also, dass Gold um mindestens 20% steigen wird. Silber wird ebenfalls über seinem 12-Jahre-Durchschnitt von 20,1% steigen.
Ich werde mich allerdings an keiner genauen Prognose für den Silberpreisanstieg versuchen. Ich möchte hingegen nur meinen immer wieder bekräftigen Standpunkt bestätigen: Wenn Silber schließlich den Widerstand im Bereich von 36 $ -37 $ bricht, wird es innerhalb von 2 bis 3 Monaten in den Bereich von 68 $ - 70 $ springen. Die unvermeidliche Überwindung der 50 $-Marke signalisiert dann, dass Silber die zweite Phase seines Bullenmarktes erreicht hat.
Wie eben schon erwähnt, werden die Gold- und Silberkurse in diesem Jahr durch anhaltende monetäre und finanzielle Probleme in die Höhe getrieben. Jetzt kommen die drei Dinge, die ich im Verlauf dieses Jahres im Auge behalten werde.
1) Die Renditen 10-jähriger US-Staatsanleihen steigen über 2%. Dieses Zinsniveau ist möglicherweise das Zünglein an der Waage, das der Federal Reserve signalisieren wird, dass sie nicht mehr in der Lage ist, die Zinssätze durch Finanzrepression weiterhin unnatürlich niedrig zu halten. Das heißt also, dass die Fed von den Marktkräften überwältigt wird.
2) Das Gold-Silber-Verhältnis sinkt unter 50 Punkte. Das Unterschreiten dieser Marke signalisiert, dass sich Silber prozentual besser entwickelt als Gold; und das ist oft ein guter Indikator dafür, dass Gold und Silber bereit für einen Kurssprung sind, wobei Silber schneller steigt als Gold.
3) Die Bilanzsumme der Federal Reserve beginnt wieder zu steigen. Die Fed hatte ihre Bilanzen seit Krisenbeginn 2008 bis 2011 kontinuierlich ausgeweitet, der bisherige Höhepunkt wurde im Juli 2011 mit 2,86 Billionen Dollar erreicht - der heutige Stand ist mit insgesamt 2,81 Billionen Dollar tatsächlich niedriger.
Vor vielen Jahren prägte der bekannte Newsletter-Autor Richard Russel den Spruch "inflate oder die", um das Dilemma der Fed zu beschreiben. Das Finanzsystem hat sich so krankhaft entwickelt, dass die Fed inflationieren muss, um zu verhindern, dass das System buchstäblich entgleist. Paradoxerweise wird das Finanzsystem letztendlich aber an den Folgen dieser angestauten Inflation sterben.
Die Alternative wäre natürlich die Rückkehr zu einem System des werthaltigen Geldes, auf Grundlage von Edelmetallen. Bis es aber soweit ist, müssen wir als Privatpersonen weiterhin Gold und Silber akkumulieren, die nach wie vor unterbewertet bleiben.
© James Turk
GoldMoney - der bessere Weg Gold und Silber zu kaufen.
Dieser Artikel wurde am 16. Januar 2013 auf www.fgmr.com veröffentlicht und exklusiv für GoldSeiten übersetzt.
Die Tatsache, dass Gold sich in dieser Handelspanne halten konnte, zeigt aber auch, dass es sich gegen ein Unterschreiten die Spanne erfolgreich wehrte - trotz der gelegentlichen Versuche des Goldkartells, bei denen kräftig auf die Edelmetalle eingeprügelt wurde. Angesichts der zähen Entschlossenheit der Edelmetalle, all das zu verkraften, was ihnen in dieser Zeit zwischen die Beine geworfen wurde (ein Zeichen fundamentaler Stärke), kann man jetzt durchaus davon ausgehen, dass Gold und Silber bald wieder steigen werden.
Diesen Punkt besprach ich kürzlich erst in einem Interview mit King World News, in dem auch die kurzfristigen Widerstandsniveaus diskutiert wurden. In einem Interview mit KWN von Anfang Januar präsentierte ich meine Einschätzungen zum Edelmetallmarkt 2013; ein wichtiger Punkt war auch die Möglichkeit eines unvorhergesehenen Großereignisses (Schwarzer Schwan) wie der Zusammenbruch der Investmentbank Lehman Brothers im Jahr 2008. Der Grund für diesen besorgniserregenden Ausblick ist ein einfacher: Die sich wechselseitig bedingenden Staatsschulden- und Bankensolvenzkrisen wurden nicht gelöst. Also bleibt auch die Einschätzung der zukünftigen Entwicklung der Gold- und Silberkurse positiv.
Gold und Silber werden möglicherweise schon bald aus ihrer 2-Jahre-Handelsspanne ausbrechen, das wird dazu führen, dass die Wertsteigerungsraten beider Edelmetalle im Jahr 2013 den 12-Jahre-Durchschnitt überschreiten werden. Für das Jahr 2013 erwarte ich also, dass Gold um mindestens 20% steigen wird. Silber wird ebenfalls über seinem 12-Jahre-Durchschnitt von 20,1% steigen.
Ich werde mich allerdings an keiner genauen Prognose für den Silberpreisanstieg versuchen. Ich möchte hingegen nur meinen immer wieder bekräftigen Standpunkt bestätigen: Wenn Silber schließlich den Widerstand im Bereich von 36 $ -37 $ bricht, wird es innerhalb von 2 bis 3 Monaten in den Bereich von 68 $ - 70 $ springen. Die unvermeidliche Überwindung der 50 $-Marke signalisiert dann, dass Silber die zweite Phase seines Bullenmarktes erreicht hat.
Wie eben schon erwähnt, werden die Gold- und Silberkurse in diesem Jahr durch anhaltende monetäre und finanzielle Probleme in die Höhe getrieben. Jetzt kommen die drei Dinge, die ich im Verlauf dieses Jahres im Auge behalten werde.
1) Die Renditen 10-jähriger US-Staatsanleihen steigen über 2%. Dieses Zinsniveau ist möglicherweise das Zünglein an der Waage, das der Federal Reserve signalisieren wird, dass sie nicht mehr in der Lage ist, die Zinssätze durch Finanzrepression weiterhin unnatürlich niedrig zu halten. Das heißt also, dass die Fed von den Marktkräften überwältigt wird.
2) Das Gold-Silber-Verhältnis sinkt unter 50 Punkte. Das Unterschreiten dieser Marke signalisiert, dass sich Silber prozentual besser entwickelt als Gold; und das ist oft ein guter Indikator dafür, dass Gold und Silber bereit für einen Kurssprung sind, wobei Silber schneller steigt als Gold.
3) Die Bilanzsumme der Federal Reserve beginnt wieder zu steigen. Die Fed hatte ihre Bilanzen seit Krisenbeginn 2008 bis 2011 kontinuierlich ausgeweitet, der bisherige Höhepunkt wurde im Juli 2011 mit 2,86 Billionen Dollar erreicht - der heutige Stand ist mit insgesamt 2,81 Billionen Dollar tatsächlich niedriger.
Vor vielen Jahren prägte der bekannte Newsletter-Autor Richard Russel den Spruch "inflate oder die", um das Dilemma der Fed zu beschreiben. Das Finanzsystem hat sich so krankhaft entwickelt, dass die Fed inflationieren muss, um zu verhindern, dass das System buchstäblich entgleist. Paradoxerweise wird das Finanzsystem letztendlich aber an den Folgen dieser angestauten Inflation sterben.
Die Alternative wäre natürlich die Rückkehr zu einem System des werthaltigen Geldes, auf Grundlage von Edelmetallen. Bis es aber soweit ist, müssen wir als Privatpersonen weiterhin Gold und Silber akkumulieren, die nach wie vor unterbewertet bleiben.
© James Turk
GoldMoney - der bessere Weg Gold und Silber zu kaufen.
Dieser Artikel wurde am 16. Januar 2013 auf www.fgmr.com veröffentlicht und exklusiv für GoldSeiten übersetzt.